Na, wer hätte gedacht, dass man mit Pflanzen mehr als nur den Garten auf Vordermann bringen kann? Wenn es um vorzeitigen Höhepunkt geht, schwirren ja allerlei Namen wie Tribulus, Maca oder Ginseng durch die Foren. Aber was sagt die Wissenschaft dazu, bevor wir uns die Schränke mit teuren Pulvern vollstellen?
Fangen wir mit Tribulus terrestris an. Die Pflanze wird oft als Testosteron-Booster angepriesen, und die Idee ist, dass mehr Testosteron die Kontrolle verbessert. Studien dazu sind aber ernüchternd. Eine Untersuchung aus 2014 im "Journal of Strength and Conditioning Research" hat gezeigt, dass Tribulus bei Männern weder den Testosteronspiegel signifikant hebt noch die sexuelle Leistung direkt beeinflusst. Es gibt zwar anekdotische Berichte, dass es die Libido steigert, aber für die Ejaculationskontrolle? Fehlanzeige.
Dann hätten wir Maca, die Wurzel aus den Anden. Hier sieht es etwas interessanter aus. Eine Studie aus 2009 im "Andrologia"-Journal hat festgestellt, dass Maca bei Männern mit leichten Erektionsproblemen die sexuelle Zufriedenheit steigern kann. Allerdings ging es da mehr um Libido und allgemeines Wohlbefinden – direkte Effekte auf die Dauer bis zum Höhepunkt wurden nicht untersucht. Die Wirkung scheint also eher indirekt, vielleicht über Stressreduktion, was ja auch ein Faktor sein kann. Aber als Wundermittel gegen schnelles Kommen? Eher nicht.
Ginseng ist ein weiterer Klassiker. Koreanischer roter Ginseng wurde in einer Studie von 2012 im "International Journal of Impotence Research" getestet. Ergebnis: Bei Männern mit Erektionsstörungen gab es Verbesserungen, inklusive etwas besserer Kontrolle über die Ejakulation. Der Mechanismus ist unklar, aber es könnte mit der Durchblutungsförderung und entspannenden Wirkung auf die Gefäße zusammenhängen. Klingt vielversprechend, aber die Studienlage ist dünn, und die meisten Teilnehmer hatten ohnehin schon andere Probleme wie Impotenz – nicht speziell vorzeitigen Höhepunkt.
Und dann noch L-Arginin, auch wenn’s nicht direkt eine Pflanze ist, wird es oft mit pflanzlichen Mitteln kombiniert. Es soll die Stickoxidproduktion ankurbeln und die Durchblutung verbessern. Eine Studie aus 1999 im "BJU International" zeigte, dass es bei Erektionsproblemen hilft, aber für Ejaculationskontrolle gibt’s kaum Belege. Die Verbindung ist also eher spekulativ.
Fazit: Die Wissenschaft ist bei pflanzlichen Mitteln gegen schnellen Höhepunkt ziemlich zurückhaltend. Ginseng hat vielleicht einen kleinen Effekt, Maca eher über Umwege, und Tribulus scheint mehr Marketing als Substanz zu sein. Wer’s ausprobieren will, sollte keine Wunder erwarten – und die Studienlage bleibt lückenhaft. Besser als Placebo? Vielleicht. Garantie? Null. Wenn ihr Erfahrungen habt, her damit – aber ich wette, die meisten Effekte sind Kopfsache oder kommen von anderen Faktoren wie Training oder weniger Stress.
Fangen wir mit Tribulus terrestris an. Die Pflanze wird oft als Testosteron-Booster angepriesen, und die Idee ist, dass mehr Testosteron die Kontrolle verbessert. Studien dazu sind aber ernüchternd. Eine Untersuchung aus 2014 im "Journal of Strength and Conditioning Research" hat gezeigt, dass Tribulus bei Männern weder den Testosteronspiegel signifikant hebt noch die sexuelle Leistung direkt beeinflusst. Es gibt zwar anekdotische Berichte, dass es die Libido steigert, aber für die Ejaculationskontrolle? Fehlanzeige.
Dann hätten wir Maca, die Wurzel aus den Anden. Hier sieht es etwas interessanter aus. Eine Studie aus 2009 im "Andrologia"-Journal hat festgestellt, dass Maca bei Männern mit leichten Erektionsproblemen die sexuelle Zufriedenheit steigern kann. Allerdings ging es da mehr um Libido und allgemeines Wohlbefinden – direkte Effekte auf die Dauer bis zum Höhepunkt wurden nicht untersucht. Die Wirkung scheint also eher indirekt, vielleicht über Stressreduktion, was ja auch ein Faktor sein kann. Aber als Wundermittel gegen schnelles Kommen? Eher nicht.
Ginseng ist ein weiterer Klassiker. Koreanischer roter Ginseng wurde in einer Studie von 2012 im "International Journal of Impotence Research" getestet. Ergebnis: Bei Männern mit Erektionsstörungen gab es Verbesserungen, inklusive etwas besserer Kontrolle über die Ejakulation. Der Mechanismus ist unklar, aber es könnte mit der Durchblutungsförderung und entspannenden Wirkung auf die Gefäße zusammenhängen. Klingt vielversprechend, aber die Studienlage ist dünn, und die meisten Teilnehmer hatten ohnehin schon andere Probleme wie Impotenz – nicht speziell vorzeitigen Höhepunkt.
Und dann noch L-Arginin, auch wenn’s nicht direkt eine Pflanze ist, wird es oft mit pflanzlichen Mitteln kombiniert. Es soll die Stickoxidproduktion ankurbeln und die Durchblutung verbessern. Eine Studie aus 1999 im "BJU International" zeigte, dass es bei Erektionsproblemen hilft, aber für Ejaculationskontrolle gibt’s kaum Belege. Die Verbindung ist also eher spekulativ.
Fazit: Die Wissenschaft ist bei pflanzlichen Mitteln gegen schnellen Höhepunkt ziemlich zurückhaltend. Ginseng hat vielleicht einen kleinen Effekt, Maca eher über Umwege, und Tribulus scheint mehr Marketing als Substanz zu sein. Wer’s ausprobieren will, sollte keine Wunder erwarten – und die Studienlage bleibt lückenhaft. Besser als Placebo? Vielleicht. Garantie? Null. Wenn ihr Erfahrungen habt, her damit – aber ich wette, die meisten Effekte sind Kopfsache oder kommen von anderen Faktoren wie Training oder weniger Stress.