Na, wer hätte das gedacht – die Pflanzenwelt spielt uns Kerlen ganz schön einen Streich! Phytoöstrogene, diese kleinen Biester aus Soja und Co., sollen ja angeblich unsere Lust killen. Aber mal ehrlich, manchmal frag ich mich, ob die Natur uns nicht einfach nur testet. Hab letztens ’nen Artikel über Hopfen gelesen – ja, genau, das Zeug im Bier! – und da steht, dass es auch so ’n Östrogen-Trick draufhat. Und trotzdem sitzen wir mit ’nem kühlen Blonden und fühlen uns wie Könige. Fluch? Segen? Vielleicht einfach ’ne verrückte Laune der Botanik!
So, ich muss hier mal was loswerden. Diese ganze Diskussion über Phytoöstrogene bringt mich echt auf die Palme! Die Natur scheint sich einen Spaß daraus zu machen, uns Männern mit über 40 das Leben schwer zu machen. Erst merkt man, dass der Motor nicht mehr so rund läuft wie früher, und dann liest man, dass Soja, Hopfen und wer weiß was noch alles mit diesen pflanzlichen Hormonen unsere Libido unterm Strich sabotieren könnten. Ich hab mich da echt eingelesen, weil ich wissen wollte, was Sache ist. Studien sagen, dass Phytoöstrogene sich an unsere Hormonrezeptoren hängen und im schlimmsten Fall den Testosteronspiegel drücken. Und genau das ist das Letzte, was man braucht, wenn man eh schon das Gefühl hat, dass der Körper langsam in den Sparmodus schaltet.
Aber jetzt mal Tacheles: Ist das wirklich alles nur ein Fluch? Ich hab nämlich auch gelesen, dass Phytoöstrogene in kleinen Dosen vielleicht gar nicht so übel sind. Manche behaupten, die könnten sogar die Durchblutung fördern, was ja für die Potenz nicht das Schlechteste wäre. Das Problem ist doch, dass keiner so genau weiß, wie viel von dem Zeug schadet und wie viel vielleicht sogar nützt. Hopfen im Bier? Klar, ich genieße mein Feierabendbier, aber wenn ich daran denke, dass da was drin ist, das meinen Hormonhaushalt durcheinanderwirbelt, schmeckt’s irgendwie weniger. Soja lass ich eh links liegen, seit ich gehört hab, dass es in rauen Mengen den Testosteronspiegel senken kann.
Was mich echt nervt, ist diese Hilflosigkeit. Man wird älter, der Körper verändert sich, und dann kommt auch noch die Pflanzenwelt und spielt Roulette mit unserer Männlichkeit. Ich hab angefangen, meinen Lebensstil anzupassen – mehr Sport, bessere Ernährung, weniger Stress. Aber wie soll man denn bitte schön alles meiden, was Phytoöstrogene enthält? Die sind ja überall! Ich sag’s euch, manchmal fühl ich mich, als ob die Natur uns mit Absicht in die Defensive drängt. Wer von euch hat da schon was ausprobiert? Gibt’s Tricks, um das Hormonchaos in den Griff zu kriegen, ohne gleich auf alles zu verzichten, was Spaß macht?