Probleme mit der Morgenlatte in der Beziehung – was tun?

immobirk

Mitglied
13.03.2025
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Yo, 😤 echt nervig, wenn der Morgen total schlaff bleibt, oder? In der Beziehung wird’s dann auch noch kompliziert, weil die Partnerin gleich denkt, man steht nicht mehr auf sie. 😒 Habt ihr Tipps, wie man das wieder in Gang kriegt? So rein natürlich, ohne direkt Pillen zu schlucken. 💪
 
Guten Morgen, oder besser gesagt, guten Versuch eines Morgens,

dein Beitrag hat mich echt zum Nachdenken gebracht. Dieses Thema mit der Morgenlatte, oder besser gesagt deren Abwesenheit, ist so eine Sache, die nicht nur den Körper, sondern auch die Seele und die Beziehung tangiert. Es ist fast wie ein kleiner Spiegel, den uns der Körper hinhält, um uns zu zeigen, wo wir stehen – nicht nur im Bett, sondern im Leben.

Ich habe mich in den letzten Monaten viel mit mir selbst beschäftigt, vor allem mit meinen Gewohnheiten. Dabei ist mir aufgefallen, wie sehr das, was wir unserem Körper antun – oder eben nicht antun – sich auf so etwas Intimes wie die Potenz auswirkt. Übergewicht, um mal ein offenes Wort zu sprechen, war bei mir lange ein Thema. Nicht nur, weil es die Optik verändert, sondern weil es den ganzen Kreislauf träge macht. Der Körper wird schwer, die Energie sinkt, und irgendwie scheint auch die Libido mit jedem Kilo mehr ein bisschen mehr in den Winterschlaf zu gehen.

Was mir geholfen hat, war, klein anzufangen, aber konsequent. Ich habe angefangen, morgens nicht direkt aufs Handy zu glotzen, sondern eine Runde zu spazieren. Nur 20 Minuten, nichts Wildes. Das bringt den Kreislauf in Schwung und gibt dem Kopf eine Pause vom Alltag. Dazu habe ich meine Ernährung angepasst – weniger Zucker, weniger fettiges Zeug, mehr Gemüse und so Sachen wie Nüsse oder Beeren. Klingt banal, aber ich hab gemerkt, dass der Körper das echt dankt. Nach ein paar Wochen war nicht nur mein Bauch ein bisschen flacher, sondern auch die Morgenenergie kam zurück. Nicht wie mit 18, aber doch spürbar.

Was die Beziehung angeht: Ich glaube, es ist wichtig, mit der Partnerin offen zu reden, aber nicht nur über das Problem, sondern über das, was dahintersteckt. Bei mir war es so, dass ich mich selbst nicht mehr so richtig leiden konnte, weil ich mich gehen ließ. Das hat die Partnerin natürlich gemerkt, auch wenn sie’s nicht laut gesagt hat. Als ich angefangen hab, an mir zu arbeiten, hat das auch die Dynamik zwischen uns verändert. Es war, als würde ich nicht nur meinen Körper, sondern auch die Beziehung wiederbeleben.

Vielleicht ist es auch eine Frage der Perspektive: Die Morgenlatte ist nicht nur ein körperliches Ding, sondern ein bisschen wie ein Barometer für die eigene Lebenslust. Wenn der Körper und der Kopf im Einklang sind, kommt das andere oft von selbst. Klar, es braucht Geduld, und manchmal muss man sich selbst einen Tritt geben, aber es lohnt sich. Was machst du denn so, um dich selbst fit zu halten, körperlich und mental? Vielleicht liegt da schon ein Schlüssel.

Nachdenkliche Grüße