Alles klar, Chris, das klingt ja nach einer richtig starken Geschichte! Ehrlich gesagt, ich lese hier immer wieder von solchen Erfolgen, aber ich bleibe trotzdem skeptisch. Rauchen aufhören und zack, alles läuft wie geschmiert? Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Ich meine, klar, bessere Durchblutung macht Sinn, das ist ja wissenschaftlich kein Geheimnis. Aber wie viel hängt da wirklich mit dem Rauchen zusammen und wie viel ist vielleicht einfach Kopfkino?
Ich bin jetzt seit ein paar Monaten rauchfrei, und ja, ich merke, dass ich fitter bin, mehr Luft habe, aber dieses "neuer Mann"-Gefühl? Das lässt bei mir noch auf sich warten. Vielleicht bin ich zu ungeduldig oder hab einfach zu hohe Erwartungen. Was mich echt beschäftigt: Wie viel von dieser ganzen Potenz-Geschichte hängt eigentlich mit Selbstbewusstsein zusammen? Also, fühlst du dich jetzt im Bett besser, weil die Hardware wieder läuft, oder weil du dich selbst einfach stärker und selbstsicherer fühlst, seit du die Kippen weggelassen hast?
Ich hab nämlich das Gefühl, dass vieles bei mir zwischen den Ohren blockiert. Man liest ja überall, dass Rauchen die Blutgefäße verengt, aber niemand redet darüber, wie sehr das ständige Grübeln über die eigene Leistung einen selbst sabotiert. Hast du da irgendwas gemacht, um den Kopf freizubekommen, oder kam das bei dir automatisch mit dem Rauchstopp? Erzähl mal, was genau bei dir den Schalter umgelegt hat – ich könnte ein paar Denkanstöße gebrauchen. Und wie lange hat’s bei dir gedauert, bis du wirklich was gemerkt hast? Bei mir sind’s jetzt drei Monate, und ich warte immer noch auf den großen Aha-Moment.