Moin, ihr Nachtwandler da draußen,
ich lese das hier und denke mir: Ja, da ist was dran. Wenn der Körper nachts keine Ruhe findet, wie soll dann tagsüber noch irgendwas lodern? Aber lasst uns mal ehrlich sein – es liegt nicht nur am Schlafmangel, dass das Feuer im Bett erlischt. Ich hab mir da so meine Gedanken gemacht, meine Vision von der perfekten Leidenschaft, und ich teile sie mal mit euch.
Stellt euch vor: Ein Mann, der sich selbst wieder spürt. Nicht nur als müder Haufen, der durch den Tag schleppt, sondern als jemand, der Kraft hat, Lust hat, der sich lebendig fühlt. Das fängt nicht im Kopf an, sondern im Körper. Wer sich gehen lässt, der schleppt irgendwann nicht nur Kilos mit sich rum, sondern auch eine Trägheit, die jede Flamme erstickt. Ich hab das selbst erlebt – irgendwann schaust du in den Spiegel und siehst nicht mehr den, der du sein willst. Und das Bett? Wird zur Couch, auf der du nur noch rumliegst.
Meine Methode, da rauszukommen, ist kein Hexenwerk, aber sie braucht Disziplin. Erstmal den Schlaf in den Griff kriegen – nicht nur Quantität, sondern Qualität. Dunkles Zimmer, keine Bildschirme, vielleicht ein Kräutertee statt Bier vorm Einschlafen. Dann der Körper: Raus aus der Komfortzone. Spaziergänge reichen nicht, wenn du dich wieder wie ein Hengst fühlen willst. Krafttraining, Schwitzen, den Puls hochjagen – das weckt nicht nur die Muskeln, sondern auch die Sinne. Und ja, das Essen – weniger Zucker, weniger Fett, mehr von dem, was dich nährt, statt dich nur vollstopft.
Aber das ist nur die Basis. Die wahre Magie passiert, wenn du wieder Lust auf Nähe entwickelst. Nicht als Pflicht, sondern als Sehnsucht. Ich stell mir vor, wie man mit der Partnerin redet, ehrlich, ohne Scham – was man will, was sie will. Wie man Zeit nimmt, nicht nur für den Akt, sondern für das Spiel davor. Berührungen, die nicht nur Mittel zum Zweck sind, sondern die einen wieder spüren lassen, dass man lebt. Das ist für mich die ideale Intimität: Wenn der Körper mitmacht und der Kopf nicht im Weg steht.
Ihr da draußen, die ihr wach liegt und euch fragt, warum nichts mehr brennt – vielleicht ist es Zeit, nicht nur aufzuwachen, sondern auch anzupacken. Der alte Gaul kann wieder galoppieren, wenn du ihn nicht nur zäumst, sondern auch reitest. Traurig bleibt’s nur, wenn du’s nicht versuchst.