Hey zusammen,
ich hab mal ’ne Frage, die mir schon länger im Kopf rumschwirrt: Wie seht ihr das eigentlich mit Alkohol und der Nähe zum Partner? Ich meine, klar, ein Glas Wein oder ein Bier kann ja manchmal die Stimmung lockern und uns näher zusammenbringen. Aber ich hab auch schon oft gehört, dass es der Potenz ganz schön schaden kann, wenn’s zu viel wird. Bei mir ist es so, dass ich mich mit ein bisschen Alkohol oft entspannter fühle – und das hilft irgendwie auch im Bett. Aber dann gibt’s wieder diese Momente, wo ich merke, dass es eher nach hinten losgeht, wenn ich übertreibe. Was sind eure Erfahrungen? Schützt Alkohol vielleicht sogar unsere Verbindung, weil wir uns trauen, offener zu sein, oder macht er am Ende mehr kaputt, als wir denken? Freu mich auf eure Meinungen!
Moin zusammen,
ich finde deine Frage echt spannend, weil sie genau den Punkt trifft, wo Ernährung, Lebensstil und Nähe zueinander aufeinandertreffen. Als jemand, der sich viel mit Ernährung und Männergesundheit beschäftigt, kann ich da aus der Perspektive eines Diätologen was einwerfen. Alkohol ist so eine Sache – er hat definitiv zwei Gesichter. Ein Glas Wein oder ein Bier kann die Stimmung auflockern, keine Frage. Das liegt daran, dass er die Hemmschwelle senkt und den Kopf ein bisschen freimacht. Gerade wenn man gestresst ist, kann das helfen, sich zu entspannen und im Moment mit dem Partner anzukommen. Studien zeigen sogar, dass moderate Mengen Alkohol die Durchblutung fördern können, was ja grundsätzlich auch der Potenz nicht schadet.
Aber – und das ist der Knackpunkt – es kommt echt auf die Dosis an. Wenn es über „ein bisschen“ hinausgeht, dreht sich der Effekt schnell um. Zu viel Alkohol wirkt wie ein Bremser auf das Nervensystem und kann die Hormonbalance durcheinanderbringen, vor allem den Testosteronspiegel. Der sinkt nämlich, wenn der Körper ständig damit beschäftigt ist, den Alkohol abzubauen. Und weniger Testosteron heißt oft weniger Drive, sowohl emotional als auch körperlich. Ich hab das selbst schon bei Freunden beobachtet: Ein Abend mit ein paar Drinks zu viel, und am nächsten Tag fühlen sie sich nicht nur müde, sondern auch irgendwie „ausgeklinkt“ – auch in der Beziehung.
Was ich aus meiner Ecke mitbringen kann: Ernährung kann hier echt ein Gamechanger sein, um die Balance zu halten. Wenn du zum Beispiel Lebensmittel wie Nüsse, Avocados oder fetten Fisch wie Lachs in deinen Alltag baust, unterstützt du die Durchblutung und die Hormonproduktion ganz natürlich. Ein Lieblingsrezept von mir ist übrigens ein einfacher Lachs mit Walnusskruste – bisschen Olivenöl, Zitrone, Walnüsse drüber, 20 Minuten in den Ofen, fertig. Das bringt Omega-3-Fette und Zink, beides Gold für die Potenz und den Kopf. Alkohol hin oder her, mit sowas gibst du deinem Körper die Basis, um auch mal einen entspannten Abend mit einem Glas Wein zu genießen, ohne dass es gleich alles aus dem Ruder läuft.
Meine Erfahrung ist: Nähe zum Partner lebt nicht vom Alkohol allein. Klar, er kann die Stimmung öffnen, aber wenn er zur Krücke wird oder man übertreibt, macht er eher die Verbindung kaputt, als dass er sie schützt. Ich würde sagen, es lohnt sich, mal bewusst zu testen, wie es sich ohne oder mit wenig anfühlt – vielleicht mit einem guten Essen dazu statt dem zweiten Bier. Was denkt ihr da drüber? Wie läuft das bei euch so ab?