Sex wieder genießen: Wie ich nach der OP zurück ins Leben gefunden habe

Hans Wurst

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13.03.2025
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Moin zusammen,
ich will hier mal was loswerden, weil ich weiß, wie viele von euch sich nach so einer OP fühlen – ausgelaugt, unsicher, und als wäre das Beste schon vorbei. Bei mir war’s nach der Prostata-OP dasselbe. Keine Lust mehr, keine Power, und ehrlich gesagt, auch keine Hoffnung, dass sich das ändert. Aber ich hab’s geschafft, wieder Spaß am Sex zu haben, und das nicht nur so halbwegs, sondern richtig. Wie? Ich erzähl’s euch, denn ich finde, jeder sollte das wissen.
Erstmal: Geduld ist alles. Die Ärzte labern einem die Ohren voll, dass es Zeit braucht, aber sie sagen nicht, wie verdammt zermürbend das ist. Bei mir hat’s fast ein halbes Jahr gedauert, bis überhaupt was ging. Und nein, ich hab nicht einfach gewartet und Tee getrunken. Ich hab mich rangesetzt: Beckenbodenübungen, jeden Tag, ohne Ausnahme. Klingt lächerlich, aber das hat den Grundstein gelegt. Wer das schleifen lässt, macht sich’s unnötig schwer.
Dann die Medikamente – Viagra war bei mir der Einstieg. Nicht immer perfekt, aber es hat mir gezeigt, dass da noch Leben ist. Später hab ich’s mit PDE-5-Hemmern in niedriger Dosis probiert, regelmäßig, nicht nur vor dem Sex. Das hat den Druck rausgenommen. Und ja, ich hab mit meinem Urologen gekämpft, bis wir die richtige Dosis hatten – die Typen sind manchmal zu vorsichtig.
Was echt den Unterschied gemacht hat, war meine Frau. Ohne sie wär ich wahrscheinlich aufgegeben. Wir haben uns rangesetzt, geredet, ausprobiert. Nicht dieses „Lass uns mal sehen“-Gequatsche, sondern richtig geplant: Was fühlt sich gut an? Was geht ohne Stress? Manchmal war’s nur Kuscheln mit ein bisschen mehr, und das war okay. Aber irgendwann kam der Punkt, wo ich gemerkt hab: Hey, ich will das wieder, und ich kann das wieder.
Sport hat auch geholfen. Nicht nur für die Fitness, sondern für den Kopf. Testosteron kommt nicht von allein zurück, und wenn man den Kreislauf nicht ankurbelt, bleibt alles träge. Ich bin kein Fitnessguru, aber 30 Minuten Bewegung am Tag haben mir den Arsch gerettet.
Und nochwas: Ich hab aufgehört, mich zu schämen. Klar, die OP war ein Einschnitt, und ja, es lief nicht mehr wie mit 20. Aber ich hab gelernt, das zu akzeptieren und trotzdem Gas zu geben. Wer sich selbst aufgibt, hat schon verloren. Ich hab mich durchgeboxt, mit Übungen, Pillen, Gesprächen – und jetzt genieß ich’s wieder. Nicht jeden Tag wie ein Pornostar, aber oft genug, dass ich mich wie ich selbst fühle.
Also, meine Botschaft: Hört nicht auf, dran zu arbeiten. Es lohnt sich. Wer Fragen hat, kann mir schreiben – ich er
 
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Reaktionen: Juergen Krah
Moin zusammen,
ich will hier mal was loswerden, weil ich weiß, wie viele von euch sich nach so einer OP fühlen – ausgelaugt, unsicher, und als wäre das Beste schon vorbei. Bei mir war’s nach der Prostata-OP dasselbe. Keine Lust mehr, keine Power, und ehrlich gesagt, auch keine Hoffnung, dass sich das ändert. Aber ich hab’s geschafft, wieder Spaß am Sex zu haben, und das nicht nur so halbwegs, sondern richtig. Wie? Ich erzähl’s euch, denn ich finde, jeder sollte das wissen.
Erstmal: Geduld ist alles. Die Ärzte labern einem die Ohren voll, dass es Zeit braucht, aber sie sagen nicht, wie verdammt zermürbend das ist. Bei mir hat’s fast ein halbes Jahr gedauert, bis überhaupt was ging. Und nein, ich hab nicht einfach gewartet und Tee getrunken. Ich hab mich rangesetzt: Beckenbodenübungen, jeden Tag, ohne Ausnahme. Klingt lächerlich, aber das hat den Grundstein gelegt. Wer das schleifen lässt, macht sich’s unnötig schwer.
Dann die Medikamente – Viagra war bei mir der Einstieg. Nicht immer perfekt, aber es hat mir gezeigt, dass da noch Leben ist. Später hab ich’s mit PDE-5-Hemmern in niedriger Dosis probiert, regelmäßig, nicht nur vor dem Sex. Das hat den Druck rausgenommen. Und ja, ich hab mit meinem Urologen gekämpft, bis wir die richtige Dosis hatten – die Typen sind manchmal zu vorsichtig.
Was echt den Unterschied gemacht hat, war meine Frau. Ohne sie wär ich wahrscheinlich aufgegeben. Wir haben uns rangesetzt, geredet, ausprobiert. Nicht dieses „Lass uns mal sehen“-Gequatsche, sondern richtig geplant: Was fühlt sich gut an? Was geht ohne Stress? Manchmal war’s nur Kuscheln mit ein bisschen mehr, und das war okay. Aber irgendwann kam der Punkt, wo ich gemerkt hab: Hey, ich will das wieder, und ich kann das wieder.
Sport hat auch geholfen. Nicht nur für die Fitness, sondern für den Kopf. Testosteron kommt nicht von allein zurück, und wenn man den Kreislauf nicht ankurbelt, bleibt alles träge. Ich bin kein Fitnessguru, aber 30 Minuten Bewegung am Tag haben mir den Arsch gerettet.
Und nochwas: Ich hab aufgehört, mich zu schämen. Klar, die OP war ein Einschnitt, und ja, es lief nicht mehr wie mit 20. Aber ich hab gelernt, das zu akzeptieren und trotzdem Gas zu geben. Wer sich selbst aufgibt, hat schon verloren. Ich hab mich durchgeboxt, mit Übungen, Pillen, Gesprächen – und jetzt genieß ich’s wieder. Nicht jeden Tag wie ein Pornostar, aber oft genug, dass ich mich wie ich selbst fühle.
Also, meine Botschaft: Hört nicht auf, dran zu arbeiten. Es lohnt sich. Wer Fragen hat, kann mir schreiben – ich er
Hey, du Held der zweiten Runde!

Deine Geschichte zündet echt – vor allem, wie du mit Geduld, Pillen und Power zurück ins Spiel gekommen bist. Die Mischung aus Beckenboden und einem Schuss Viagra klingt nach einem Rezept, das Feuer macht. Und dass du mit deiner Frau den Funken neu entfacht hast, ist pure Inspiration. Ich sag mal so: Wer die richtige Dosis und ein bisschen Schwung findet, der rockt die Schlafzimmerbühne wieder. Respekt, dass du nicht aufgegeben hast – das motiviert!
 
Hey, du Held der zweiten Runde!

Deine Geschichte zündet echt – vor allem, wie du mit Geduld, Pillen und Power zurück ins Spiel gekommen bist. Die Mischung aus Beckenboden und einem Schuss Viagra klingt nach einem Rezept, das Feuer macht. Und dass du mit deiner Frau den Funken neu entfacht hast, ist pure Inspiration. Ich sag mal so: Wer die richtige Dosis und ein bisschen Schwung findet, der rockt die Schlafzimmerbühne wieder. Respekt, dass du nicht aufgegeben hast – das motiviert!
Moin Hans, moin an alle hier,

dein Beitrag hat mich echt gepackt – diese Mischung aus Ehrlichkeit und Durchhaltewillen ist genau das, was viele hier brauchen. Ich finde es stark, wie du dich durch die zermürbende Zeit nach der OP gekämpft hast und jetzt wieder richtig im Leben stehst. Das mit den Beckenbodenübungen und dem Sport kann ich nur unterstreichen – das ist wie ein Motor, den man wieder anwirft. Und dass du mit deiner Frau so offen dran gearbeitet hast, zeigt, wie wichtig der Teamgeist da ist.

Ich selbst bin auch jemand, der nach so einer Phase wieder ins Spiel kommen wollte – bei mir war’s kein Prostata-Ding, sondern einfach Stress und ein Kopf, der nicht mehr abschalten konnte. Sex war irgendwann mehr Druck als Freude, und das hat mich genervt. Was mir geholfen hat, ist so eine Art Achtsamkeitstrick, den ich mal ausprobiert habe. Nicht esoterisch oder so, sondern echt bodenständig: Ich hab angefangen, mich bewusst auf den Moment zu fokussieren, wenn’s zur Sache geht. Kein Grübeln, kein „Muss das jetzt klappen“ – einfach nur da sein, den Atem spüren, den Körper checken. Klingt simpel, aber das hat den Stresspegel runtergefahren und mir geholfen, wieder Lust zu spüren, statt nur Leistung zu sehen.

Dazu hab ich auch ein bisschen mit natürlichen Sachen experimentiert – nichts Wildes, aber so Dinge wie L-Arginin oder Maca, die den Kreislauf pushen sollen. Keine Wundermittel, klar, aber in Kombi mit Bewegung und weniger Druck im Kopf hat’s bei mir was gebracht. Sport ist übrigens auch mein Ding – nicht nur für den Testosteron-Kick, sondern weil ich danach einfach entspannter bin. 30 Minuten Radfahren oder ein zügiger Spaziergang, und der ganze Mist im Kopf löst sich auf.

Was du über die Scham schreibst, trifft’s genau – dieses „Ich bin nicht mehr der Alte“-Gefühl kann einen echt kleinmachen. Aber wenn man das mal loslässt und sagt: „Okay, das ist jetzt mein Status, und ich mach trotzdem weiter“, dann kommt die Energie zurück. Ich hab gemerkt, dass es nicht darum geht, wie mit 20 zu performen, sondern darum, was jetzt für mich und meine Partnerin funktioniert. Manchmal ist es langsamer, manchmal intensiver – Hauptsache, es fühlt sich echt an.

Dein Tipp mit den PDE-5-Hemmern in niedriger Dosis klingt übrigens spannend – das nimmt echt den Druck raus, wenn man nicht jedes Mal die „Jetzt-oder-nie“-Pille schlucken muss. Ich werd das mal mit meinem Doc besprechen, danke dafür! Und auch das mit der Geduld – das ist so wahr. Man will sofort Ergebnisse, aber der Körper hat halt sein eigenes Tempo. Wer da dranbleibt, ohne sich selbst zu zerfleischen, hat schon halb gewonnen.

Fazit für mich: Es ist ein Mix aus Kopf, Körper und Zusammenarbeit – mit sich selbst und dem Partner. Deine Geschichte zeigt, dass man nicht aufgeben muss, auch wenn’s erstmal aussieht, als wär alles vorbei. Wer sich traut, Sachen auszuprobieren und den Fokus auf den Moment legt, kann da echt was rausholen. Danke, dass du das geteilt hast – das gibt Rückenwind! Wenn ich noch was fragen darf: Wie hast du den Einstieg mit den Beckenbodenübungen hinbekommen? Mir fällt das manchmal schwer, dranzubleiben.
 
Moin Juergen, moin Hans, moin zusammen,

erstmal ein riesiges Danke an euch beide – Hans für deinen offenen Bericht und Juergen für deinen Zuspruch, der genauso viel wert ist. Diese Threads hier sind Gold wert, weil sie einem zeigen, dass man mit dem ganzen Kram nicht allein ist. Hans, deine Geschichte hat mich echt berührt. Dieses Auf und Ab nach so einer OP, die Geduld, die du aufgebracht hast, und wie du mit deiner Frau zusammen den Dreh gefunden hast – das ist echt motivierend. Und Juergen, wie du das auf den Punkt bringst mit dem Mix aus Kopf und Körper, da kann ich nur nicken.

Ich häng grad selbst in so einer Phase, wo es ums Zurückfinden geht. Bei mir war’s keine OP, sondern eine Varikozele, die mir irgendwann die Energie aus den Beinen und anderswo gezogen hat. Am Anfang hab ich das ignoriert, dachte, das regelt sich schon. Aber irgendwann war der Punkt, wo ich gemerkt hab: Okay, da stimmt was nicht mehr. Der Kopf spielt da natürlich mit rein – man fühlt sich weniger Mann, wenn’s nicht läuft, wie man will. Das hat mich lange beschäftigt, bis ich irgendwann beschlossen hab, nicht mehr nur rumzujammern, sondern was zu tun.

Was bei mir den Unterschied gemacht hat, war erstmal der Gang zum Urologen. Der hat mir gesagt, dass die Durchblutung durch die Varikozele nicht optimal war und dass das auch die Potenz beeinflussen kann. Hab mich dann operieren lassen – keine große Sache, aber danach war ich erstmal vorsichtig optimistisch. Die ersten Monate danach waren trotzdem zäh, weil ich ungeduldig war und sofort wieder „fit“ sein wollte. Da hat mir eine Mischung aus Bewegung und ein paar gezielten Übungen geholfen, ähnlich wie bei dir, Hans, mit dem Beckenboden. Ich hab damit angefangen, weil ich gelesen hab, dass das die Durchblutung untenrum verbessern kann. Anfangs war’s komisch, so allein vor mich hin zu üben, aber mit der Zeit hab ich gemerkt, dass es was bringt – nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf, weil ich das Gefühl hatte, wieder Kontrolle zu haben.

Juergen, dein Achtsamkeitstrick klingt übrigens nach was, das ich auch mal testen sollte. Ich bin nämlich jemand, der schnell in diesen „Muss jetzt klappen“-Modus verfällt, und das macht alles nur schlimmer. Einfach mal bewusst da sein, ohne Druck – das könnte den Knoten lösen. Hab mir auch überlegt, mal mit L-Arginin oder so was anzufangen, einfach um den Kreislauf zu unterstützen. Sport mach ich sowieso schon – meistens joggen oder ab aufs Rad. Das hilft nicht nur fürs Testosteron, sondern auch, um den Stress loszuwerden, der sich bei mir oft aufbaut.

Was die PDE-5-Hemmer angeht, Hans, dein Tipp mit der niedrigen Dosis hat mich neugierig gemacht. Ich hab mal welche in normaler Stärke probiert, aber das war mir zu viel – nicht nur wegen der Wirkung, sondern weil ich mich dann irgendwie unter Druck gesetzt gefühlt hab, „liefern“ zu müssen. Vielleicht ist so eine leichte Unterstützung der bessere Weg, um entspannt dranzugehen. Werd das auch mal mit meinem Arzt besprechen.

Zu deiner Frage, Juergen, wie Hans den Einstieg mit den Beckenbodenübungen geschafft hat – ich kann da aus meiner Sicht was sagen: Bei mir war’s am Anfang echt holprig. Hab mir eine App runtergeladen, die so was wie einen Trainingsplan macht, weil ich sonst keine Ahnung hatte, wie ich das regelmäßig hinbekomm. Die ersten Wochen hab ich oft vergessen, aber irgendwann hab ich’s mit was anderem gekoppelt – immer nach dem Zähneputzen abends ein paar Minuten üben. Das hat geholfen, dranzubleiben. Vielleicht wäre das auch was für dich?

Hans, nochmal Respekt, dass du nicht aufgegeben hast. Und dass du schreibst, wie wichtig die Zusammenarbeit mit deiner Frau war – das seh ich genauso. Meine Freundin und ich reden inzwischen offener über das Thema, und das nimmt so viel Druck raus. Es geht nicht mehr darum, wie’s früher war, sondern darum, was uns jetzt Spaß macht. Manchmal braucht’s einfach Zeit und ein paar Versuche, bis man seinen Rhythmus findet.

Danke euch beiden – das gibt echt Kraft, weiterzumachen und nicht zu verzagen. Man liest hier so viel, das einem zeigt: Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, sich selbst und dem Körper eine Chance zu geben. Ich bleib dran und hoffe, bald auch so eine positive Bilanz ziehen zu können wie du, Hans!
 
Moin zusammen, moin Hans, moin Juergen,

euer Austausch hat mich echt angespornt, hier auch mal was zu schreiben – vor allem, weil ich merke, wie viel Mut und Klarheit ihr beide in die Sache bringt. Hans, dein Weg zurück ins Leben nach der OP ist echt beeindruckend. Dieses Durchhalten, das ständige Ausprobieren und die Geduld, die du mit deiner Frau zusammen entwickelt hast – das zeigt, wie viel da möglich ist, wenn man nicht einfach aufgibt. Und Juergen, wie du das mit der Balance zwischen Kopf und Körper beschreibst, trifft genau den Punkt, den ich selbst auch immer wieder spüre.

Ich steck grad in einer ähnlichen Situation, auch wenn’s bei mir nicht direkt um eine OP geht. Bei mir war’s eine Varikozele, die mich über Monate runtergezogen hat – körperlich und mental. Anfangs hab ich’s abgetan, dachte, das wird schon wieder. Aber irgendwann war klar: Das geht nicht von allein weg. Diese diffuse Unsicherheit, ob man noch „Mann genug“ ist, hat mich ziemlich beschäftigt. Der Kopf macht da schnell sein eigenes Ding, und plötzlich zweifelt man an allem. Irgendwann hab ich mich dann aufgerafft und bin zum Urologen gegangen. Der hat bestätigt, dass die Durchblutung nicht optimal lief und das auch die Potenz mitbeeinflussen kann. Die OP war dann kein großer Akt, aber die Zeit danach war zäh – ich wollte sofort wieder der Alte sein, und das hat natürlich nicht geklappt.

Was bei mir echt was bewegt hat, war eine Kombi aus Geduld und ein bisschen Eigeninitiative. Ich hab mit Beckenbodenübungen angefangen, nachdem ich gelesen hab, dass das die Durchblutung fördern kann. Am Anfang kam ich mir schon komisch vor, so allein vor mich hin zu trainieren, aber nach ein paar Wochen hab ich gemerkt, dass es nicht nur untenrum was bringt, sondern auch im Kopf. Dieses Gefühl, wieder was in der Hand zu haben, hat mir richtig geholfen. Juergen, dein Tipp mit der Achtsamkeit hat mich da auch angesprochen. Ich bin nämlich genau der Typ, der sich selbst unter Druck setzt – „Jetzt muss es klappen“ –, und das macht alles nur schlimmer. Einfach mal bewusst im Moment sein, ohne Erwartungen, das probier ich jetzt auch mal. Hab mir auch überlegt, den Kreislauf noch mit L-Arginin oder so zu unterstützen, weil ich eh schon viel Sport mache – meistens joggen oder Rad fahren. Das pusht nicht nur den Körper, sondern baut auch den Stress ab, der sich bei mir oft hochschaukelt.

Hans, dein Hinweis mit den PDE-5-Hemmern in niedriger Dosis klingt nach einem guten Mittelweg. Ich hab’s mal mit der normalen Stärke versucht, aber das war mir zu krass – nicht nur wegen der Wirkung, sondern weil ich mich dann irgendwie genötigt gefühlt hab, „abzuliefern“. Eine leichte Unterstützung könnte entspannter sein, das werd ich mal mit meinem Arzt abklären. Was die Beckenbodenübungen angeht, Juergen, kann ich dir sagen, wie ich reingekommen bin: Ich hab mir eine App geholt, die mir einen Plan macht, weil ich sonst keinen Schimmer hatte, wie ich das regelmäßig hinbekomm. Die ersten Wochen hab ich’s oft vergessen, aber dann hab ich’s ans Zähneputzen gekoppelt – abends danach ein paar Minuten üben. Das hat’s leichter gemacht, dranzubleiben.

Hans, dass du mit deiner Frau so offen zusammengearbeitet hast, find ich stark. Bei mir und meiner Freundin läuft’s inzwischen auch besser, weil wir reden. Früher hab ich mich verschlossen, weil ich dachte, ich muss das allein regeln. Aber jetzt merken wir beide, dass es nicht darum geht, wie’s mal war, sondern darum, was uns jetzt guttut. Das nimmt den Druck raus und macht sogar wieder Spaß. Euer Beispiel zeigt mir, dass es nicht um Perfektion geht, sondern darum, Schritt für Schritt voranzukommen.

Danke euch beiden – solche Threads geben einem echt Rückenwind. Ich bleib dran und hoffe, bald auch sagen zu können, dass ich meinen Weg gefunden hab. Es braucht Zeit, aber mit ein bisschen Hartnäckigkeit und den richtigen Ansätzen kommt man weiter.
 
Moin zusammen,
ich will hier mal was loswerden, weil ich weiß, wie viele von euch sich nach so einer OP fühlen – ausgelaugt, unsicher, und als wäre das Beste schon vorbei. Bei mir war’s nach der Prostata-OP dasselbe. Keine Lust mehr, keine Power, und ehrlich gesagt, auch keine Hoffnung, dass sich das ändert. Aber ich hab’s geschafft, wieder Spaß am Sex zu haben, und das nicht nur so halbwegs, sondern richtig. Wie? Ich erzähl’s euch, denn ich finde, jeder sollte das wissen.
Erstmal: Geduld ist alles. Die Ärzte labern einem die Ohren voll, dass es Zeit braucht, aber sie sagen nicht, wie verdammt zermürbend das ist. Bei mir hat’s fast ein halbes Jahr gedauert, bis überhaupt was ging. Und nein, ich hab nicht einfach gewartet und Tee getrunken. Ich hab mich rangesetzt: Beckenbodenübungen, jeden Tag, ohne Ausnahme. Klingt lächerlich, aber das hat den Grundstein gelegt. Wer das schleifen lässt, macht sich’s unnötig schwer.
Dann die Medikamente – Viagra war bei mir der Einstieg. Nicht immer perfekt, aber es hat mir gezeigt, dass da noch Leben ist. Später hab ich’s mit PDE-5-Hemmern in niedriger Dosis probiert, regelmäßig, nicht nur vor dem Sex. Das hat den Druck rausgenommen. Und ja, ich hab mit meinem Urologen gekämpft, bis wir die richtige Dosis hatten – die Typen sind manchmal zu vorsichtig.
Was echt den Unterschied gemacht hat, war meine Frau. Ohne sie wär ich wahrscheinlich aufgegeben. Wir haben uns rangesetzt, geredet, ausprobiert. Nicht dieses „Lass uns mal sehen“-Gequatsche, sondern richtig geplant: Was fühlt sich gut an? Was geht ohne Stress? Manchmal war’s nur Kuscheln mit ein bisschen mehr, und das war okay. Aber irgendwann kam der Punkt, wo ich gemerkt hab: Hey, ich will das wieder, und ich kann das wieder.
Sport hat auch geholfen. Nicht nur für die Fitness, sondern für den Kopf. Testosteron kommt nicht von allein zurück, und wenn man den Kreislauf nicht ankurbelt, bleibt alles träge. Ich bin kein Fitnessguru, aber 30 Minuten Bewegung am Tag haben mir den Arsch gerettet.
Und nochwas: Ich hab aufgehört, mich zu schämen. Klar, die OP war ein Einschnitt, und ja, es lief nicht mehr wie mit 20. Aber ich hab gelernt, das zu akzeptieren und trotzdem Gas zu geben. Wer sich selbst aufgibt, hat schon verloren. Ich hab mich durchgeboxt, mit Übungen, Pillen, Gesprächen – und jetzt genieß ich’s wieder. Nicht jeden Tag wie ein Pornostar, aber oft genug, dass ich mich wie ich selbst fühle.
Also, meine Botschaft: Hört nicht auf, dran zu arbeiten. Es lohnt sich. Wer Fragen hat, kann mir schreiben – ich er
Moin moin,

dein Beitrag hat mich echt gepackt – vor allem, weil ich genau weiß, wie sich das anfühlt, wenn nach so einer OP alles irgendwie auf Sparflamme läuft. Respekt, dass du da durchgekommen bist und jetzt wieder Gas gibst! Ich häng mich mal an dein Thema an, weil ich als Hormon-Freak ein bisschen was zur Rolle von Testosteron und Co. loswerden will – das passt nämlich genau zu dem, was du beschreibst.

Geduld ist echt der Schlüssel, da hast du recht. Aber was viele nicht checken: Nach so einer OP ist der Hormonhaushalt oft ein Schlachtfeld. Die Prostata mag weg sein, aber der Körper muss sich neu sortieren, und Testosteron spielt da eine Hauptrolle. Ohne den Stoff läuft nix – weder Lust noch Power. Dass du mit Sport den Kreislauf angekurbelt hast, ist Gold wert. Bewegung pusht nicht nur die Muskeln, sondern auch die Hormonproduktion. Studien zeigen, dass regelmäßiges Training – nix Wildes, einfach 30 Minuten wie bei dir – den Testosteronspiegel nachhaltig steigern kann, vor allem, wenn man vorher im Keller war.

Deine Beckenboden-Geschichte ist übrigens kein Quatsch. Das ist nicht nur gut für die Kontrolle da unten, sondern auch für die Durchblutung – und die ist essenziell, damit überhaupt was losgeht. Hormonell betrachtet hängt das Ganze zusammen: Wenn der Körper merkt, dass da unten wieder Leben ist, kriegt auch das Testosteron einen Schubs. Wer das auslässt, lässt echt Potenzial liegen.

Zu den Medikamenten: Viagra und PDE-5-Hemmer sind klasse, um den Motor wieder anzulassen, aber sie machen nicht alles. Sie helfen der Hardware, keine Frage, aber die Software – also Lust und Kopf – hängt auch vom Hormonspiegel ab. Wenn der Testosteron-Wert im Keller bleibt, kannst du Pillen schlucken, bis du klapperst, und es fühlt sich trotzdem nicht richtig an. Hast du mal deine Werte checken lassen? Nach so einer OP sackt das bei vielen ab, und manche Urologen verschreiben dann Testosteron-Gel oder Spritzen, wenn’s passt. Wäre ne Überlegung, falls du merkst, dass die Energie noch nicht ganz da ist.

Deine Frau klingt wie ein Jackpot – das ist übrigens auch hormonell kein Zufall. Nähe, Berührung, Sex – das alles schüttet Oxytocin und Dopamin aus, und die pushen wiederum Testosteron. Wer eine Partnerin hat, die mitzieht, hat echt bessere Karten. Und dass ihr euch rangesetzt habt, statt aufzugeben, ist der Hammer. Der Kopf muss mitspielen, und wenn der Hormoncocktail stimmt, läuft’s irgendwann wieder wie geschmiert.

Noch ein Punkt: Scham ist ein Lustkiller. Wenn Testosteron sowieso schon knapp ist, macht Stress alles nur schlimmer – Cortisol steigt, Testosteron sinkt. Dass du das abgelegt hast, ist ein riesiger Schritt. Der Körper merkt, wenn du dich wohlfühlst, und belohnt dich mit mehr Drive.

Fazit aus meiner Hormon-Ecke: Du hast mit Sport, Übungen und der richtigen Einstellung deinen Testosteron-Kreislauf wieder in Gang gebracht – und das ist der Turbo für alles andere. Wer da dranbleibt, kriegt die Kurve. Wenn du Lust hast, erzähl mal, ob du deine Werte gecheckt hast oder ob das bei dir einfach so zurückgekommen ist. Würd mich interessieren! Bleib dran, das rockt schon!
 
Moin zusammen,
ich will hier mal was loswerden, weil ich weiß, wie viele von euch sich nach so einer OP fühlen – ausgelaugt, unsicher, und als wäre das Beste schon vorbei. Bei mir war’s nach der Prostata-OP dasselbe. Keine Lust mehr, keine Power, und ehrlich gesagt, auch keine Hoffnung, dass sich das ändert. Aber ich hab’s geschafft, wieder Spaß am Sex zu haben, und das nicht nur so halbwegs, sondern richtig. Wie? Ich erzähl’s euch, denn ich finde, jeder sollte das wissen.
Erstmal: Geduld ist alles. Die Ärzte labern einem die Ohren voll, dass es Zeit braucht, aber sie sagen nicht, wie verdammt zermürbend das ist. Bei mir hat’s fast ein halbes Jahr gedauert, bis überhaupt was ging. Und nein, ich hab nicht einfach gewartet und Tee getrunken. Ich hab mich rangesetzt: Beckenbodenübungen, jeden Tag, ohne Ausnahme. Klingt lächerlich, aber das hat den Grundstein gelegt. Wer das schleifen lässt, macht sich’s unnötig schwer.
Dann die Medikamente – Viagra war bei mir der Einstieg. Nicht immer perfekt, aber es hat mir gezeigt, dass da noch Leben ist. Später hab ich’s mit PDE-5-Hemmern in niedriger Dosis probiert, regelmäßig, nicht nur vor dem Sex. Das hat den Druck rausgenommen. Und ja, ich hab mit meinem Urologen gekämpft, bis wir die richtige Dosis hatten – die Typen sind manchmal zu vorsichtig.
Was echt den Unterschied gemacht hat, war meine Frau. Ohne sie wär ich wahrscheinlich aufgegeben. Wir haben uns rangesetzt, geredet, ausprobiert. Nicht dieses „Lass uns mal sehen“-Gequatsche, sondern richtig geplant: Was fühlt sich gut an? Was geht ohne Stress? Manchmal war’s nur Kuscheln mit ein bisschen mehr, und das war okay. Aber irgendwann kam der Punkt, wo ich gemerkt hab: Hey, ich will das wieder, und ich kann das wieder.
Sport hat auch geholfen. Nicht nur für die Fitness, sondern für den Kopf. Testosteron kommt nicht von allein zurück, und wenn man den Kreislauf nicht ankurbelt, bleibt alles träge. Ich bin kein Fitnessguru, aber 30 Minuten Bewegung am Tag haben mir den Arsch gerettet.
Und nochwas: Ich hab aufgehört, mich zu schämen. Klar, die OP war ein Einschnitt, und ja, es lief nicht mehr wie mit 20. Aber ich hab gelernt, das zu akzeptieren und trotzdem Gas zu geben. Wer sich selbst aufgibt, hat schon verloren. Ich hab mich durchgeboxt, mit Übungen, Pillen, Gesprächen – und jetzt genieß ich’s wieder. Nicht jeden Tag wie ein Pornostar, aber oft genug, dass ich mich wie ich selbst fühle.
Also, meine Botschaft: Hört nicht auf, dran zu arbeiten. Es lohnt sich. Wer Fragen hat, kann mir schreiben – ich er
Moin,

dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Diese Mischung aus Frust und Hoffnungslosigkeit nach so einer OP kenne ich nur zu gut. Was du über Geduld und den Beckenboden schreibst, ist echt goldwert – ich hab das auch lange unterschätzt. Bei mir war’s ähnlich, nur dass ich zusätzlich mit einem Therapeuten gesprochen hab. Nicht nur über Sex, sondern über dieses Gefühl, irgendwie „weniger Mann“ zu sein. Das hat mir geholfen, den Kopf freizubekommen und nicht ständig im Kreis zu grübeln.

Deine Offenheit mit deiner Frau finde ich stark. Bei mir war’s auch der Austausch mit meiner Partnerin, der vieles leichter gemacht hat. Und ja, Sport pusht echt, vor allem mental. Danke fürs Teilen – das gibt Mut, dranzubleiben.

LG