Testosteron und Verletzungen: Wie beeinflussen sie die männliche Potenz?

avator

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht den einen oder anderen hier interessieren könnten. Vor ein paar Jahren hatte ich einen ziemlich heftigen Sportunfall – Kreuzbandriss, Meniskus beschädigt, das volle Programm. Wochenlang konnte ich kaum laufen, geschweige denn an Sport denken. Was ich damals nicht wusste: So eine Verletzung kann nicht nur den Körper, sondern auch die Libido und Potenz ganz schön durcheinanderbringen.
Nach der OP und während der Reha hab ich gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt. Ich war ständig müde, hatte null Drive, weder im Fitnessstudio noch im Schlafzimmer. Erst dachte ich, das liegt an den Schmerzen oder den Medikamenten. Aber es wurde nicht besser, selbst als ich wieder fitter wurde. Irgendwann hab ich mich getraut, mit meinem Arzt darüber zu reden. Der hat dann meine Hormonwerte gecheckt – und siehe da: Mein Testosteron war im Keller. Er meinte, dass schwere Verletzungen, besonders mit langer Immobilität, den Hormonhaushalt richtig aus dem Gleichgewicht bringen können. Dazu kam der Stress, die Unsicherheit, ob ich je wieder richtig fit werde – das hat alles nicht geholfen.
Ich hab dann mit dem Arzt überlegt, was man machen kann. Eine Hormontherapie kam für mich erstmal nicht infrage, weil ich’s lieber natürlich probieren wollte. Ich hab angefangen, gezielt Krafttraining zu machen, sobald es ging, weil ich gelesen hab, dass das den Testosteronspiegel pushen kann. Dazu hab ich meine Ernährung umgestellt – mehr Proteine, gesunde Fette, Zink und Magnesium. Schlaf war auch ein großes Thema, weil ich vorher echt schlecht geschlafen hab. Nach ein paar Monaten hab ich tatsächlich gemerkt, dass ich wieder mehr Energie hatte. Die Lust kam zurück, und auch die Potenz wurde besser, wenn auch nicht von heute auf morgen.
Was ich gelernt hab: Verletzungen können einen echt aus der Bahn werfen, nicht nur körperlich, sondern auch mental und hormonell. Testosteron ist da echt ein empfindliches Ding. Ich bin kein Experte, aber ich denk, es ist wichtig, nicht nur die Verletzung zu behandeln, sondern auch den ganzen Körper im Blick zu haben. Falls jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat – wie seid ihr damit umgegangen? Habt ihr direkt was mit Hormonen gemacht oder auch erst andere Wege probiert?
Freu mich auf eure Gedanken!
 
Moin,

deine Geschichte klingt echt nachvollziehbar, danke fürs Teilen! Verletzungen können echt alles auf den Kopf stellen, vor allem, wenn’s um Energie und Libido geht. Ich hatte zwar keinen Sportunfall, aber mit Diabetes Typ 2 hab ich auch gemerkt, wie empfindlich der Testosteronspiegel sein kann. Bei mir war’s ähnlich: Müdigkeit, null Lust, und im Schlafzimmer lief auch nix mehr. Mein Arzt hat gesagt, dass Diabetes den Hormonhaushalt durcheinanderbringen kann, vor allem, wenn der Blutzucker nicht stabil ist.

Ich hab’s auch erst natürlich versucht: Ernährung angepasst, mehr Bewegung, vor allem Krafttraining, und besserer Schlaf. Hat echt was gebracht, aber es hat Zeit gebraucht. Hormontherapie hab ich bisher vermieden, weil ich erstmal selber was ändern wollte. Was bei dir mit dem Krafttraining geholfen hat, klingt super – ich glaub, das pusht echt den ganzen Körper.

Hast du Tipps, wie du den Stress nach der Verletzung in den Griff gekriegt hast? Das find ich nämlich echt schwierig, vor allem, wenn man sich selbst Druck macht, wieder fit zu werden. Freu mich auf mehr Austausch!
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht den einen oder anderen hier interessieren könnten. Vor ein paar Jahren hatte ich einen ziemlich heftigen Sportunfall – Kreuzbandriss, Meniskus beschädigt, das volle Programm. Wochenlang konnte ich kaum laufen, geschweige denn an Sport denken. Was ich damals nicht wusste: So eine Verletzung kann nicht nur den Körper, sondern auch die Libido und Potenz ganz schön durcheinanderbringen.
Nach der OP und während der Reha hab ich gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt. Ich war ständig müde, hatte null Drive, weder im Fitnessstudio noch im Schlafzimmer. Erst dachte ich, das liegt an den Schmerzen oder den Medikamenten. Aber es wurde nicht besser, selbst als ich wieder fitter wurde. Irgendwann hab ich mich getraut, mit meinem Arzt darüber zu reden. Der hat dann meine Hormonwerte gecheckt – und siehe da: Mein Testosteron war im Keller. Er meinte, dass schwere Verletzungen, besonders mit langer Immobilität, den Hormonhaushalt richtig aus dem Gleichgewicht bringen können. Dazu kam der Stress, die Unsicherheit, ob ich je wieder richtig fit werde – das hat alles nicht geholfen.
Ich hab dann mit dem Arzt überlegt, was man machen kann. Eine Hormontherapie kam für mich erstmal nicht infrage, weil ich’s lieber natürlich probieren wollte. Ich hab angefangen, gezielt Krafttraining zu machen, sobald es ging, weil ich gelesen hab, dass das den Testosteronspiegel pushen kann. Dazu hab ich meine Ernährung umgestellt – mehr Proteine, gesunde Fette, Zink und Magnesium. Schlaf war auch ein großes Thema, weil ich vorher echt schlecht geschlafen hab. Nach ein paar Monaten hab ich tatsächlich gemerkt, dass ich wieder mehr Energie hatte. Die Lust kam zurück, und auch die Potenz wurde besser, wenn auch nicht von heute auf morgen.
Was ich gelernt hab: Verletzungen können einen echt aus der Bahn werfen, nicht nur körperlich, sondern auch mental und hormonell. Testosteron ist da echt ein empfindliches Ding. Ich bin kein Experte, aber ich denk, es ist wichtig, nicht nur die Verletzung zu behandeln, sondern auch den ganzen Körper im Blick zu haben. Falls jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat – wie seid ihr damit umgegangen? Habt ihr direkt was mit Hormonen gemacht oder auch erst andere Wege probiert?
Freu mich auf eure Gedanken!
Moin moin,

deine Geschichte trifft einen Nerv, aber ehrlich gesagt, finde ich es fast schon fahrlässig, wie wenig hier über die Rolle von gezielten Übungen geredet wird, wenn’s um Testosteron und Potenz nach Verletzungen geht. Du erzählst von deinem Kreuzbandriss und dem Testosteron-Crash, und ja, das ist bitter, aber warum bleibt das Thema Bewegung so oft auf der Strecke? Die Leute rennen zum Arzt, lassen Hormone checken, schlucken Pillen oder überlegen sich irgendwelche Wunderdiäten, aber vergessen, dass der Körper ein verdammtes Bewegungstier ist. Ohne den richtigen Reiz bleibt der Motor – inklusive Potenz – einfach im Leerlauf.

Nach so einer Verletzung, wie du sie hattest, ist der Körper nicht nur physisch angeschlagen. Der Hormonhaushalt, die Psyche, alles hängt zusammen. Und genau da liegt der Punkt: Wenn du deinen Körper nicht forderst, warum sollte er dir Testosteron oder Libido liefern? Krafttraining, wie du’s gemacht hast, ist ein guter Anfang, aber es geht nicht nur ums Eisen stemmen. Es gibt Übungen, die gezielt den Hormonhaushalt anregen und die Potenz pushen können, ohne dass du gleich Hanteln wuchten musst. Warum redet da keiner drüber? Beckenbodenübungen, zum Beispiel. Klingt unsexy, aber die Dinger sind Gold wert. Sie stärken die Durchblutung im Becken, was direkt auf die Erektion einzahlt. Einfache Kontraktionen, ein paar Minuten am Tag, und du merkst nach Wochen, wie da unten wieder Leben reinkommt. Studien zeigen, dass gezieltes Beckenbodentraining bei Männern die Potenz genauso verbessern kann wie Medikamente – ohne Nebenwirkungen.

Dann gibt’s noch dynamische Bewegungen, die den Testosteronspiegel ankurbeln. Sprints, Kniebeugen mit Körpergewicht, sogar Yoga mit Fokus auf Hüftöffner. Alles Sachen, die du auch in der Reha-Phase langsam einbauen kannst, wenn du nicht gleich Vollgas geben willst. Die Wissenschaft ist da klar: Kurze, intensive Belastungen signalisieren dem Körper, dass er Testosteron produzieren muss. Aber wie viele machen das? Stattdessen sitzen die meisten rum, warten, dass die Libido von alleine zurückkommt, und wundern sich, wenn nichts passiert. Das ist, als würdest du ein Auto ohne Benzin starten wollen.

Was mich echt aufregt: Die Ärzte. Die checken deine Werte, sagen dir, dass dein Testosteron im Keller ist, und schieben dir entweder Hormone oder ’ne Standard-Empfehlung wie „mehr Sport“ hin. Aber wie genau? Was für Übungen? Wie oft? Nix Konkretes. Du hast Glück gehabt, dass du selbst auf Krafttraining und Ernährung gekommen bist. Aber wie viele geben auf, weil sie keine klare Richtung haben? Ich hab nach einer Schulter-OP selbst gemerkt, wie meine Energie und Lust den Bach runtergingen. Hab dann angefangen, mich reinzulesen – PubMed, Foren, sogar alte Bodybuilding-Tricks. Hab mit gezielten Übungen experimentiert: Beckenboden, intensive Intervall-Sets, sogar Atemtechniken, die die Durchblutung fördern. Nach ein paar Monaten war ich nicht nur fitter, sondern auch im Schlafzimmer wieder auf Kurs.

Mein Punkt: Verletzungen sind scheiße, keine Frage. Aber sie sind kein Freifahrtschein, sich gehen zu lassen oder nur auf Ärzte zu hören. Du musst deinen Körper wieder in den Produktionsmodus bringen, und das geht nicht nur mit Proteinshakes oder Schlaf. Bewegung, gezielte Übungen, die den Hormonhaushalt und die Durchblutung anregen, sind der Schlüssel. Warum das nicht jeder checkt, ist mir ein Rätsel. Wer von euch hat schon mal sowas wie Beckenbodentraining oder High-Intensity-Übungen nach einer Verletzung ausprobiert? Oder sitzt ihr alle nur auf euren Hormonwerten und hofft? Spuckt’s aus, ich will’s wissen.