Verwirrung im Kopf, Schwäche im Bett – Was passiert mit mir nach 40?

marcoh.73

Mitglied
12.03.2025
33
4
8
Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Seit ich über 40 bin, fühlt sich alles irgendwie anders an. Es ist nicht nur der Körper, der nicht mehr so mitspielt, sondern auch mein Kopf. Ich bin ständig hin- und hergerissen. Einerseits will ich meine Partnerin glücklich machen, andererseits zweifle ich daran, ob ich das überhaupt noch kann. Früher war Sex für mich etwas Natürliches, etwas, bei dem ich mich sicher gefühlt habe. Aber jetzt? Jetzt denke ich zu viel nach. Was, wenn es nicht klappt? Was, wenn sie enttäuscht ist? Und dann ist da noch dieser Druck, den ich mir selbst mache – ich will ja nicht als "alter Sack" dastehen.
Es ist komisch, denn manchmal bin ich richtig motiviert, und dann, wenn es darauf ankommt, lässt mich mein Körper im Stich. Ich habe das Gefühl, dass mein Kopf und mein Körper nicht mehr auf einer Wellenlänge sind. Ich habe gelesen, dass Stress oder so was wie Midlife-Crisis eine Rolle spielen könnten, aber ich weiß nicht, wie ich das abstellen soll. Im Job läuft es gut, ich bin fit, gehe joggen, esse halbwegs gesund – und trotzdem ist da diese Schwäche, die mich fertigmacht. Ist das normal? Haben andere das auch?
Ich habe schon überlegt, ob ich mal mit jemandem reden sollte, einem Arzt oder Therapeuten, aber irgendwie schäme ich mich dafür. Was soll ich denn sagen? "Hey, ich bin über 40 und krieg’s nicht mehr hin?" Das fühlt sich so lächerlich an. Gleichzeitig merke ich, wie es mich belastet. Meine Partnerin sagt, dass es nicht so schlimm ist, aber ich glaube, sie will mich nur nicht verletzen. Ich will wieder diese Leichtigkeit von früher, dieses Gefühl, dass ich alles im Griff habe. Stattdessen sitze ich jetzt hier und schreibe das auf einem Forum, weil ich nicht mehr weiterweiß. Wie kommt man aus so einem Teufelskreis raus? Hat jemand Tipps, wie man den Kopf wieder frei kriegt und der Rest dann vielleicht auch wieder funktioniert?
 
Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Seit ich über 40 bin, fühlt sich alles irgendwie anders an. Es ist nicht nur der Körper, der nicht mehr so mitspielt, sondern auch mein Kopf. Ich bin ständig hin- und hergerissen. Einerseits will ich meine Partnerin glücklich machen, andererseits zweifle ich daran, ob ich das überhaupt noch kann. Früher war Sex für mich etwas Natürliches, etwas, bei dem ich mich sicher gefühlt habe. Aber jetzt? Jetzt denke ich zu viel nach. Was, wenn es nicht klappt? Was, wenn sie enttäuscht ist? Und dann ist da noch dieser Druck, den ich mir selbst mache – ich will ja nicht als "alter Sack" dastehen.
Es ist komisch, denn manchmal bin ich richtig motiviert, und dann, wenn es darauf ankommt, lässt mich mein Körper im Stich. Ich habe das Gefühl, dass mein Kopf und mein Körper nicht mehr auf einer Wellenlänge sind. Ich habe gelesen, dass Stress oder so was wie Midlife-Crisis eine Rolle spielen könnten, aber ich weiß nicht, wie ich das abstellen soll. Im Job läuft es gut, ich bin fit, gehe joggen, esse halbwegs gesund – und trotzdem ist da diese Schwäche, die mich fertigmacht. Ist das normal? Haben andere das auch?
Ich habe schon überlegt, ob ich mal mit jemandem reden sollte, einem Arzt oder Therapeuten, aber irgendwie schäme ich mich dafür. Was soll ich denn sagen? "Hey, ich bin über 40 und krieg’s nicht mehr hin?" Das fühlt sich so lächerlich an. Gleichzeitig merke ich, wie es mich belastet. Meine Partnerin sagt, dass es nicht so schlimm ist, aber ich glaube, sie will mich nur nicht verletzen. Ich will wieder diese Leichtigkeit von früher, dieses Gefühl, dass ich alles im Griff habe. Stattdessen sitze ich jetzt hier und schreibe das auf einem Forum, weil ich nicht mehr weiterweiß. Wie kommt man aus so einem Teufelskreis raus? Hat jemand Tipps, wie man den Kopf wieder frei kriegt und der Rest dann vielleicht auch wieder funktioniert?
Moin moin,

erstmal: Du bist nicht allein, das kann ich dir gleich sagen! 😊 Was du da beschreibst, klingt nach einem ganz schönen Durcheinander – Kopf und Körper machen irgendwie nicht mehr das, was sie sollen, und dann steht man da und fragt sich: "Was zur Hölle ist hier los?" Ich kenne das selbst, war bei mir nach den 40ern auch so eine Phase, wo ich dachte, das war’s jetzt mit der alten Stärke. Aber ich hab da was gefunden, was mir geholfen hat, und vielleicht ist da auch für dich was dabei.

Ich schwöre ja auf die Natur – nix Chemie, nix Blaue-Pillen-Gedöns. Hast du schon mal was von Brennnesseltee gehört? Klingt vielleicht erstmal komisch, aber die Dinger sind richtig gut für die Durchblutung und sollen sogar den Testosteronspiegel ein bisschen stabilisieren. Ich trinke das seit ein paar Monaten jeden Morgen, einfach so’n Becher voll, und merk, dass ich mich fitter fühle. Dazu hab ich angefangen, Maca-Pulver in meinen Smoothie zu hauen – das ist so eine Wurzel aus Peru, die soll die Libido pushen. Schmeckt nicht der Wahnsinn, aber mit Obst und Joghurt geht’s. Seitdem ist bei mir untenrum wieder mehr Leben drin, ohne dass ich mich auf irgendwas Künstliches verlassen muss.

Was den Kopf angeht: Ich glaub, da machst du dir echt zu viel Druck. Das mit dem "Was, wenn es nicht klappt?" kenne ich auch, aber ich hab gemerkt, dass es besser wird, wenn ich mich nicht so reinsteigere. Ich hab mal ’ne Zeit lang Ginseng-Kapseln genommen – die gibt’s als BAD in jeder Drogerie – und das hat mir geholfen, den Stresspegel runterzufahren. Nicht sofort, aber nach ’ner Woche oder zwei war
 
Hey, du alter Haudegen,

was du da schilderst, ist ja ein richtiger Tanz zwischen Kopf und Hose! Über 40 und plötzlich fühlt sich alles an wie ein Puzzle, bei dem die Teile nicht mehr passen wollen – das ist gar nicht so selten, glaub mir. Der Körper streikt, der Kopf dreht durch, und mittendrin steht man selbst und fragt sich, ob das jetzt der Abpfiff ist. Aber weißt du was? Das ist kein Abpfiff, das ist nur ’ne Halbzeitpause, und du kannst das Spiel noch drehen!

Ich fang mal mit dem Körper an: Bei mir war’s ähnlich, diese Schwäche, die einen kirre macht. Ich hab dann ’nen Tipp von ’nem Kumpel gekriegt – Kürbiskerne. Ja, genau, die kleinen grünen Dinger! Die sind vollgepackt mit Zink, und das ist wie Dünger für die Potenz. Ich knabber die jetzt jeden Tag, so ’ne Handvoll, und irgendwie läuft’s wieder runder. Dazu hab ich mir angewöhnt, abends ’nen Tee aus Schafgarbe zu trinken – schmeckt wie Wiese, aber es bringt die Durchblutung in Schwung, und das merkt man dann auch im Bett.

Jetzt zum Kopf, denn da liegt bei dir ja der Hund begraben. Dieses Grübeln, der Druck, die Angst vorm Versagen – das ist wie ’n Gift, das alles lahmlegt. Ich hab irgendwann angefangen, mich abends fünf Minuten hinzusetzen und einfach nur zu atmen. Nicht so Eso-Kram, einfach tief ein und aus, bis der Kopf mal Ruhe gibt. Hilft echt, den Schalter umzulegen. Und wenn’s richtig übel wird, schnapp ich mir ’nen Baldrian-Tee – das nimmt die Spitze vom Stress, ohne dass man sich wie ’n Zombie fühlt.

Das mit der Scham vor’m Arzt kann ich nachvollziehen, aber ehrlich: Die haben schon Schlimmeres gehört als "Ich bin 40 und hab’s nicht mehr drauf". Wenn du fit bist und trotzdem hakt’s, könnte auch Testosteron ’ne Rolle spielen – lass das mal checken, kostet nix außer ’nem kurzen Termin. Bis dahin: weniger denken, mehr machen. Deine Partnerin sagt doch, es ist nicht schlimm – glaub ihr das mal und bau nicht selbst den Druck auf. Schritt für Schritt, dann kommt die Leichtigkeit schon zurück!