Hey, ihr da draußen,
ich schnapp mir mal den Faden hier, weil mich das echt triggert – im guten Sinne. Was du schreibst, trifft was, das ich selbst schon erlebt hab. Manchmal denkt man, wenn’s unten nicht läuft, ist der Abend gelaufen. Aber dann passiert was anderes, was viel krasser ist. Kein Steifer, kein Stress, sondern plötzlich dieser Moment, wo du mit deinem Menschen einfach redet. Nicht dieses oberflächliche Bla, sondern richtig – über Unsicherheiten, Ängste, was einen echt bewegt. Und dann, ohne dass du’s zwingst, kommt die Nähe. Nicht die geplante Nummer, sondern so’n Vibe, der einfach echt ist.
Ich hatte das mal mit meiner Freundin. War so’n Abend, wo ich mich schon innerlich fertig gemacht hab, weil’s nicht klappte. Hab mich gefühlt wie’n Versager, obwohl ich’s nicht laut gesagt hab. Sie hat’s gemerkt, hat nicht gebohrt, sondern einfach ihre Hand auf meine gelegt und gesagt: „Hey, ist okay.“ Wir haben dann ewig geredet – über alles, was uns sonst so im Kopf rumschwirrt. Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich sie gar nicht „beeindrucken“ muss. Und – keine Ahnung, wie das passiert ist – irgendwann lief’s dann doch. Nicht weil ich’s beweisen wollte, sondern weil der Druck weg war.
Ich glaub, das ist der Punkt: Wenn du dich nicht ständig selbst bewertest, wird’s leichter. Potenzprobleme können dir zeigen, dass Sex nicht nur Mechanik ist, wie du sagst. Es ist, als würd dir dein Körper sagen: „Yo, chill mal, es geht um mehr.“ Ich hab gelernt, dass die besten Nächte nicht die sind, wo ich wie’n Porno-Star abliefer, sondern wo ich mich einfach fallen lassen kann. Wer von euch hat das auch schon mal so gefühlt? Dass aus der „Panne“ irgendwie was Tieferes wird? Erzählt mal, ich bin gespannt!