Warum ich manchmal die Lust verliere: Ein offener Austausch

Benjamin Weigl

Mitglied
13.03.2025
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Hey zusammen,
manchmal frage ich mich, warum die Lust einfach weg ist, obwohl alles stimmen sollte. Bei mir liegt’s oft daran, dass ich im Kopf zu viel Druck mache. Es ist, als ob ich mir selbst im Weg stehe – ich will, dass alles perfekt ist, und genau das blockiert mich. Letztens war ich mit jemandem zusammen, die Stimmung war richtig gut, aber dann kam dieser Moment, wo ich dachte: „Was, wenn ich’s versaue?“ Und zack, war die ganze Energie weg.
Ich hab gemerkt, dass es weniger mit dem Körper zu tun hat, sondern mit dem, was im Kopf abgeht. Wenn ich mich entspanne und nicht ständig überlege, ob ich „gut genug“ bin, läuft’s viel besser. Hat jemand von euch auch so Phasen, wo ihr euch selbst sabotiert? Wie geht ihr damit um? Ich versuch inzwischen, mich mehr auf den Moment zu konzentrieren und nicht auf irgendeine Erwartung, aber das ist echt easier said than done.
Freu mich auf eure Gedanken!
 
Moin zusammen,

dein Post hat mich echt zum Nachdenken gebracht. Dieses Gefühl, dass die Lust einfach verschwindet, obwohl eigentlich alles passt, kenne ich nur zu gut. Bei mir ist es oft so, dass ich mich in meinem eigenen Kopf verfange, genau wie du schreibst. Es ist, als würde ich eine unsichtbare Checkliste durchgehen – muss das jetzt so sein, muss ich das jetzt fühlen? Und je mehr ich denke, desto weiter rückt der Moment weg, in dem ich einfach loslassen könnte.

Ich hab für mich gemerkt, dass es viel mit Selbstakzeptanz zu tun hat. Wenn ich mir erlaube, einfach ich zu sein, ohne irgendeinen Perfektionsanspruch, dann kommt die Lust oft ganz von selbst zurück. Was mir in letzter Zeit geholfen hat, ist, meinen Körper bewusster wahrzunehmen – nicht nur im intimen Moment, sondern generell. Ich hab angefangen, mich mehr mit meinem Beckenboden auseinanderzusetzen, weil ich gelesen hab, dass das nicht nur die Durchblutung fördert, sondern auch das Vertrauen in den eigenen Körper stärkt. Keine Wunderpille, klar, aber es gibt mir das Gefühl, dass ich aktiv was tun kann, ohne mich zu stressen.

Was du über den Moment schreibst, trifft’s echt gut. Sich einfach fallen lassen, ohne Erwartungen – das ist der Kern, oder? Ich übe da auch noch, ehrlich gesagt. Manchmal hilft’s mir, vorher was zu machen, das mich erdet. Bei mir ist das oft Musik oder einfach ’ne Runde durch den Park laufen, um den Kopf freizubekommen. Danach fühlt sich alles weniger wie ein Test an.

Was ich auch interessant finde: Oft reden wir über Lust, als müsste sie immer da sein, wie ein Schalter, den man einfach umlegt. Aber vielleicht ist es auch okay, wenn sie mal Pause macht? Vielleicht ist das sogar Teil davon, sich selbst besser zu verstehen. Bei mir war’s ein langer Weg, das nicht als Versagen zu sehen, sondern als etwas, das kommt und geht.

Bin gespannt, wie ihr das so handhabt. Was macht ihr, um aus diesem Gedankenkreisel rauszukommen?

Bis dann!
 
Hey zusammen,
manchmal frage ich mich, warum die Lust einfach weg ist, obwohl alles stimmen sollte. Bei mir liegt’s oft daran, dass ich im Kopf zu viel Druck mache. Es ist, als ob ich mir selbst im Weg stehe – ich will, dass alles perfekt ist, und genau das blockiert mich. Letztens war ich mit jemandem zusammen, die Stimmung war richtig gut, aber dann kam dieser Moment, wo ich dachte: „Was, wenn ich’s versaue?“ Und zack, war die ganze Energie weg.
Ich hab gemerkt, dass es weniger mit dem Körper zu tun hat, sondern mit dem, was im Kopf abgeht. Wenn ich mich entspanne und nicht ständig überlege, ob ich „gut genug“ bin, läuft’s viel besser. Hat jemand von euch auch so Phasen, wo ihr euch selbst sabotiert? Wie geht ihr damit um? Ich versuch inzwischen, mich mehr auf den Moment zu konzentrieren und nicht auf irgendeine Erwartung, aber das ist echt easier said than done.
Freu mich auf eure Gedanken!
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