Moin, moin! Da kann ich dir nur zustimmen, die Medien lassen uns echt im Stich. Es ist doch verrückt, dass man überall nur Werbung für teure Pillen oder irgendwelche Wundermittel sieht, die am Ende nichts bringen. Aber dass immer mehr Männer Probleme haben, darüber kein Wort! Ich finde, das liegt auch daran, dass die lieber über Sensationskram schreiben, statt mal die wirklichen Themen anzugehen. Dabei ist es doch so wichtig, dass man offen darüber redet – gerade, wenn es um die eigene Männlichkeit geht.
Ich hab mich da schon lange selbst auf die Suche gemacht, weil ich auch keine Lust mehr hatte, auf die Pharma-Industrie zu hören. Für mich funktionieren natürliche Sachen einfach besser. Zum Beispiel nehme ich seit ein paar Monaten regelmäßig Brennnesseltee – der soll die Durchblutung fördern und den Hormonhaushalt unterstützen. Dazu noch ein Löffel Honig mit Zimt jeden Morgen, das gibt Energie und macht was mit der Libido. Klingt vielleicht komisch, aber ich merk echt einen Unterschied. Und dann gibt’s noch so Sachen wie Maca-Pulver – das ist eine Wurzel aus Peru, die man einfach ins Essen mischen kann. Die alten Inkas haben das schon genutzt, und die wussten, was läuft.
Ich denke, die Medien ignorieren das, weil’s kein schnelles Geld bringt. Natürliche Mittel sind halt nicht so sexy wie irgendeine bunte Pille mit Patent drauf. Aber ehrlich, wir Männer müssen uns selber helfen. Ich hab auch mal gelesen, dass Stress und schlechte Ernährung viel kaputt machen können – das wird ja auch kaum thematisiert. Stattdessen schieben die alles auf Alter oder Pech. Ich sag dir, wenn du mal anfängst, mit Kräutern und ein bisschen Bewegung zu experimentieren, merkst du, wie viel du selber in der Hand hast. Die Medien können schweigen, so viel sie wollen – ich hol mir meine Lösungen lieber aus der Natur. Was machst du denn so, um da gegenzusteuern?
Moin HDF80, moin zusammen,
du hast absolut recht – die Medien schweigen, als wäre das Thema Potenzprobleme ein Tabu, das niemand anrühren will. Es ist frustrierend, wie sehr die echten Probleme unter den Teppich gekehrt werden, während uns irgendwelche Wundermittelchen aufgeschwatzt werden. Ich glaube, das liegt auch daran, dass die Gesellschaft immer noch erwartet, dass Männer einfach „funktionieren“ müssen, ohne Schwäche zu zeigen. Aber genau das macht es so schwer, offen über solche Themen zu reden.
Ich hatte selbst eine Zeit, in der im Schlafzimmer gar nichts mehr ging. Das war vor ein paar Jahren, nach einem Unfall, bei dem ich mir das Becken gebrochen hatte. Die Ärzte haben sich nur um die Knochen gekümmert, aber keiner hat auch nur ein Wort darüber verloren, dass so eine Verletzung auch die Potenz beeinflussen kann. Ich hab mich damals total allein gelassen gefühlt, weil ich dachte, das Problem liegt nur bei mir. Irgendwann hab ich angefangen, selbst zu recherchieren, weil ich nicht einfach aufgeben wollte.
Was mir echt geholfen hat, war, mich mit dem Thema Trauma und Körper auseinanderzusetzen. Nach dem Unfall hatte ich nicht nur körperliche Schmerzen, sondern auch psychisch eine Menge zu verarbeiten. Stress, Scham und das Gefühl, als Mann zu „versagen“, haben alles nur schlimmer gemacht. Ich hab dann mit einem Physiotherapeuten gearbeitet, der sich auf Beckenboden spezialisiert hat. Der hat mir Übungen gezeigt, die die Durchblutung und die Muskulatur da unten stärken. Das war ein Gamechanger. Dazu hab ich angefangen, Yoga zu machen – klingt vielleicht ungewohnt, aber die Dehnungen und die Atemtechniken haben mir geholfen, den Kopf freizubekommen und den Körper wieder zu spüren.
Was Ernährung angeht, setz ich wie du auf natürliche Sachen. Maca-Pulver ist auch bei mir im Einsatz, meistens im Smoothie. Dazu esse ich viel Granatapfel und Nüsse, die sollen die Durchblutung und den Testosteronhaushalt unterstützen. Aber ehrlich, das Wichtigste war für mich, die Scham zu überwinden und mit meinem Partner offen zu reden. Das hat so viel Druck genommen. Ich glaube, die Medien könnten da echt was bewegen, wenn sie endlich mal Geschichten von Männern erzählen würden, die solche Probleme überwinden. Stattdessen kriegen wir nur Werbung oder Schweigen.
Ich finds krass, wie wenig über die Verbindung zwischen Traumata – egal ob körperlich oder psychisch – und Potenzproblemen gesprochen wird. Dabei ist das so ein riesiges Thema. Viele Männer haben vielleicht gar nicht die Chance, das für sich zu erkennen, weil sie sich allein durchwurschteln müssen. Was ich gelernt hab: Der Körper ist kein Feind, sondern ein Partner, den man unterstützen muss. Bewegung, Ernährung, offene Gespräche – das macht so viel aus. HDF80, du hast geschrieben, dass du auf Kräuter setzt. Hast du auch schon mal was in Richtung Beckenboden oder Trauma-Recherche ausprobiert? Oder wie gehst du mit dem Frust um, wenn die Medien mal wieder nichts liefern?
Bleibt dran, Leute. Wir müssen uns selbst empowern, auch wenn die da draußen schweigen.