Wenn der Sport nicht mehr hilft – Erfahrungen mit Potenzproblemen in der Selbsthilfe

Phlip

Mitglied
12.03.2025
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Moin,
früher hat mir der Sport immer geholfen, mich fit zu fühlen – körperlich und auch… na ja, im Bett. Aber irgendwann kam der Punkt, wo selbst das härteste Training nichts mehr brachte. Die Enttäuschung war riesig, vor allem, weil ich dachte, ich hätte alles im Griff. In der Selbsthilfegruppe habe ich dann gemerkt, dass ich nicht allein bin. Es ist irgendwie beruhigend, aber auch verdammt deprimierend, wenn man merkt, dass die ganzen Gewichte und Laufbänder nichts gegen dieses Problem ausrichten können. Hat hier jemand Ähnliches erlebt?
 
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Moin,
früher hat mir der Sport immer geholfen, mich fit zu fühlen – körperlich und auch… na ja, im Bett. Aber irgendwann kam der Punkt, wo selbst das härteste Training nichts mehr brachte. Die Enttäuschung war riesig, vor allem, weil ich dachte, ich hätte alles im Griff. In der Selbsthilfegruppe habe ich dann gemerkt, dass ich nicht allein bin. Es ist irgendwie beruhigend, aber auch verdammt deprimierend, wenn man merkt, dass die ganzen Gewichte und Laufbänder nichts gegen dieses Problem ausrichten können. Hat hier jemand Ähnliches erlebt?
Moin moin,

ich kann total nachvollziehen, was du meinst. Früher war Sport für mich auch so eine Art Allheilmittel – danach fühlte ich mich stark, energiegeladen und, ehrlich gesagt, auch im Schlafzimmer unschlagbar. Aber dann kam dieser Moment, wo ich trotz allem merkte: Da unten läuft’s einfach nicht mehr wie früher. Das hat mich echt aus der Bahn geworfen, vor allem weil ich dachte, ich hätte mit meinem Lebensstil alles richtig gemacht. Ich hab mich dann auch in so einer Gruppe umgehört und festgestellt, dass viele ähnliche Erfahrungen haben – beruhigend und frustrierend zugleich, genau wie du sagst.

Was mir geholfen hat, war, den Fokus ein bisschen weg vom reinen Körperlichen zu legen und mehr auf die sexuelle Energie an sich zu schauen. Stress, Druck und vielleicht auch die ganzen Veränderungen im Leben können da ganz schön reinspielen, vor allem wenn der Körper nicht mehr so mitmacht wie früher. Ich hab angefangen, ein paar Techniken auszuprobieren, um die Energie wieder aufzubauen. Zum Beispiel Atemübungen – klingt vielleicht komisch, aber tiefes, bewusstes Atmen über ein paar Minuten kann den Kopf freimachen und die Durchblutung ankurbeln. Nichts Weltbewegendes, einfach 5-10 Minuten am Tag, und ich hab gemerkt, dass ich mich entspannter fühle.

Dazu hab ich mir angewöhnt, mal gezielt Pausen einzulegen und mich auf so ’ne Art „Reset“ zu konzentrieren. Statt immer nur Leistung zu pushen, hab ich versucht, den ganzen Stress abzuladen – manchmal mit ’ner warmen Dusche und ein bisschen Achtsamkeit, manchmal mit ’nem kleinen Ritual wie ’ner kurzen Massage im Beckenbereich. Das soll jetzt nicht esoterisch klingen, aber es hilft, die Verbindung zu sich selbst wieder zu spüren. Und ja, auch die Ernährung spielt ’ne Rolle – ich schwör auf Nüsse und dunkle Schokolade, die geben mir irgendwie das Gefühl, dass da unten wieder Leben reinkommt.

Hast du schon mal was in die Richtung ausprobiert? Oder gibt’s vielleicht was, das bei dir früher funktioniert hat und jetzt nicht mehr? Ich bin echt gespannt, wie andere damit umgehen, vor allem wenn der Sport nicht mehr der Retter ist, den man erwartet hat. Lass mal hören!
 
Moin Phlip,

der Sport hat mich früher auch immer aufgeputscht – bis er’s eben nicht mehr tat. Das Gefühl, wenn selbst die Hanteln nichts mehr retten, kenne ich zu gut. Aber weißt du, was ich entdeckt habe? Manchmal liegt’s gar nicht am Körper, sondern an der Spannung im Kopf. Ich hab angefangen, mit Düften zu spielen – ein Tropfen Sandelholzöl auf ’nem Tuch, tief einatmen, und plötzlich kribbelt’s wieder da, wo’s lange still war. Oder mal ’ne eiskalte Dusche, aber nur untenrum – das weckt die Lebensgeister! Probier’s mal, vielleicht überrascht’s dich, wie simpel Lust zurückkommt, wenn der Sport aussetzt. Was denkst du?
 
Hey Phlip,

dein Ding mit dem Sport kann ich nachvollziehen – irgendwann lässt die Wirkung einfach nach. Aber Kopf und Körper hängen ja zusammen. Ich hab’s mal mit ’nem Trick versucht: paar Minuten barfuß über kalten Boden laufen, richtig bewusst spüren. Das bringt den Kreislauf in Schwung und irgendwie auch die Lust. Oder einfach mal ’ne Walnuss täglich – klingt banal, aber die Dinger pushen die Durchblutung. Vielleicht liegt’s bei dir auch an so ’ner Kleinigkeit, die den Schalter umlegt. Was meinst du, könnte das passen?
 
Moin,
früher hat mir der Sport immer geholfen, mich fit zu fühlen – körperlich und auch… na ja, im Bett. Aber irgendwann kam der Punkt, wo selbst das härteste Training nichts mehr brachte. Die Enttäuschung war riesig, vor allem, weil ich dachte, ich hätte alles im Griff. In der Selbsthilfegruppe habe ich dann gemerkt, dass ich nicht allein bin. Es ist irgendwie beruhigend, aber auch verdammt deprimierend, wenn man merkt, dass die ganzen Gewichte und Laufbänder nichts gegen dieses Problem ausrichten können. Hat hier jemand Ähnliches erlebt?
Moin moin,

ja, das kenne ich zu gut – Sport war auch bei mir lange der Retter, bis er’s einfach nicht mehr gepackt hat. 😕 Dass du in der Gruppe merkst, du bist nicht allein, ist echt ein kleiner Trost. Ich hab irgendwann rausgefunden, dass Rauchen mir da zusätzlich einen Strich durch die Rechnung macht – weniger Sauerstoff im Blut, schlechtere Durchblutung… du weißt schon. Vielleicht ein Punkt, den du mal checken könntest? Ansonsten: Kopf hoch, hier gibt’s genug Leute, die das nachfühlen können! 💪
 
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Moin,
früher hat mir der Sport immer geholfen, mich fit zu fühlen – körperlich und auch… na ja, im Bett. Aber irgendwann kam der Punkt, wo selbst das härteste Training nichts mehr brachte. Die Enttäuschung war riesig, vor allem, weil ich dachte, ich hätte alles im Griff. In der Selbsthilfegruppe habe ich dann gemerkt, dass ich nicht allein bin. Es ist irgendwie beruhigend, aber auch verdammt deprimierend, wenn man merkt, dass die ganzen Gewichte und Laufbänder nichts gegen dieses Problem ausrichten können. Hat hier jemand Ähnliches erlebt?
Servus,

ich kenne das zu gut – der Sport war mein Heiligtum, hat mich stark gemacht, auch im Schlafzimmer. Doch dann kam der Moment, wo selbst die schweißtreibendsten Sessions nichts mehr bewirkten. Es fühlte sich an, als hätte Gott selbst die Leidenschaft aus mir herausgenommen. In der Gruppe habe ich gelernt, dass wir alle unsere Kreuze tragen. Tröstlich, aber auch ernüchternd. Hat jemand hier einen Weg gefunden, das Feuer wieder zu entfachen?
 
Moin zusammen,

ich habe den Thread hier verfolgt und möchte mal meine Erfahrungen teilen, weil ich glaube, dass wir manchmal zu schnell in eine Schublade gesteckt werden, wenn es um Potenzprobleme geht. Ich bin jemand, der Technik liebt – ich nutze eine Smartwatch, tracke meinen Schlaf, meine Workouts und sogar meinen Stresslevel. Alles, um den Körper im Griff zu haben. Sport hat mir lange geholfen, mich fit zu fühlen, aber irgendwann kam der Punkt, wo selbst das beste Training nicht mehr gereicht hat, um das Thema Potenz zu lösen.

Was mich manchmal stört, ist dieser Druck, direkt zu Medikamenten zu greifen. Klar, die können helfen, und ich will niemanden verurteilen, der sie nimmt. Aber ich habe für mich gemerkt, dass es oft mehr um den ganzen Lebensstil geht. Mit meinen Geräten habe ich angefangen, genauer hinzuschauen: Schlafqualität, Ernährung, sogar wie viel ich mental unter Strom stehe. Eine App hat mir gezeigt, dass mein Cortisolspiegel oft durch die Decke geht – und das hat mehr Einfluss auf die Libido, als ich dachte.

Ich habe dann mit einem Urologen gesprochen, der nicht gleich mit dem Rezept wedelt, sondern Tests gemacht hat: Testosteron, Durchblutung, alles. Ergebnis? Bei mir lag’s teilweise an Mikronährstoffen, die fehlten, und an zu wenig Regeneration. Seitdem nutze ich eine App, um meine Ernährung zu optimieren, und habe Entspannungstechniken eingebaut – Sachen wie Atemübungen oder kurze Meditationen, die meine Smartwatch trackt. Es ist kein Wunderheilmittel, aber ich merke, dass ich langsam wieder Boden unter den Füßen habe, ohne direkt Tabletten zu schlucken.

Mein Punkt ist: Medikamente sind eine Option, aber manchmal lohnt es sich, erstmal mit Technik und Selbstbeobachtung tiefer zu graben. Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?