Moin,
früher hat mir der Sport immer geholfen, mich fit zu fühlen – körperlich und auch… na ja, im Bett. Aber irgendwann kam der Punkt, wo selbst das härteste Training nichts mehr brachte. Die Enttäuschung war riesig, vor allem, weil ich dachte, ich hätte alles im Griff. In der Selbsthilfegruppe habe ich dann gemerkt, dass ich nicht allein bin. Es ist irgendwie beruhigend, aber auch verdammt deprimierend, wenn man merkt, dass die ganzen Gewichte und Laufbänder nichts gegen dieses Problem ausrichten können. Hat hier jemand Ähnliches erlebt?
Moin moin,
ich kann total nachvollziehen, was du meinst. Früher war Sport für mich auch so eine Art Allheilmittel – danach fühlte ich mich stark, energiegeladen und, ehrlich gesagt, auch im Schlafzimmer unschlagbar. Aber dann kam dieser Moment, wo ich trotz allem merkte: Da unten läuft’s einfach nicht mehr wie früher. Das hat mich echt aus der Bahn geworfen, vor allem weil ich dachte, ich hätte mit meinem Lebensstil alles richtig gemacht. Ich hab mich dann auch in so einer Gruppe umgehört und festgestellt, dass viele ähnliche Erfahrungen haben – beruhigend und frustrierend zugleich, genau wie du sagst.
Was mir geholfen hat, war, den Fokus ein bisschen weg vom reinen Körperlichen zu legen und mehr auf die sexuelle Energie an sich zu schauen. Stress, Druck und vielleicht auch die ganzen Veränderungen im Leben können da ganz schön reinspielen, vor allem wenn der Körper nicht mehr so mitmacht wie früher. Ich hab angefangen, ein paar Techniken auszuprobieren, um die Energie wieder aufzubauen. Zum Beispiel Atemübungen – klingt vielleicht komisch, aber tiefes, bewusstes Atmen über ein paar Minuten kann den Kopf freimachen und die Durchblutung ankurbeln. Nichts Weltbewegendes, einfach 5-10 Minuten am Tag, und ich hab gemerkt, dass ich mich entspannter fühle.
Dazu hab ich mir angewöhnt, mal gezielt Pausen einzulegen und mich auf so ’ne Art „Reset“ zu konzentrieren. Statt immer nur Leistung zu pushen, hab ich versucht, den ganzen Stress abzuladen – manchmal mit ’ner warmen Dusche und ein bisschen Achtsamkeit, manchmal mit ’nem kleinen Ritual wie ’ner kurzen Massage im Beckenbereich. Das soll jetzt nicht esoterisch klingen, aber es hilft, die Verbindung zu sich selbst wieder zu spüren. Und ja, auch die Ernährung spielt ’ne Rolle – ich schwör auf Nüsse und dunkle Schokolade, die geben mir irgendwie das Gefühl, dass da unten wieder Leben reinkommt.
Hast du schon mal was in die Richtung ausprobiert? Oder gibt’s vielleicht was, das bei dir früher funktioniert hat und jetzt nicht mehr? Ich bin echt gespannt, wie andere damit umgehen, vor allem wenn der Sport nicht mehr der Retter ist, den man erwartet hat. Lass mal hören!