Manchmal schleicht sich die Stille ein, wo eigentlich Nähe sein sollte. Ihr kennt das vielleicht – man trifft jemanden, die ersten Gespräche fließen, die Blicke werden tiefer, und doch, wenn es darauf ankommt, steht da plötzlich diese Wand. Nicht aus Stein, sondern aus Gedanken, die sich drehen wie ein Karussell, das man nicht stoppen kann. Was, wenn es nicht klappt? Was, wenn ich nicht genug bin? Und schon wird aus einem Moment, der leicht sein könnte, ein Schatten, der schwer auf der Brust liegt.
Ich sehe das oft bei Männern, die ich begleite. Es ist nicht nur die Angst vor dem Körperlichen, sondern vor dem, was dahinterstammt – vor dem Urteil, das man in den Augen der anderen zu sehen glaubt. Eine neue Beziehung ist wie ein Tanz, bei dem man die Schritte noch nicht kennt, und die Sorge, zu stolpern, macht die Beine schwer. Irgendwann wird aus „Ich will sie nicht enttäuschen“ ein „Ich darf nicht versagen“, und das ist der Punkt, an dem die Nähe erstickt, bevor sie überhaupt atmen kann.
Dabei ist es so menschlich, diese Zweifel zu haben. Wer von uns hat nicht schon mal das Gefühl gehabt, nicht zu genügen? Ich erinnere mich an einen Mann, der mir erzählte, wie er bei jedem Date innerlich erstarrte – nicht, weil er sie nicht wollte, sondern weil er sich selbst nicht traute. Wir haben lange darüber gesprochen, woher das kommt. Oft liegt es tief, in alten Geschichten, in Momenten, in denen man sich klein gefühlt hat. Und doch ist da auch eine Chance: Wenn man das erkennt, kann man anfangen, sich selbst ein bisschen mehr Raum zu geben.
Es braucht Zeit, sich in einer neuen Partnerschaft fallen zu lassen. Die Erwartungen, die wir uns selbst auferlegen – dass alles sofort perfekt sein muss, dass Sex immer eine Norm erfüllen soll –, sind wie unsichtbare Fesseln. Vielleicht ist es nicht die Leistung, die zählt, sondern das, was man miteinander teilt, wenn die Masken fallen. Ich frage mich manchmal, ob wir uns nicht öfter erlauben sollten, einfach da zu sein, ohne uns beweisen zu müssen. Denn am Ende ist es doch die Verbindung, die bleibt, nicht die Angst, die uns trennt. Wie seht ihr das?
Ich sehe das oft bei Männern, die ich begleite. Es ist nicht nur die Angst vor dem Körperlichen, sondern vor dem, was dahinterstammt – vor dem Urteil, das man in den Augen der anderen zu sehen glaubt. Eine neue Beziehung ist wie ein Tanz, bei dem man die Schritte noch nicht kennt, und die Sorge, zu stolpern, macht die Beine schwer. Irgendwann wird aus „Ich will sie nicht enttäuschen“ ein „Ich darf nicht versagen“, und das ist der Punkt, an dem die Nähe erstickt, bevor sie überhaupt atmen kann.
Dabei ist es so menschlich, diese Zweifel zu haben. Wer von uns hat nicht schon mal das Gefühl gehabt, nicht zu genügen? Ich erinnere mich an einen Mann, der mir erzählte, wie er bei jedem Date innerlich erstarrte – nicht, weil er sie nicht wollte, sondern weil er sich selbst nicht traute. Wir haben lange darüber gesprochen, woher das kommt. Oft liegt es tief, in alten Geschichten, in Momenten, in denen man sich klein gefühlt hat. Und doch ist da auch eine Chance: Wenn man das erkennt, kann man anfangen, sich selbst ein bisschen mehr Raum zu geben.
Es braucht Zeit, sich in einer neuen Partnerschaft fallen zu lassen. Die Erwartungen, die wir uns selbst auferlegen – dass alles sofort perfekt sein muss, dass Sex immer eine Norm erfüllen soll –, sind wie unsichtbare Fesseln. Vielleicht ist es nicht die Leistung, die zählt, sondern das, was man miteinander teilt, wenn die Masken fallen. Ich frage mich manchmal, ob wir uns nicht öfter erlauben sollten, einfach da zu sein, ohne uns beweisen zu müssen. Denn am Ende ist es doch die Verbindung, die bleibt, nicht die Angst, die uns trennt. Wie seht ihr das?