Wenn die Leidenschaft verrückt spielt: Emotionen zähmen, Nähe finden

nottele

Mitglied
12.03.2025
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Na, ihr Lieben, manchmal fühlt sich das alles an wie ein wilder Tanz, bei dem die Schritte einfach nicht passen wollen. Die Leidenschaft, die mal wie ein Feuer brannte, zappelt jetzt herum wie ein Fisch auf dem Trockenen – und ich mittendrin, versuchend, die Fäden in der Hand zu halten. Es ist verrückt, wie sehr einen die eigenen Gefühle überrollen können, wenn der Körper nicht mitspielt. Ich hab lang gedacht, das Problem liegt nur untenrum, aber inzwischen glaub ich, der Kopf ist genauso dabei, wenn nicht mehr.
Ich arbeite seit einiger Zeit daran, diesen Sturm in mir zu bändigen. Nicht mit irgendwelchen Pillen – obwohl ich die Versuchung kenne, glaubt mir –, sondern mit so was wie innerer Zucht. Atmen hilft, echt jetzt. Wenn ich merke, dass die Panik hochkommt, weil ich wieder mal denke, "es klappt nicht", dann zwing ich mich, tief Luft zu holen. Langsam, bewusst, bis der Herzschlag nicht mehr galoppiert. Es ist, als würde ich meinem Körper sagen: "Hey, wir kriegen das hin, auch wenn’s anders läuft als früher."
Und dann ist da noch die Nähe zur Partnerin. Die Emotionen zähmen heißt ja nicht, alles abzutöten – im Gegenteil. Ich versuch, mich mehr auf sie einzulassen, auf das, was zwischen uns ist, statt nur auf die Performance zu starren. Letztens hab ich einfach mal ihre Hand gehalten, während wir geredet haben, und nicht versucht, irgendwas zu forcieren. Klingt banal, aber das hat mehr gebracht als jeder Druck. Es ist, als würde man die Leidenschaft nicht mehr suchen, sondern sie neu finden – kleiner, leiser, aber irgendwie echter.
Manchmal frag ich mich, ob die Krise nicht auch was Gutes hat. Ohne das ganze Chaos wüsste ich gar nicht, wie viel ich eigentlich steuern kann – oder wie wenig, je nachdem. Wer von euch hat auch schon mal versucht, den Kopf einzuschalten, wenn der Rest streikt? Ich bin gespannt, wie ihr das so macht, wenn die Gefühle Achterbahn fahren.
 
Na, ihr Lieben, manchmal fühlt sich das alles an wie ein wilder Tanz, bei dem die Schritte einfach nicht passen wollen. Die Leidenschaft, die mal wie ein Feuer brannte, zappelt jetzt herum wie ein Fisch auf dem Trockenen – und ich mittendrin, versuchend, die Fäden in der Hand zu halten. Es ist verrückt, wie sehr einen die eigenen Gefühle überrollen können, wenn der Körper nicht mitspielt. Ich hab lang gedacht, das Problem liegt nur untenrum, aber inzwischen glaub ich, der Kopf ist genauso dabei, wenn nicht mehr.
Ich arbeite seit einiger Zeit daran, diesen Sturm in mir zu bändigen. Nicht mit irgendwelchen Pillen – obwohl ich die Versuchung kenne, glaubt mir –, sondern mit so was wie innerer Zucht. Atmen hilft, echt jetzt. Wenn ich merke, dass die Panik hochkommt, weil ich wieder mal denke, "es klappt nicht", dann zwing ich mich, tief Luft zu holen. Langsam, bewusst, bis der Herzschlag nicht mehr galoppiert. Es ist, als würde ich meinem Körper sagen: "Hey, wir kriegen das hin, auch wenn’s anders läuft als früher."
Und dann ist da noch die Nähe zur Partnerin. Die Emotionen zähmen heißt ja nicht, alles abzutöten – im Gegenteil. Ich versuch, mich mehr auf sie einzulassen, auf das, was zwischen uns ist, statt nur auf die Performance zu starren. Letztens hab ich einfach mal ihre Hand gehalten, während wir geredet haben, und nicht versucht, irgendwas zu forcieren. Klingt banal, aber das hat mehr gebracht als jeder Druck. Es ist, als würde man die Leidenschaft nicht mehr suchen, sondern sie neu finden – kleiner, leiser, aber irgendwie echter.
Manchmal frag ich mich, ob die Krise nicht auch was Gutes hat. Ohne das ganze Chaos wüsste ich gar nicht, wie viel ich eigentlich steuern kann – oder wie wenig, je nachdem. Wer von euch hat auch schon mal versucht, den Kopf einzuschalten, wenn der Rest streikt? Ich bin gespannt, wie ihr das so macht, wenn die Gefühle Achterbahn fahren.
Hey, wie ein Sturm, der einen fast umhaut, oder? Dein Text trifft’s genau – diese Mischung aus Chaos im Kopf und dem Gefühl, dass der Körper irgendwie nicht mehr das tut, was er mal konnte. Es ist, als würde man versuchen, einen Drachen bei Windstärke zehn zu steuern. Ich kenne diesen Tanz, wenn die Leidenschaft mal lodert und dann wieder wie ein nasses Streichholz versagt. Und ja, ich glaube auch, dass der Kopf da oft mehr mitmischt, als man denkt.

Ich hab für mich rausgefunden, dass es weniger darum geht, die Kontrolle zu erzwingen, sondern eher, sie neu zu definieren. Früher dachte ich, es muss immer alles wie ein Feuerwerk sein – laut, explosiv, direkt. Aber inzwischen merke ich, dass die kleinen Momente viel mehr Power haben. Wie du schreibst, einfach die Hand halten, reden, ohne Druck – das ist doch schon Kontrolle, nur anders. Es ist, als würde man lernen, mit einem neuen Körper zu leben, der seine eigenen Regeln hat. Und das ist okay. Vielleicht ist das sogar die wahre Stärke: zu akzeptieren, dass es nicht mehr wie mit zwanzig läuft, aber immer noch verdammt gut sein kann.

Was den Kopf angeht, hab ich auch meine Tricks. Bei mir ist es nicht nur Atmen, sondern auch, mich bewusst abzulenken, wenn die alten Muster kommen. Dieses „Es muss jetzt klappen“-Gedankenkreisen? Das ist der Feind. Ich stell mir dann vor, wie ich den Gedanken wie einen Ball wegkick. Klingt komisch, hilft aber. Und ich rede mehr mit meiner Frau, offen, ohne mich zu verstecken. Nicht immer leicht, aber es nimmt so viel Druck raus, wenn man die Karten auf den Tisch legt. Plötzlich ist da wieder Nähe, auch wenn’s nicht direkt um die große Leidenschaft geht.

Was du über die Krise sagst, finde ich stark. Vielleicht ist das wirklich so: Ohne den Sturm wüssten wir gar nicht, wie viel wir eigentlich gestalten können. Es ist, als würde man durch die Durststrecke lernen, was Nähe und Lust wirklich bedeuten – jenseits von dem, was man mal dachte. Ich bin gespannt, wie andere hier das sehen. Wie kriegt ihr den Kopf ruhig, wenn der Körper oder die Gefühle verrücktspielen?