Na, ihr Lieben, manchmal fühlt sich das alles an wie ein wilder Tanz, bei dem die Schritte einfach nicht passen wollen. Die Leidenschaft, die mal wie ein Feuer brannte, zappelt jetzt herum wie ein Fisch auf dem Trockenen – und ich mittendrin, versuchend, die Fäden in der Hand zu halten. Es ist verrückt, wie sehr einen die eigenen Gefühle überrollen können, wenn der Körper nicht mitspielt. Ich hab lang gedacht, das Problem liegt nur untenrum, aber inzwischen glaub ich, der Kopf ist genauso dabei, wenn nicht mehr.
Ich arbeite seit einiger Zeit daran, diesen Sturm in mir zu bändigen. Nicht mit irgendwelchen Pillen – obwohl ich die Versuchung kenne, glaubt mir –, sondern mit so was wie innerer Zucht. Atmen hilft, echt jetzt. Wenn ich merke, dass die Panik hochkommt, weil ich wieder mal denke, "es klappt nicht", dann zwing ich mich, tief Luft zu holen. Langsam, bewusst, bis der Herzschlag nicht mehr galoppiert. Es ist, als würde ich meinem Körper sagen: "Hey, wir kriegen das hin, auch wenn’s anders läuft als früher."
Und dann ist da noch die Nähe zur Partnerin. Die Emotionen zähmen heißt ja nicht, alles abzutöten – im Gegenteil. Ich versuch, mich mehr auf sie einzulassen, auf das, was zwischen uns ist, statt nur auf die Performance zu starren. Letztens hab ich einfach mal ihre Hand gehalten, während wir geredet haben, und nicht versucht, irgendwas zu forcieren. Klingt banal, aber das hat mehr gebracht als jeder Druck. Es ist, als würde man die Leidenschaft nicht mehr suchen, sondern sie neu finden – kleiner, leiser, aber irgendwie echter.
Manchmal frag ich mich, ob die Krise nicht auch was Gutes hat. Ohne das ganze Chaos wüsste ich gar nicht, wie viel ich eigentlich steuern kann – oder wie wenig, je nachdem. Wer von euch hat auch schon mal versucht, den Kopf einzuschalten, wenn der Rest streikt? Ich bin gespannt, wie ihr das so macht, wenn die Gefühle Achterbahn fahren.
Ich arbeite seit einiger Zeit daran, diesen Sturm in mir zu bändigen. Nicht mit irgendwelchen Pillen – obwohl ich die Versuchung kenne, glaubt mir –, sondern mit so was wie innerer Zucht. Atmen hilft, echt jetzt. Wenn ich merke, dass die Panik hochkommt, weil ich wieder mal denke, "es klappt nicht", dann zwing ich mich, tief Luft zu holen. Langsam, bewusst, bis der Herzschlag nicht mehr galoppiert. Es ist, als würde ich meinem Körper sagen: "Hey, wir kriegen das hin, auch wenn’s anders läuft als früher."
Und dann ist da noch die Nähe zur Partnerin. Die Emotionen zähmen heißt ja nicht, alles abzutöten – im Gegenteil. Ich versuch, mich mehr auf sie einzulassen, auf das, was zwischen uns ist, statt nur auf die Performance zu starren. Letztens hab ich einfach mal ihre Hand gehalten, während wir geredet haben, und nicht versucht, irgendwas zu forcieren. Klingt banal, aber das hat mehr gebracht als jeder Druck. Es ist, als würde man die Leidenschaft nicht mehr suchen, sondern sie neu finden – kleiner, leiser, aber irgendwie echter.
Manchmal frag ich mich, ob die Krise nicht auch was Gutes hat. Ohne das ganze Chaos wüsste ich gar nicht, wie viel ich eigentlich steuern kann – oder wie wenig, je nachdem. Wer von euch hat auch schon mal versucht, den Kopf einzuschalten, wenn der Rest streikt? Ich bin gespannt, wie ihr das so macht, wenn die Gefühle Achterbahn fahren.