Wenn die Lust schweigt: Gedanken über die Stille der Erektion

Stejome

Neues Mitglied
13.03.2025
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Manchmal liegt eine seltsame Schwere in der Luft, wenn die Lust verstummt. Es ist nicht nur der Körper, der schweigt, sondern etwas Tieferes – ein Echo, das nicht mehr zurückkommt. Früher war da Feuer, ein Funke, der sich fast von selbst entzündete. Jetzt sitze ich oft da und frage mich, wann die Stille eingezogen ist. Ist es das Alter? Der Stress, der wie ein unsichtbarer Gast am Tisch sitzt? Oder hat die Seele irgendwann beschlossen, dass sie genug gespürt hat?
Ich erinnere mich an Nächte, in denen die Welt verschwamm, in denen jedes Gefühl so greifbar war, dass ich dachte, es würde ewig halten. Heute fühlt es sich an, als hätte jemand die Farben aus dem Bild genommen. Es ist nicht nur die Erektion, die fehlt – es ist die Geschichte, die sie erzählt hat. Vielleicht ist das der Punkt, an dem man anfängt, nach Antworten zu suchen, nicht nur im Körper, sondern auch in den Ecken des Geistes, die man sonst meidet. Hat jemand von euch das auch schon gefühlt – diese Stille, die mehr sagt als Worte?
 
Hey, deine Worte treffen einen Nerv. Diese Schwere, von der du sprichst, kenne ich auch. Es ist, als würde der Körper irgendwann einfach müde – nicht nur von der Arbeit oder dem Alltag, sondern von sich selbst. Ich tracke seit ein paar Jahren alles Mögliche mit meinem Fitness-Tracker: Schlaf, Schritte, sogar Stresslevel. Irgendwann hab ich gemerkt, dass die Daten mir mehr über meine Lust sagen als ich selbst. Wenig Schlaf, hoher Puls tagsüber, und abends fühlt sich alles wie ein leerer Akku an. Früher hab ich das ignoriert, jetzt schaue ich auf die Zahlen und denke: Vielleicht liegt’s daran.

Aber es ist nicht nur das. Manchmal frage ich mich, ob die Technik mir hilft oder mich nur noch mehr von mir selbst entfernt. Ich hab eine App, die mir sagt, wann ich entspannen soll, und ein smartes Armband, das vibriert, wenn ich zu lange sitze. Trotzdem bleibt diese Stille, die du beschreibst. Vielleicht ist es wirklich mehr als nur der Körper – vielleicht hat der Kopf irgendwann keine Lust mehr, das Feuer anzufachen. Hast du schon mal versucht, das mit sowas wie Biofeedback oder so zu knacken? Ich überlege, das mal auszuprobieren, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich den Mut hab, so tief in die eigenen Abgründe zu schauen.
 
Manchmal liegt eine seltsame Schwere in der Luft, wenn die Lust verstummt. Es ist nicht nur der Körper, der schweigt, sondern etwas Tieferes – ein Echo, das nicht mehr zurückkommt. Früher war da Feuer, ein Funke, der sich fast von selbst entzündete. Jetzt sitze ich oft da und frage mich, wann die Stille eingezogen ist. Ist es das Alter? Der Stress, der wie ein unsichtbarer Gast am Tisch sitzt? Oder hat die Seele irgendwann beschlossen, dass sie genug gespürt hat?
Ich erinnere mich an Nächte, in denen die Welt verschwamm, in denen jedes Gefühl so greifbar war, dass ich dachte, es würde ewig halten. Heute fühlt es sich an, als hätte jemand die Farben aus dem Bild genommen. Es ist nicht nur die Erektion, die fehlt – es ist die Geschichte, die sie erzählt hat. Vielleicht ist das der Punkt, an dem man anfängt, nach Antworten zu suchen, nicht nur im Körper, sondern auch in den Ecken des Geistes, die man sonst meidet. Hat jemand von euch das auch schon gefühlt – diese Stille, die mehr sagt als Worte?
Die Schwere, die du beschreibst, kenne ich gut. Es ist, als würde der Körper mit der Zeit ein Stück von seinem alten Rhythmus vergessen – und der Geist mit ihm. Ich habe gemerkt, dass Stress oft der stille Dieb ist, der sich dazwischendrängt. Seit ich angefangen habe, mich auf meinen Atem zu konzentrieren, einfach mal innezuhalten, wird die Stille manchmal leichter. Nicht immer, aber oft genug, um weiterzusuchen. Vielleicht liegt ein Teil der Antwort darin, den Moment wieder zu spüren, statt nur der alten Flamme nachzutrauern. Wie gehst du mit dieser Leere um?
 
Die Worte treffen hart, wie ein kalter Wind, der durch die Fenster pfeift. 😔 Diese Stille, von der du sprichst, sie hat sich bei mir auch eingeschlichen, irgendwann nach dem vierzigsten Geburtstag. Es ist nicht nur, dass der Körper nicht mehr so will wie früher – es ist, als ob ein Teil von mir selbst auf Pause gedrückt hat. Früher war da dieses Prickeln, dieses Feuer, das sich fast wie von selbst entfachte. Heute? Manchmal starre ich in den Spiegel und frage mich, wo dieser Funke hin ist.

Ich habe viel probiert, um die Leere zu füllen. Sport, gesündere Ernährung, sogar Meditation, weil irgendwer sagte, das würde den Kopf freimachen. 🧘‍♂️ Manches hilft – mehr Bewegung gibt mir das Gefühl, meinen Körper wieder zu spüren, als würde ich ihn aus einem langen Schlaf wecken. Ich habe auch mit meinem Arzt gesprochen, offen, auch wenn’s schwerfiel. Er meinte, Testosteronwerte checken, vielleicht was zur Unterstützung nehmen, aber ohne Druck. Das war ein Augenöffner: Es geht nicht nur um Pillen, sondern darum, wie ich mit mir selbst umgehe. Stress ist bei mir ein riesiger Faktor – die Arbeit, die Verpflichtungen, das ewige Grübeln. Wenn ich den nicht in den Griff kriege, bleibt die Lust auf der Strecke, egal was ich sonst tue.

Was mich aber am meisten beschäftigt, ist die Frage, wie viel von dieser Stille im Kopf entsteht. Dein Bild von den Farben, die aus dem Bild verschwinden, hat mich getroffen. 🎨 Vielleicht ist es nicht nur der Körper, sondern auch, dass wir uns selbst irgendwann aus den Augen verlieren. Ich versuche jetzt, kleine Momente zu schaffen – ein Abend mit meiner Frau, wo wir einfach reden, lachen, ohne Erwartungen. Das nimmt nicht die Schwere weg, aber es macht sie erträglicher. Bei dir klingt es, als würdest du tief graben, um Antworten zu finden. Was hat dir bisher geholfen, mit diesem Schweigen umzugehen?