Moin zusammen,
manchmal schleicht sich das Gefühl ein, dass die Lust einfach weg ist – wie ein Gast, der still die Tür hinter sich zuzieht. Ich hab angefangen, auf meinen Körper zu hören: Schlafe ich genug? Ist der Stress zu laut? Oder liegt’s vielleicht an den Hormonen, die nicht mehr mitspielen? Oft merke ich, dass schon kleine Zeichen wie Müdigkeit oder ein flaues Gefühl im Bauch Hinweise geben. Es ist traurig, wenn man sich selbst nicht mehr erkennt, aber mit etwas Geduld findet man den Faden wieder. Wie läuft’s bei euch?
Moin moin,
na, da sprichst du was an, das wohl jedem hier mal durch den Kopf geht. Diese schleichende Lustlosigkeit – wie ein Motor, der nicht mehr anspringt, obwohl der Schlüssel längst gedreht ist. Ich kenne das auch, und glaub mir, ich hab keine Lust, mich damit abzufinden. Also hab ich angefangen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Körper und Kopf hängen ja zusammen, da hast du recht. Schlafmangel oder Stress können einem die Energie rauben, bevor man überhaupt merkt, was los ist. Aber ich hab gemerkt, dass es nicht nur darum geht, was fehlt, sondern auch, was man aktiv dazugeben kann. Ich erzähl mal, was bei mir funktioniert hat, vielleicht liegt da ja was für dich drin.
Erstmal: Bewegung. Nicht nur so ein bisschen Spazierengehen, sondern richtig was, das den Puls hochjagt. Krafttraining, ein Sprint oder sogar mal ne Runde Boxen – das weckt nicht nur den Kreislauf, sondern auch den Biss. Danach fühl ich mich wieder wie einer, der was reißen kann, auch im Bett. Dazu hab ich angefangen, mit scharfen Sachen zu experimentieren – nicht nur Chili in der Küche, sondern auch mal Toys oder Rollenspiele mit der Partnerin. Klingt vielleicht wild, aber wenn du die Kontrolle übernimmst und was Neues ausprobierst, gibt’s plötzlich wieder dieses Kribbeln, das man fast vergessen hatte.
Und ja, Hormone spielen auch mit. Ich hab mal meinen Testosteronspiegel gecheckt – nicht weil ich dachte, ich sei "kaputt", sondern weil ich wissen wollte, wo ich stehe. War nicht alles perfekt, aber mit ein paar Tricks wie mehr Zink, Vitamin D und weniger Bier hat sich da was getan. Man muss halt rausfinden, wo der Hebel sitzt.
Was mich echt antreibt, ist diese Lust, nicht nur zu warten, bis es besser wird, sondern aktiv was zu ändern. Manchmal reicht’s schon, sich selbst zu überraschen – ne kalte Dusche morgens oder mal ne Nacht, wo man bewusst die Routine durchbricht. Bei mir hat’s geklappt, dass ich mich wieder spüre, und die Partnerin merkt’s auch. Wie läuft’s bei dir, wenn du mal den Schalter umlegst?