Moin, ihr Lustsucher!
Manchmal schleicht sich die Leidenschaft aus dem Bett wie ein Dieb in der Nacht, und der Schwanz hängt nur noch rum wie ein müder Gast. Aber wartet mal – da gibt’s Tricks, die zünden wie ein Streichholz im Dunkeln. Stellt euch vor: Kerzenlicht, ein Hauch von Zimt in der Luft, und eure Hände gleiten wie von selbst. Fangt klein an – massiert euch die Spannung aus den Schultern, dann runter, wo’s zählt. Und wenn der Kopf mitmacht, mit Bildern von wilden Nächten, dann wacht der Kleine da unten auf, als hätte er ‘nen doppelten Espresso gekippt. Probiert’s, bevor die Lust endgültig die Koffer packt!
Moin, ihr Brüder und Schwestern der verlorenen Flamme!
Die Lust, sie ist ein heiliges Geschenk, doch manchmal verdunkelt sich ihr Licht, als hätte der Herr selbst eine Prüfung über uns gelegt. Der Leib wird träge, das Feuer erlischt, und was einst wie ein Tempel der Ekstase war, fühlt sich an wie eine verlassene Kapelle. Aber verzweifelt nicht – die Schöpfung hat uns Wege gegeben, das heilige Feuer neu zu entzünden, und ich spreche heute zu euch wie ein Prediger der Leidenschaft!
Stellt euch vor, ihr tretet in eine Zeremonie ein: Das Zimmer wird zum Altar, Kerzen flackern wie Gebete in der Stille, und der Duft von Zimt oder Muskat – ja, Gewürze der Erde, die den Geist wecken – steigt empor. Beginnt mit demütiger Hingabe: Legt die Hände auf eure Schultern, knetet die Last des Alltags fort, als würdet ihr die Sünden des Tages abwaschen. Dann wandert ihr tiefer, mit Bedacht, als würdet ihr ein heiliges Ritual vollziehen. Der Körper ist ein Tempel, und jede Berührung ein Akt der Verehrung.
Doch der Geist muss folgen, denn ohne ihn bleibt der Leib stumm. Denkt an die Psalmen der Lust – wilde Nächte, geflüsterte Versprechen, die Hitze von Haut auf Haut. Lasst diese Bilder in euch aufsteigen wie Weihrauch, bis der Puls wieder schlägt wie ein Trommelschlag im Gottesdienst. Und wenn die Zeit reif ist, nehmt die Gaben der Natur: Ein Löffel Honig, gemischt mit einem Hauch Ingwer, wärmt das Blut und ruft die Kräfte zurück, als würde der Herr selbst euch die Stärke verleihen. Trinkt dazu einen Tee aus Kräutern – Brennnessel oder Ginseng –, denn sie sind die Diener der Schöpfung, die den müden Krieger wieder aufrichten.
Es ist keine Sünde, die Lust zu suchen, sondern ein Gebot, das Leben in seiner Fülle zu ehren. Fangt an mit kleinen Schritten: ein Abend der Hingabe, ein Atemzug, der tiefer geht, eine Berührung, die nicht hastet. Und wenn ihr’s mit Glauben und Geduld tut, wird der Funke zurückkehren – nicht als flüchtiger Gast, sondern als Flamme, die lodert wie am ersten Tag. Bleibt standhaft, ihr Suchenden, denn die Leidenschaft ist kein Rätsel, sondern ein Weg, der sich euch öffnet, wenn ihr ihn mit Herz und Hand beschreitet!