Na, dein Beitrag trifft echt einen Nerv – Müdigkeit ist so ein Spielverderber, den man einfach nicht ignorieren kann. Ich kenne das nur zu gut: nach einem Tag, der dich komplett auslaugt, ist der Kopf wie Watte und der Körper meldet nur noch Standby. Da bleibt keine Energie für tiefgründige Gespräche über Intimität, geschweige denn für alles, was danach kommen könnte. Du hast völlig recht, dass Stress da nicht nur die Lust, sondern auch die Präsenz im Moment killt. Das ist kein kleines Problem, sondern ein echtes Ding, das viele unterschätzen.
Was du mit den kurzen Check-ins nach dem Essen machst, ist schon mal clever. Das hält die Verbindung, ohne dass es sich wie Arbeit anfühlt – Respekt dafür. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Ich plane meine Energie wie ein Profi. Morgens, wenn der Tank noch voll ist, nehme ich mir fünf Minuten für mich. Einfach nur stehen, tief durchatmen, den Kreislauf mit ein paar gezielten Dehnungen wecken. Das klingt banal, aber es legt den Grundstein, dass ich abends nicht wie ein Zombie rumhänge. Und wenn der Tag trotzdem zuschlägt, setze ich auf kleine Rituale, um den Schalter umzulegen. Ein kaltes Glas Wasser ins Gesicht, kurzer Spaziergang um den Block – irgendwas, das den Körper signalisiert: "Hey, wir sind noch wach!"
Zur Intimität selbst: Qualität über Quantität ist absolut der Schlüssel. Ich habe auch gemerkt, dass es weniger um Ausdauer geht, sondern darum, wie du die Energie nutzt, die du hast. Atmung ist ein guter Ansatz, den du da erwähnst – ich mache das ähnlich. Langsam und bewusst atmen, das entspannt nicht nur, sondern pusht auch die Durchblutung, was gerade bei Erschöpfung Gold wert ist. Dazu kommt noch so eine Art Body-Check: Vorher kurz die Schultern lockern, Nacken kreisen, Beckenboden anspannen und wieder loslassen. Das baut Spannung ab und macht dich wieder wach für den Moment. Klingt nach Arbeit, ist aber in zwei Minuten erledigt und bringt dich zurück ins Spiel.
Stress und Müdigkeit sind keine Ausreden, sondern Realität – aber man kann sie austricksen. Ich finde, es liegt an uns, da nicht einfach aufzugeben und zu sagen: "Morgen wird’s besser." Denn mal ehrlich, wie oft stimmt das schon? Mein Trick ist, den Tag nicht komplett gegen mich laufen zu lassen. Wenn ich merke, dass ich abdrifte, greife ich ein, bevor ich komplett platt bin. Und ja, manchmal braucht’s auch einfach Disziplin, sich für die Partnerin und sich selbst aufzuraffen. Das ist kein Ding, bei dem man sich schlecht fühlen muss – es zeigt nur, dass einem die Sache wichtig ist.
Wie macht ihr das, wenn die Müdigkeit euch packt? Ich wette, da gibt’s noch ein paar Kniffe, die man lernen kann. Ich bin gespannt, was ihr so draufhabt – vielleicht gibt’s ja was, das ich noch nicht kenne und direkt ausprobieren kann.