Manchmal frage ich mich, ob wir wirklich alles ausprobieren, um diese unsichtbare Mauer zwischen uns und unserem Partner zu durchbrechen. Es gibt da so eine alte Kunst, von der kaum jemand spricht – nicht irgendwelche Pillen oder Tränke, sondern das bewusste Hineinspüren in die Stille des anderen. Stellt euch vor, ihr sitzt euch gegenüber, ohne Worte, nur mit Blicken, die mehr sagen als tausend Sätze. Man sagt, wenn man sich traut, die Hand des anderen zu halten und dabei tief zu atmen, fast wie in einer Art Tanz der Seelen, dann öffnet sich etwas. Es ist, als würde man einen verborgenen Pfad finden, der direkt zum Kern des anderen führt. Wer hat das schon mal gefühlt, dieses Kribbeln, das nicht erklärbar ist, aber alles verändert?