Wie ich meine Lust wiederentdeckt habe – Meine Erfahrungen aus der Therapie

ne47luc

Neues Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal ein bisschen was aus meiner Reise teilen, weil ich glaube, dass es vielleicht dem ein oder anderen hier helfen könnte. Der Thread-Titel passt bei mir wie die Faust aufs Auge – ich hab nämlich echt lange gebraucht, um meine Lust wiederzufinden. Es war kein einfacher Weg, aber mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich sagen kann: Es lohnt sich, dranzubleiben.
Angefangen hat alles damit, dass ich gemerkt hab, wie sehr ich mich innerlich blockiert gefühlt hab. Sex war irgendwie mehr Pflicht als Freude, und ich hab mich oft gefragt, ob mit mir was nicht stimmt. Hab dann irgendwann den Schritt gewagt und bin zu einer Therapie gegangen – keine Paartherapie, sondern was nur für mich. Der Therapeut hat mir geholfen, rauszufinden, wo die ganzen Blockaden herkommen. Bei mir war’s eine Mischung aus Stress, alten Denkmustern und dem Druck, immer „performen“ zu müssen.
Was ich gelernt hab? Dass es total okay ist, sich Zeit zu nehmen und Sachen auszuprobieren, die einem guttun. Ich hab angefangen, mich mehr auf meinen Körper zu konzentrieren – nicht nur im Bett, sondern generell. Also, was fühlt sich gut an, was macht Spaß? Manchmal waren es kleine Dinge wie ein langes Bad oder einfach mal bewusst Musik hören und alles andere ausblenden. Das hat mir geholfen, wieder eine Verbindung zu mir selbst aufzubauen.
In der Therapie gab’s auch so Übungen, wo es darum ging, rauszufinden, was mich überhaupt anmacht. Klingt vielleicht banal, aber ich hab vorher nie wirklich drüber nachgedacht, was ich will. Es war viel Trial and Error, und ja, manchmal auch peinlich, weil man sich plötzlich mit Sachen auseinandersetzt, die man sonst eher wegdrückt. Aber genau das hat den Knoten irgendwann gelöst. Ich hab gelernt, dass Lust nicht einfach „da sein“ muss, sondern dass man sie auch aktiv wecken kann – durch Neugier, Geduld und ohne sich selbst zu verurteilen.
Mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich Sex wieder genießen kann, ohne dass es sich wie eine To-do-Liste anfühlt. Klar, es gibt immer mal Tage, wo’s nicht so läuft, aber das ist okay. Ich hab aufgehört, mich deswegen fertigzumachen. Mein Tipp an alle, die gerade in so einer Phase stecken: Sucht euch Hilfe, wenn ihr merkt, dass ihr allein nicht weiterkommt. Und seid nicht zu streng mit euch. Man muss nicht alles sofort hinkriegen.
Falls jemand Fragen hat oder auch mal über seine Erfahrungen quatschen will – ich bin hier. Vielleicht gibt’s ja auch bald mal ein Treffen, wo man sich live austauschen kann. Würd mich freuen, da weiterzumachen, wo der Thread hier ansetzt.
Bis dann!
 
Moin zusammen,
ich wollte mal ein bisschen was aus meiner Reise teilen, weil ich glaube, dass es vielleicht dem ein oder anderen hier helfen könnte. Der Thread-Titel passt bei mir wie die Faust aufs Auge – ich hab nämlich echt lange gebraucht, um meine Lust wiederzufinden. Es war kein einfacher Weg, aber mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich sagen kann: Es lohnt sich, dranzubleiben.
Angefangen hat alles damit, dass ich gemerkt hab, wie sehr ich mich innerlich blockiert gefühlt hab. Sex war irgendwie mehr Pflicht als Freude, und ich hab mich oft gefragt, ob mit mir was nicht stimmt. Hab dann irgendwann den Schritt gewagt und bin zu einer Therapie gegangen – keine Paartherapie, sondern was nur für mich. Der Therapeut hat mir geholfen, rauszufinden, wo die ganzen Blockaden herkommen. Bei mir war’s eine Mischung aus Stress, alten Denkmustern und dem Druck, immer „performen“ zu müssen.
Was ich gelernt hab? Dass es total okay ist, sich Zeit zu nehmen und Sachen auszuprobieren, die einem guttun. Ich hab angefangen, mich mehr auf meinen Körper zu konzentrieren – nicht nur im Bett, sondern generell. Also, was fühlt sich gut an, was macht Spaß? Manchmal waren es kleine Dinge wie ein langes Bad oder einfach mal bewusst Musik hören und alles andere ausblenden. Das hat mir geholfen, wieder eine Verbindung zu mir selbst aufzubauen.
In der Therapie gab’s auch so Übungen, wo es darum ging, rauszufinden, was mich überhaupt anmacht. Klingt vielleicht banal, aber ich hab vorher nie wirklich drüber nachgedacht, was ich will. Es war viel Trial and Error, und ja, manchmal auch peinlich, weil man sich plötzlich mit Sachen auseinandersetzt, die man sonst eher wegdrückt. Aber genau das hat den Knoten irgendwann gelöst. Ich hab gelernt, dass Lust nicht einfach „da sein“ muss, sondern dass man sie auch aktiv wecken kann – durch Neugier, Geduld und ohne sich selbst zu verurteilen.
Mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich Sex wieder genießen kann, ohne dass es sich wie eine To-do-Liste anfühlt. Klar, es gibt immer mal Tage, wo’s nicht so läuft, aber das ist okay. Ich hab aufgehört, mich deswegen fertigzumachen. Mein Tipp an alle, die gerade in so einer Phase stecken: Sucht euch Hilfe, wenn ihr merkt, dass ihr allein nicht weiterkommt. Und seid nicht zu streng mit euch. Man muss nicht alles sofort hinkriegen.
Falls jemand Fragen hat oder auch mal über seine Erfahrungen quatschen will – ich bin hier. Vielleicht gibt’s ja auch bald mal ein Treffen, wo man sich live austauschen kann. Würd mich freuen, da weiterzumachen, wo der Thread hier ansetzt.
Bis dann!
Hey,

dein Beitrag hat mich echt berührt, vor allem, weil ich genau weiß, wie sich diese Blockaden anfühlen. Bei mir war’s auch so, dass Sex irgendwann mehr Stress als Spaß war – immer dieser Druck, es „richtig“ zu machen. Ich bin noch nicht so weit wie du, aber ich hab vor Kurzem angefangen, mit einem Coach zu sprechen, der mir hilft, die ganzen Ängste loszuwerden. Dein Punkt mit den kleinen Dingen, wie sich auf den Körper zu konzentrieren, spricht mich total an. Ich probier das jetzt auch mehr, einfach mal rausfinden, was mir selbst guttut, ohne den Kopf zu zerbrechen. Danke, dass du so offen bist – gibt mir Mut, dranzubleiben.