Moin zusammen,
ich wollte mal meine Geschichte loswerden, weil ich denke, dass sie vielleicht dem ein oder anderen weiterhelfen könnte. Früher war ich im Bett echt unsicher. Es war nicht so, dass ich keine Lust hatte oder dass körperlich was nicht stimmte, aber ich hatte ständig das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Jedes Mal, wenn es zur Sache ging, kreisten mir tausend Gedanken im Kopf rum: Was denkt sie? Bin ich schnell genug, lange genug, stark genug? Das hat mich irgendwann so blockiert, dass ich sogar angefangen habe, Situationen zu vermeiden, in denen es überhaupt dazu kommen könnte.
Der Tiefpunkt war, als ich mit einer Frau zusammen war, die mir echt wichtig war. Ich hab gemerkt, dass ich mich selbst sabotiere. Die Spannung war da, die Chemie auch, aber ich konnte einfach nicht loslassen. Irgendwann hab ich mich hingesetzt und überlegt, wo das eigentlich herkommt. Ich bin kein Frauenschwarm, kein Typ, der immer die perfekte Figur hatte oder mit Selbstbewusstsein nur so strotzt. Aber ich hab erkannt, dass ich mir das alles selbst eingeredet habe – dass ich nicht mithalten kann, dass ich versagen würde.
Ich hab dann angefangen, das Ganze anders anzugehen. Schritt für Schritt. Erstmal hab ich mich informiert, was eigentlich normal ist. Überall liest man ja von stundenlangen Marathon-Sessions oder Männern, die nie schlappmachen. Aber das ist Quatsch, das ist nicht die Realität. Ich hab gelernt, dass es viel mehr darauf ankommt, entspannt zu sein und sich nicht selbst unter Druck zu setzen. Also hab ich angefangen, mit mir selbst geduldiger zu sein.
Was mir echt geholfen hat, war, offen mit meiner damaligen Partnerin zu reden. Ich hab ihr gesagt, dass ich manchmal unsicher bin und dass es nichts mit ihr zu tun hat. Sie war total verständnisvoll, und das hat mir schon mal den Druck genommen. Wir haben dann zusammen Sachen ausprobiert – nicht wild oder verrückt, sondern einfach, was uns beiden Spaß macht. Ich hab gemerkt, dass es gar nicht darum geht, eine Show abzuziehen, sondern miteinander eine gute Zeit zu haben.
Körperlich hab ich auch was gemacht. Nicht, weil ich musste, sondern weil ich wollte. Ich bin regelmäßig laufen gegangen, hab auf meine Ernährung geachtet und ja, auch mal ein paar Tipps ausprobiert, die man so findet – bessere Durchblutung, bestimmte Lebensmittel, solche Sachen. Das hat nicht nur meiner Erektion geholfen, sondern auch meinem Gefühl, wieder die Kontrolle zu haben.
Mittlerweile ist es so, dass ich mich im Bett richtig wohlfühle. Ich bin kein Casanova, und das will ich auch gar nicht sein. Aber ich kann genießen, was passiert, ohne mir selbst im Weg zu stehen. Die Unsicherheiten sind nicht komplett weg, aber sie bestimmen mich nicht mehr. Vielleicht liegt’s daran, dass ich gelernt habe, mich selbst nicht so ernst zu nehmen. Oder dass ich gemerkt habe, dass die meisten Frauen gar nicht erwarten, dass man ein Superheld ist – sondern einfach da ist, ehrlich ist und sich Mühe gibt.
Falls jemand von euch auch mal in so einer Spirale steckt, kann ich nur sagen: Gebt euch Zeit. Und redet, wenn ihr könnt. Es klingt banal, aber das hat bei mir den Knoten gelöst. Ich hoffe, das hilft irgendwem da draußen.
ich wollte mal meine Geschichte loswerden, weil ich denke, dass sie vielleicht dem ein oder anderen weiterhelfen könnte. Früher war ich im Bett echt unsicher. Es war nicht so, dass ich keine Lust hatte oder dass körperlich was nicht stimmte, aber ich hatte ständig das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Jedes Mal, wenn es zur Sache ging, kreisten mir tausend Gedanken im Kopf rum: Was denkt sie? Bin ich schnell genug, lange genug, stark genug? Das hat mich irgendwann so blockiert, dass ich sogar angefangen habe, Situationen zu vermeiden, in denen es überhaupt dazu kommen könnte.
Der Tiefpunkt war, als ich mit einer Frau zusammen war, die mir echt wichtig war. Ich hab gemerkt, dass ich mich selbst sabotiere. Die Spannung war da, die Chemie auch, aber ich konnte einfach nicht loslassen. Irgendwann hab ich mich hingesetzt und überlegt, wo das eigentlich herkommt. Ich bin kein Frauenschwarm, kein Typ, der immer die perfekte Figur hatte oder mit Selbstbewusstsein nur so strotzt. Aber ich hab erkannt, dass ich mir das alles selbst eingeredet habe – dass ich nicht mithalten kann, dass ich versagen würde.
Ich hab dann angefangen, das Ganze anders anzugehen. Schritt für Schritt. Erstmal hab ich mich informiert, was eigentlich normal ist. Überall liest man ja von stundenlangen Marathon-Sessions oder Männern, die nie schlappmachen. Aber das ist Quatsch, das ist nicht die Realität. Ich hab gelernt, dass es viel mehr darauf ankommt, entspannt zu sein und sich nicht selbst unter Druck zu setzen. Also hab ich angefangen, mit mir selbst geduldiger zu sein.
Was mir echt geholfen hat, war, offen mit meiner damaligen Partnerin zu reden. Ich hab ihr gesagt, dass ich manchmal unsicher bin und dass es nichts mit ihr zu tun hat. Sie war total verständnisvoll, und das hat mir schon mal den Druck genommen. Wir haben dann zusammen Sachen ausprobiert – nicht wild oder verrückt, sondern einfach, was uns beiden Spaß macht. Ich hab gemerkt, dass es gar nicht darum geht, eine Show abzuziehen, sondern miteinander eine gute Zeit zu haben.
Körperlich hab ich auch was gemacht. Nicht, weil ich musste, sondern weil ich wollte. Ich bin regelmäßig laufen gegangen, hab auf meine Ernährung geachtet und ja, auch mal ein paar Tipps ausprobiert, die man so findet – bessere Durchblutung, bestimmte Lebensmittel, solche Sachen. Das hat nicht nur meiner Erektion geholfen, sondern auch meinem Gefühl, wieder die Kontrolle zu haben.
Mittlerweile ist es so, dass ich mich im Bett richtig wohlfühle. Ich bin kein Casanova, und das will ich auch gar nicht sein. Aber ich kann genießen, was passiert, ohne mir selbst im Weg zu stehen. Die Unsicherheiten sind nicht komplett weg, aber sie bestimmen mich nicht mehr. Vielleicht liegt’s daran, dass ich gelernt habe, mich selbst nicht so ernst zu nehmen. Oder dass ich gemerkt habe, dass die meisten Frauen gar nicht erwarten, dass man ein Superheld ist – sondern einfach da ist, ehrlich ist und sich Mühe gibt.
Falls jemand von euch auch mal in so einer Spirale steckt, kann ich nur sagen: Gebt euch Zeit. Und redet, wenn ihr könnt. Es klingt banal, aber das hat bei mir den Knoten gelöst. Ich hoffe, das hilft irgendwem da draußen.