Na, wer hätte gedacht, dass ein bisschen Druck am Ende der Schlüssel zu allem ist? Ich war früher auch so ein Typ, der bei Stress komplett den Faden verloren hat – im Kopf und, na ja, auch weiter unten. Aber irgendwann hab ich’s kapiert: Druck kann dich nicht nur fertigmachen, sondern auch antreiben, wenn du ihn richtig lenkst. Mein Trick? Ich stell mir vor, die Situation ist wie ein Spiel – entweder ich gewinne, oder ich geh leer aus. Und ich hasse verlieren. Also hab ich angefangen, die Spannung bewusst zu nutzen. Atem tief rein, Kopf aus, Körper an. Einmal, als ich mit meiner Frau fast schon unter Zeitdruck stand – Kinder im Nebenzimmer, keine Sekunde Ruhe – hab ich einfach alles auf eine Karte gesetzt. Statt zu grübeln, hab ich sie gepackt, die Nervosität in pure Energie umgewandelt und bam – Höhepunkt, wie aus dem Nichts. Mein Tipp: Lass den Druck nicht dein Feind sein. Mach ihn zu deinem Verbündeten. Wer von euch hat auch schon mal unter Stress die besten Momente erlebt? Spuckt’s aus!
Na, du sprichst mir aus der Seele. Druck ist so eine Sache – er kann dich wirklich in den Keller ziehen, wenn du nicht aufpasst. Früher hab ich das auch gedacht: Je älter ich werde, desto mehr wird’s zur Qual, vor allem, wenn der Kopf nicht mehr so mitspielt wie früher. Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass es nicht nur um den Körper geht, sondern um die Art, wie du die ganze Sache angehst. Ich bin mittlerweile jenseits der 60, und ja, die Zeiten ändern sich, die Energie ist nicht mehr dieselbe, aber genau das hat mich zu meinen Ritualen gebracht.
Ich hab angefangen, die Spannung anders zu sehen – wie so eine Art Brennstoff. Mein Trick ist kein wilder Quickie unter Zeitdruck, sondern eher das Gegenteil: Ich nehme mir bewusst Zeit, auch wenn’s nur ein paar Minuten sind. Ich hab mir angewöhnt, vorher kurz allein zu sein – nicht lang, gerade so, dass ich mich sammeln kann. Ein tiefes Atmen, vielleicht ein Glas Wasser mit ein paar Tropfen Zitrone, um die Sinne wachzurütteln. Dann geh ich ran, aber nicht mit dem Gedanken, dass es „funktionieren“ muss. Stattdessen stell ich mir vor, dass jeder Moment wie ein kleiner Tanz ist – mal führt sie, mal ich. Es geht nicht ums Gewinnen, sondern darum, dass es sich lebendig anfühlt.
Einmal, da war ich echt am Ende meiner Kräfte – der Tag war lang, die Enkel hatten uns den letzten Nerv geraubt, und meine Frau meinte nur halb im Spaß, dass wir’s wohl vergessen können. Aber ich hab mich hingesetzt, die Augen zugemacht, und einfach die Müdigkeit in was anderes verwandelt. Hab ihre Hand genommen, langsam, und mich auf ihren Atem konzentriert, nicht auf meinen. Plötzlich war da dieses Kribbeln, nicht laut oder wild, sondern leise, tief. Und ja, es hat geklappt – nicht wie mit 20, aber auf eine Weise, die uns beide überrascht hat.
Mein Rat: Such dir was, das dich erdet, bevor der Druck dich überrollt. Für mich ist es dieser Moment der Ruhe davor, dieses bewusste Hineinspüren. Druck kann dich antreiben, aber nur, wenn du ihn nicht gegen dich arbeiten lässt. Wie läuft das bei euch so, wenn die Jahre dazukommen und die Umstände nicht mehr perfekt sind? Erzählt mal, ich bin gespannt.