Moin, moin, du Nachtschwärmer!
Dein Beitrag hat richtig Feuer, muss ich sagen. Das mit der inneren Ruhe und dem Loslassen ist so ein Punkt, der oft unterschätzt wird. Wenn der Kopf zu voll ist, blockiert das alles – wie ein Stau auf der Autobahn. Leidenschaft braucht Freiraum, da stimm ich dir voll zu. Und deine Sache mit den bewussten Berührungen? Das ist Gold wert. Es ist, als würdest du mit den Fingern eine Geschichte erzählen, ohne ein Wort zu sagen.
Aus meiner Ecke, wo ich oft in den Tiefen der Nacht unterwegs bin, kann ich sagen: Leidenschaft ist wie ein Tanz – mal führst du, mal lässt du dich führen. Aber der Körper muss mitspielen, sonst wird’s nichts. Ich hab da auch schon einiges ausprobiert, um die Energie hochzuhalten, ohne gleich die Chemiekeule zu schwingen. Maca, was du erwähnst, ist echt spannend. Hab selbst mal ’nen Monat lang so 2 Gramm täglich genommen – nicht als Wundermittel, aber es gibt so’n leichten Schub, wie wenn der Motor besser läuft. Dazu viel Wasser, guter Schlaf und ’ne Runde Bewegung am Tag. Klingt banal, aber wenn die Basics stimmen, hat die Leidenschaft ’nen besseren Boden.
Was ich auch gelernt hab: Manchmal liegt’s nicht nur am Kopf oder an der Libido, sondern an so Kleinigkeiten, die man übersieht. Ich hatte mal ’ne Phase, wo ich dachte, ich bin einfach „aus der Übung“. Bin dann zu ’nem Doc, der sich mit Männerkram auskennt – nix Schlimmes, aber der hat mir klar gemacht, dass Stress, zu wenig Bewegung oder sogar ’n kleiner Nährstoffmangel die Stimmung killen können. Der Tipp war: Zink und Magnesium nicht unterschätzen, vor allem wenn du viel schwitzt oder nachts lange aktiv bist. Seitdem achte ich da mehr drauf, und es fühlt sich an, als hätte ich ’nen Gang höher geschaltet.
Wenn’s mal hakt, hab ich ’nen Trick, der fast immer zieht: Ich mach alles langsamer. Kein Witz. Anstatt zu denken „jetzt muss es knallen“, nehm ich mir Zeit – für ’nen tiefen Atemzug, für ’ne Berührung, für den Moment. Das zieht den Druck raus und lässt die Energie wieder fließen. Oft ist Leidenschaft eh schon da, nur versteckt sich’s hinter Hektik oder Erwartungen. Und wenn ich merk, dass ich mich selbst zu sehr pushe, mach ich ’nen Schritt zurück und frag mich: „Was will ich eigentlich spüren?“ Das bringt mich meistens wieder ins Spiel.
Was deine Frage angeht, wie ich zurück in die Spur komme: Neben dem bewussten Runterschalten hilft mir oft, was Neues auszuprobieren. Nicht gleich im Bett, sondern so im Alltag. Mal ’ne neue Sportart, mal ’n anderes Essen, mal ’n Buch, das mich aus der Bahn wirft. Das weckt so’n inneres Kribbeln, und das nimmt man dann mit – auch in die Nacht. Wie läuft’s bei dir, wenn der Funke mal nicht überspringt? Hast du da was, das dich wieder auf Touren bringt?
Freu mich, weiter zu schnacken!