Wie meine Psychotherapie mir half, schlechte Gewohnheiten und Erektionsprobleme zu überwinden

hans2204

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit der Psychotherapie teilen, die mir echt geholfen hat, aus einem Teufelskreis auszubrechen. Früher hatte ich oft Stress in der Beziehung, weil ich mich ständig unter Druck gesetzt fühlte – vor allem, wenn es um Intimität ging. Das hat dann zu Erektionsproblemen geführt, und ich hab mich noch schlechter gefühlt. Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich mir selbst im Weg stehe, mit so Sachen wie übermäßigem Grübeln oder dem Versuch, alles perfekt zu machen.
In der Therapie hab ich gelernt, wie viel Einfluss meine Denkmuster auf den Körper haben. Zum Beispiel hab ich früher oft abends stundenlang am Handy gehangen, schlecht geschlafen und mich dann gewundert, warum ich tagsüber keine Energie hatte. Die Sitzungen haben mir geholfen, solche Gewohnheiten zu erkennen und langsam zu ändern. Es ging nicht darum, sofort alles umzukrempeln, sondern Schritt für Schritt. Ich hab angefangen, bewusster Pausen zu machen, mich nicht ständig zu vergleichen und auch mit meiner Partnerin offener zu reden.
Was ich sagen will: Es war kein Wundermittel, aber die Psychotherapie hat mir Werkzeuge gegeben, um den Kopf freizubekommen. Und das hat sich dann auch positiv auf die Potenz ausgewirkt. Vielleicht liegt’s bei anderen woanders, aber für mich war das der Schlüssel. Wie läuft’s bei euch so mit solchen Themen?
 
Moin moin,

deine Geschichte klingt echt nachvollziehbar – dieser Teufelskreis aus Stress, Druck und dann auch noch körperlichen Problemen ist ein verdammter Mist. Ich schnapp mir mal deinen Punkt mit den Denkmustern und wie die den Körper beeinflussen, denn da liegt echt was drin. Wenn der Kopf voll ist mit Grübeln oder diesem Perfektionszwang, dann kann man noch so fit sein – untenrum läuft trotzdem nichts. Und das mit dem Handy abends kenn ich auch, das zieht einen runter, ohne dass man’s direkt merkt.

Was mich angeht, ich hab auch schon mal gemerkt, wie viel der Kopf da mitmischt. Bei mir war’s weniger die Therapie, sondern eher so’n Aha-Moment, als ich angefangen hab, den ganzen Stress anders anzugehen. Statt mich aufzugeilen, dass alles sofort klappen muss, hab ich mir Zeit gelassen – mit mir selbst und mit meiner Frau. Reden hilft da echt, auch wenn’s am Anfang komisch war, so offen über den Mist zu quatschen. Aber wenn die Partnerin mitzieht, nimmt das schon mal ‘nen Haufen Druck raus.

Was du mit den Pausen und dem Vergleichen sagst, trifft’s auch. Ich hab irgendwann aufgehört, mich mit irgendwelchen Typen aus dem Netz zu messen, die angeblich immer können. Das ist doch Quatsch – jeder hat seine Baustellen. Bei mir hat’s dann auch körperlich besser geklappt, als ich den Fokus mehr auf die Stimmung gelegt hab, statt nur auf die Leistung. So’n bisschen wie ‘ne Explosion im Kopf, die dann den Rest mitreißt, wenn du verstehst.

Wie läuft’s bei dir jetzt so im Alltag? Hast du noch mehr Tricks aus der Therapie, die den Ton angeben? Ich finds krass, wie viel da zusammenhängt – Kopf, Körper, Beziehung. Aber wenn man’s mal checkt, kann man echt was reißen.
 
Moin moin,

dein Beitrag hat echt was losgetreten bei mir – dieser Mix aus Kopfchaos und körperlichem Stillstand ist so ein Thema, das einen kalt erwischt, aber auch neugierig macht. Ich schnapp mir mal das, was du über Stress und Grübeln schreibst, denn da liegt echt der Hase im Pfeffer. Wenn man den ganzen Tag nur rennt und abends dann noch ewig am Handy hängt, ist das wie ein Schalter, der alles lahmlegt – nicht nur die Lust, sondern auch die Energie da unten. Hab das selbst durch, bis ich gecheckt hab, dass ich mir den Kopf freischaufeln muss, bevor überhaupt was geht.

Was bei mir den Dreh gebracht hat, war weniger Druck und mehr Spielraum. Statt mich verrückt zu machen, dass es sofort zünden muss, hab ich angefangen, die Sache lockerer zu sehen – so’n bisschen wie’n Experimentierfeld. Mit meiner Frau reden war erst ungewohnt, aber dann Gold wert. Wenn man mal rauslässt, was einen blockiert, fühlt sich das schon wie’n kleiner Befreiungsschlag an. Sie hat’s auch entspannter genommen, und plötzlich war da wieder so’n Flow, ohne dass ich mich wie’n Maschinist fühlen musste.

Das mit den Pausen, das du ansprichst, hat mich auch gepackt. Ich hab irgendwann den Stecker gezogen bei diesem ewigen Vergleichen – ob mit Kumpels oder irgendwelchen Geschichten aus’m Netz. Das bringt nichts, außer dass man sich selbst die Stimmung verhagelt. Stattdessen hab ich mich mehr auf die Atmosphäre gestürzt – so’n bisschen wie’n Navigator, der die Route nicht nur nach Ziel, sondern nach Gefühl plant. Hat was von ner Reise, bei der der Weg zählt, nicht nur die Ankunft. Und siehe da, der Körper hat irgendwann mitgespielt, fast wie nebenbei.

Jetzt im Alltag läuft’s bei mir besser, seit ich den Fokus verändert hab. Abends Handy weg, mal ‘ne Runde durchatmen, und wenn’s hochkommt, bisschen rumspielen mit Ideen, die einen anheizen, ohne dass es nach Arbeit klingt. Bei dir klingt’s ja, als hättest du mit der Therapie schon ‘nen guten Kompass gefunden – wie steuerst du das jetzt so? Gibt’s da noch was, das dich richtig voranbringt? Ich find’s spannend, wie viel da drinhängt – dieses Zusammenspiel aus Gedanken, Körper und dem, was zwischen zwei Leuten läuft. Wenn man da mal die richtigen Hebel findet, kann das echt was zünden.