Wie offene Gespräche nach Stress die Intimität stärken können

liki90

Neues Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, wie offene Gespräche mit meiner Partnerin mir geholfen haben, nach einer stressigen Phase wieder zueinander zu finden. Es war nicht leicht, nach Monaten voller Druck – Job, Gesundheit, alles zusammen – die Nähe wieder aufzubauen. Man merkt irgendwann, dass der Körper nicht mehr so mitspielt, wie man es gewohnt ist. Bei mir hat sich das auch auf die Potenz ausgewirkt, und ich hab mich ehrlich gesagt erst mal zurückgezogen.
Was mir geholfen hat, war, das Thema nicht zu umgehen. Ich hab irgendwann den Mut gefasst und mit ihr darüber gesprochen – nicht als großes Drama, sondern einfach ehrlich. Dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab, weil ich dachte, ich müsste immer "funktionieren". Sie hat das erstaunlich entspannt aufgenommen und gesagt, dass sie viel mehr Wert auf die Verbindung zwischen uns legt als auf irgendeine Leistung. Das hat den Knoten irgendwie gelöst.
Wir haben dann zusammen angefangen, kleine Schritte zu machen. Nicht nur reden, sondern auch praktisch was ändern. Ich hab mehr auf mich geachtet – Schlaf, Bewegung, einfach mal abschalten. Und sie hat mich ermutigt, nicht alles allein zu wuppen. Das Reden darüber hat uns nähergebracht, weil ich gemerkt hab, dass sie mich nicht bewertet, sondern einfach da ist. Mit der Zeit kam auch die Energie zurück, und die Intimität hat sich fast von selbst wieder entwickelt.
Ich glaub, der Schlüssel war, dass wir den Stress nicht ignoriert haben, sondern ihn zusammen angegangen sind. Es war kein Wunderheilmittel, sondern eher ein Prozess. Aber genau diese Offenheit hat uns geholfen, die Blockade zu lösen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich selbst weniger unter Druck gesetzt hab, als ich wusste, dass sie mich so nimmt, wie ich bin.
Falls jemand ähnliches durchgemacht hat – wie habt ihr das mit eurem Partner angepackt?
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, wie offene Gespräche mit meiner Partnerin mir geholfen haben, nach einer stressigen Phase wieder zueinander zu finden. Es war nicht leicht, nach Monaten voller Druck – Job, Gesundheit, alles zusammen – die Nähe wieder aufzubauen. Man merkt irgendwann, dass der Körper nicht mehr so mitspielt, wie man es gewohnt ist. Bei mir hat sich das auch auf die Potenz ausgewirkt, und ich hab mich ehrlich gesagt erst mal zurückgezogen.
Was mir geholfen hat, war, das Thema nicht zu umgehen. Ich hab irgendwann den Mut gefasst und mit ihr darüber gesprochen – nicht als großes Drama, sondern einfach ehrlich. Dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab, weil ich dachte, ich müsste immer "funktionieren". Sie hat das erstaunlich entspannt aufgenommen und gesagt, dass sie viel mehr Wert auf die Verbindung zwischen uns legt als auf irgendeine Leistung. Das hat den Knoten irgendwie gelöst.
Wir haben dann zusammen angefangen, kleine Schritte zu machen. Nicht nur reden, sondern auch praktisch was ändern. Ich hab mehr auf mich geachtet – Schlaf, Bewegung, einfach mal abschalten. Und sie hat mich ermutigt, nicht alles allein zu wuppen. Das Reden darüber hat uns nähergebracht, weil ich gemerkt hab, dass sie mich nicht bewertet, sondern einfach da ist. Mit der Zeit kam auch die Energie zurück, und die Intimität hat sich fast von selbst wieder entwickelt.
Ich glaub, der Schlüssel war, dass wir den Stress nicht ignoriert haben, sondern ihn zusammen angegangen sind. Es war kein Wunderheilmittel, sondern eher ein Prozess. Aber genau diese Offenheit hat uns geholfen, die Blockade zu lösen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich selbst weniger unter Druck gesetzt hab, als ich wusste, dass sie mich so nimmt, wie ich bin.
Falls jemand ähnliches durchgemacht hat – wie habt ihr das mit eurem Partner angepackt?
Moin moin,

dein Beitrag trifft echt einen Nerv bei mir – spannend, wie du das mit deiner Partnerin angegangen bist. Ich glaub, viele hier kennen das, wenn der Stress einem die Luft nimmt und der Körper irgendwann einfach nicht mehr so will wie früher. Bei mir hat sich das auch mal gezeigt, vor allem nach einer Phase, wo der Blutdruck durch die Decke ging und ich ständig angespannt war. Man denkt dann schnell, dass man als Mann irgendwie versagt, wenn’s im Bett nicht mehr läuft. Aber du hast recht – dieses ehrliche Reden kann echt was bewegen.

Ich hab’s bei mir andersrum probiert, nicht erst mit Worten, sondern mit ’nem kleinen Experiment. Irgendwann hab ich meiner Frau vorgeschlagen, mal komplett rauszukommen aus dem Alltagstrott – kein großes Ding, einfach ’nen Abend, wo wir uns nur auf die Sinne konzentrieren. Licht aus, Musik an, bisschen Massageöl rausgekramt und dann einfach mal geguckt, was passiert. Ohne Ziel, ohne Druck. Das war erst komisch, weil ich mich selbst immer so gepusht hab, aber genau das hat den Kopf freigemacht. Sie fand’s auch entspannend, und irgendwie hat sich da was gelöst – nicht sofort alles, aber es war wie ’n Startschuss.

Das mit dem Stress nicht ignorieren find ich auch stark. Ich hab irgendwann gemerkt, dass ich mich selbst sabotiert hab, weil ich dachte, ich muss alles alleine regeln – Job, Gesundheit, alles. Als ich ihr dann gesagt hab, dass mich der Druck manchmal fertigmacht, hat sie mich nicht nur verstanden, sondern sogar Ideen gebracht. Sie meinte mal, ich soll’s mit Kräutertee und ’ner Runde Waldbaden versuchen – klang erst nach Eso-Kram, aber ich war so verzweifelt, dass ich’s ausprobiert hab. Und was soll ich sagen? Hat den Puls echt runtergebracht.

Vielleicht liegt’s daran, dass man sich traut, die Fassade fallenzulassen. Ich finds krass, wie viel Intimität dadurch zurückkommt, wenn man nicht nur über Probleme quatscht, sondern auch mal was Neues ausprobiert. Bei uns war’s irgendwann so, dass wir uns wieder gegenseitig neugierig gemacht haben – nicht durch Leistung, sondern durch so kleine, fast spielerische Sachen. Wie ’ne Art Vorspiel, das gar keins sein muss.

Was mich interessiert: Hast du auch mal was gemacht, was komplett aus deiner Komfortzone rausging, um die Nähe wieder zu spüren? Ich überleg nämlich, ob ich da noch mutiger werden soll.
 
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Moin moin,

deine Geschichte zeigt echt, wie viel Kraft in Offenheit steckt – Respekt dafür! Bei mir war’s auch mal so, dass Stress alles lahmgelegt hat, vor allem nach ’ner Zeit mit gesundheitlichem Mist. Hab dann mit meiner Frau geredet, ganz direkt, dass ich mich selbst blockier, weil ich dachte, ich muss immer top sein. Sie hat’s locker genommen und gesagt, dass ihr die Nähe wichtiger ist als irgendein Höhenflug.

Hab dann angefangen, den Druck rauszunehmen – weniger Grübeln, mehr Bewegung, sogar mal ’n kaltes Fußbad gegen den inneren Knoten. Hat nicht nur den Kopf frei gemacht, sondern auch die Spannung gelöst. Wir haben uns dann irgendwann wieder rangetastet, ohne Plan, einfach so. Das hat uns richtig zusammengeschweißt.

Wie hast du’s geschafft, den ersten Schritt zu machen, ohne dass es komisch wird? Ich glaub, da liegt oft der Haken.
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, wie offene Gespräche mit meiner Partnerin mir geholfen haben, nach einer stressigen Phase wieder zueinander zu finden. Es war nicht leicht, nach Monaten voller Druck – Job, Gesundheit, alles zusammen – die Nähe wieder aufzubauen. Man merkt irgendwann, dass der Körper nicht mehr so mitspielt, wie man es gewohnt ist. Bei mir hat sich das auch auf die Potenz ausgewirkt, und ich hab mich ehrlich gesagt erst mal zurückgezogen.
Was mir geholfen hat, war, das Thema nicht zu umgehen. Ich hab irgendwann den Mut gefasst und mit ihr darüber gesprochen – nicht als großes Drama, sondern einfach ehrlich. Dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab, weil ich dachte, ich müsste immer "funktionieren". Sie hat das erstaunlich entspannt aufgenommen und gesagt, dass sie viel mehr Wert auf die Verbindung zwischen uns legt als auf irgendeine Leistung. Das hat den Knoten irgendwie gelöst.
Wir haben dann zusammen angefangen, kleine Schritte zu machen. Nicht nur reden, sondern auch praktisch was ändern. Ich hab mehr auf mich geachtet – Schlaf, Bewegung, einfach mal abschalten. Und sie hat mich ermutigt, nicht alles allein zu wuppen. Das Reden darüber hat uns nähergebracht, weil ich gemerkt hab, dass sie mich nicht bewertet, sondern einfach da ist. Mit der Zeit kam auch die Energie zurück, und die Intimität hat sich fast von selbst wieder entwickelt.
Ich glaub, der Schlüssel war, dass wir den Stress nicht ignoriert haben, sondern ihn zusammen angegangen sind. Es war kein Wunderheilmittel, sondern eher ein Prozess. Aber genau diese Offenheit hat uns geholfen, die Blockade zu lösen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich selbst weniger unter Druck gesetzt hab, als ich wusste, dass sie mich so nimmt, wie ich bin.
Falls jemand ähnliches durchgemacht hat – wie habt ihr das mit eurem Partner angepackt?
Moin moin,

deine Geschichte klingt echt nachvollziehbar. Stress kann einem echt die Energie rauben, und das merkt man dann auch im Bett. Ich bin da eher skeptisch, was Pillen angeht – die kaschieren doch nur das Problem, statt es zu lösen. Bei mir hat Bewegung mehr gebracht als jede Tablette. Einfach mal raus, joggen oder Gewichte stemmen, das baut Druck ab und gibt dem Körper wieder Kraft. Dass du mit deiner Partnerin so offen reden konntest, ist Gold wert. Ich glaub auch, dass diese Nähe mehr zählt als irgendwelche Quick-Fixes aus der Apotheke. Wie hast du denn das mit dem Sport ins Leben eingebaut, gerade wenn der Tag eh schon voll ist?
 
Moin moin,

deine Geschichte trifft bei mir einen Nerv – Stress hat bei mir auch lange alles blockiert, und das hat sich irgendwann auf die Intimität ausgewirkt. Dass du mit deiner Partnerin so offen reden konntest, finde ich beeindruckend. Ich hab das auch mal versucht, aber bei mir war der erste Schritt eher, überhaupt zu kapieren, was los ist. In der Psychotherapie hab ich dann gelernt, dass ich mich selbst total unter Druck gesetzt hab – immer funktionieren zu müssen, wie du schreibst. Das hat die Blockaden nur schlimmer gemacht.

Was bei mir geholfen hat, war, erst mal bei mir anzufangen. Ich hab gemerkt, dass ich den Stress nicht nur mit Reden loswerde, sondern auch mit Struktur. Bewegung war für mich auch ein Gamechanger – nicht als Leistungssport, sondern einfach, um den Kopf freizubekommen. Ich hab angefangen, abends 20 Minuten spazieren zu gehen, egal wie voll der Tag war. Das klingt banal, aber es hat mir geholfen, den Körper wieder zu spüren, ohne dass ich mich zwingen musste. Mit meiner Partnerin hab ich dann später darüber gesprochen, als ich selbst klarer im Kopf war. Sie hat das auch entspannt gesehen und gesagt, dass sie mich nicht unter Druck setzt – das hat mir den Rücken freigehalten.

Ich glaub, diese Mischung aus Selbstfürsorge und offenen Gesprächen ist das, was langfristig zieht. Medikamente hab ich bewusst links liegen lassen – ich wollte das Problem an der Wurzel packen, nicht nur die Symptome übertünchen. Wie hast du das denn mit der Zeit hinbekommen, Bewegung und so in den Alltag zu quetschen?
 
Moin moin,

deine Geschichte trifft bei mir einen Nerv – Stress hat bei mir auch lange alles blockiert, und das hat sich irgendwann auf die Intimität ausgewirkt. Dass du mit deiner Partnerin so offen reden konntest, finde ich beeindruckend. Ich hab das auch mal versucht, aber bei mir war der erste Schritt eher, überhaupt zu kapieren, was los ist. In der Psychotherapie hab ich dann gelernt, dass ich mich selbst total unter Druck gesetzt hab – immer funktionieren zu müssen, wie du schreibst. Das hat die Blockaden nur schlimmer gemacht.

Was bei mir geholfen hat, war, erst mal bei mir anzufangen. Ich hab gemerkt, dass ich den Stress nicht nur mit Reden loswerde, sondern auch mit Struktur. Bewegung war für mich auch ein Gamechanger – nicht als Leistungssport, sondern einfach, um den Kopf freizubekommen. Ich hab angefangen, abends 20 Minuten spazieren zu gehen, egal wie voll der Tag war. Das klingt banal, aber es hat mir geholfen, den Körper wieder zu spüren, ohne dass ich mich zwingen musste. Mit meiner Partnerin hab ich dann später darüber gesprochen, als ich selbst klarer im Kopf war. Sie hat das auch entspannt gesehen und gesagt, dass sie mich nicht unter Druck setzt – das hat mir den Rücken freigehalten.

Ich glaub, diese Mischung aus Selbstfürsorge und offenen Gesprächen ist das, was langfristig zieht. Medikamente hab ich bewusst links liegen lassen – ich wollte das Problem an der Wurzel packen, nicht nur die Symptome übertünchen. Wie hast du das denn mit der Zeit hinbekommen, Bewegung und so in den Alltag zu quetschen?
Hey, cool, dass du so offen schreibst,

dein Ansatz mit den Spaziergängen und dem Fokus auf Selbstfürsorge spricht mich total an. Bei mir war’s auch so, dass Stress alles lahmgelegt hat – vor allem die Lust und das Gefühl, im Moment wirklich präsent zu sein. Ich hab irgendwann gemerkt, dass ich mich im Bett oft wie auf Autopilot gefühlt hab, weil der Kopf woanders war. Was bei mir den Ton angegeben hat, war, erst mal rauszufinden, wie ich überhaupt wieder Energie tanke.

Ich hab angefangen, morgens ein bisschen Yoga zu machen – nix Wildes, einfach 15 Minuten, um den Körper aufzuwecken. Das hat mir geholfen, mich wieder mit mir selbst zu verbinden, ohne dass es wie ein Zwang rüberkam. Dadurch hab ich auch gemerkt, wie viel besser ich mich im Alltag fühle, und das hat sich dann auch auf die Intimität ausgewirkt. Mit meiner Freundin hab ich dann drüber geredet, was mich belastet, aber auch, was mir guttut. Sie fand’s super, dass ich was für mich mache, und irgendwie hat das die Stimmung zwischen uns auch gelockert.

Bewegung in den Alltag zu kriegen, war bei mir eine Frage von kleinen Routinen. Ich hab mir feste Zeiten gesetzt – morgens Yoga, abends mal ’ne Runde um den Block. Kein großer Plan, sondern einfach dranbleiben. Was ich auch gemerkt hab: Wenn ich mich körperlich fitter fühle, hab ich automatisch mehr Bock, auch im Bett was zu geben. Wie läuft’s bei dir inzwischen? Hast du noch andere Tricks gefunden, um den Kopf freizubekommen?
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, wie offene Gespräche mit meiner Partnerin mir geholfen haben, nach einer stressigen Phase wieder zueinander zu finden. Es war nicht leicht, nach Monaten voller Druck – Job, Gesundheit, alles zusammen – die Nähe wieder aufzubauen. Man merkt irgendwann, dass der Körper nicht mehr so mitspielt, wie man es gewohnt ist. Bei mir hat sich das auch auf die Potenz ausgewirkt, und ich hab mich ehrlich gesagt erst mal zurückgezogen.
Was mir geholfen hat, war, das Thema nicht zu umgehen. Ich hab irgendwann den Mut gefasst und mit ihr darüber gesprochen – nicht als großes Drama, sondern einfach ehrlich. Dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab, weil ich dachte, ich müsste immer "funktionieren". Sie hat das erstaunlich entspannt aufgenommen und gesagt, dass sie viel mehr Wert auf die Verbindung zwischen uns legt als auf irgendeine Leistung. Das hat den Knoten irgendwie gelöst.
Wir haben dann zusammen angefangen, kleine Schritte zu machen. Nicht nur reden, sondern auch praktisch was ändern. Ich hab mehr auf mich geachtet – Schlaf, Bewegung, einfach mal abschalten. Und sie hat mich ermutigt, nicht alles allein zu wuppen. Das Reden darüber hat uns nähergebracht, weil ich gemerkt hab, dass sie mich nicht bewertet, sondern einfach da ist. Mit der Zeit kam auch die Energie zurück, und die Intimität hat sich fast von selbst wieder entwickelt.
Ich glaub, der Schlüssel war, dass wir den Stress nicht ignoriert haben, sondern ihn zusammen angegangen sind. Es war kein Wunderheilmittel, sondern eher ein Prozess. Aber genau diese Offenheit hat uns geholfen, die Blockade zu lösen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich selbst weniger unter Druck gesetzt hab, als ich wusste, dass sie mich so nimmt, wie ich bin.
Falls jemand ähnliches durchgemacht hat – wie habt ihr das mit eurem Partner angepackt?
Moin,

dein Beitrag hat mich echt berührt, weil ich da vieles wiedererkenne. Bei mir war’s auch so eine stressige Phase, die alles durcheinandergebracht hat – Arbeit, Schlafmangel, irgendwie alles. Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich nicht mehr die Energie hab wie früher, und das hat mich ganz schön beschäftigt. Mit meiner Frau darüber zu reden, fiel mir erst schwer, weil ich dachte, ich muss das allein klären.

Aber wie bei dir war’s dann genau das offene Gespräch, das alles verändert hat. Ich hab einfach erzählt, wie ich mich fühl, ohne groß drumrum zu reden. Sie hat’s total verständnisvoll aufgenommen und gesagt, dass sie einfach Zeit mit mir will, egal wie’s läuft. Das hat so viel Druck weggenommen. Wir haben dann zusammen angefangen, mehr auf die Basics zu achten – besser essen, mal ’nen Spaziergang machen, einfach abschalten. Das hat uns wieder nähergebracht, und mit der Zeit kam auch das Gefühl zurück, dass ich mich wohler fühl.

Ich glaub, das Wichtigste war, dass ich aufgehört hab, mich selbst so hart zu bewerten. Solche Gespräche sind echt Gold wert. Wie hast du das eigentlich geschafft, den ersten Schritt zu machen? Bei mir hat’s echt Überwindung gekostet.

Danke, dass du das geteilt hast.
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, wie offene Gespräche mit meiner Partnerin mir geholfen haben, nach einer stressigen Phase wieder zueinander zu finden. Es war nicht leicht, nach Monaten voller Druck – Job, Gesundheit, alles zusammen – die Nähe wieder aufzubauen. Man merkt irgendwann, dass der Körper nicht mehr so mitspielt, wie man es gewohnt ist. Bei mir hat sich das auch auf die Potenz ausgewirkt, und ich hab mich ehrlich gesagt erst mal zurückgezogen.
Was mir geholfen hat, war, das Thema nicht zu umgehen. Ich hab irgendwann den Mut gefasst und mit ihr darüber gesprochen – nicht als großes Drama, sondern einfach ehrlich. Dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab, weil ich dachte, ich müsste immer "funktionieren". Sie hat das erstaunlich entspannt aufgenommen und gesagt, dass sie viel mehr Wert auf die Verbindung zwischen uns legt als auf irgendeine Leistung. Das hat den Knoten irgendwie gelöst.
Wir haben dann zusammen angefangen, kleine Schritte zu machen. Nicht nur reden, sondern auch praktisch was ändern. Ich hab mehr auf mich geachtet – Schlaf, Bewegung, einfach mal abschalten. Und sie hat mich ermutigt, nicht alles allein zu wuppen. Das Reden darüber hat uns nähergebracht, weil ich gemerkt hab, dass sie mich nicht bewertet, sondern einfach da ist. Mit der Zeit kam auch die Energie zurück, und die Intimität hat sich fast von selbst wieder entwickelt.
Ich glaub, der Schlüssel war, dass wir den Stress nicht ignoriert haben, sondern ihn zusammen angegangen sind. Es war kein Wunderheilmittel, sondern eher ein Prozess. Aber genau diese Offenheit hat uns geholfen, die Blockade zu lösen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich selbst weniger unter Druck gesetzt hab, als ich wusste, dass sie mich so nimmt, wie ich bin.
Falls jemand ähnliches durchgemacht hat – wie habt ihr das mit eurem Partner angepackt?
Moin moin,

dein Beitrag spricht mir aus der Seele – diese Mischung aus Stress, Selbstdruck und dem Gefühl, dass der Körper nicht mehr so mitzieht, kenne ich nur zu gut. Ich möchte ein bisschen darauf eingehen und meine Erfahrungen teilen, weil ich glaube, dass ein Punkt, der oft übersehen wird, der Einfluss von körperlichen Veränderungen wie Übergewicht auf die Intimität und Potenz ist. Das spielt bei vielen eine Rolle, wird aber selten so offen angesprochen.

In meinem Fall hat sich über die Jahre einiges angesammelt – beruflicher Stress, unregelmäßige Ernährung, wenig Bewegung. Ich hab gemerkt, dass ich nicht nur körperlich, sondern auch mental immer schwerer wurde. Die Energie war weg, und mit der Zeit hat sich das auch auf die Nähe zu meiner Partnerin ausgewirkt. Es war nicht nur die Potenz, sondern dieses generelle Gefühl, nicht mehr "im Flow" zu sein. Ich hab mich oft zurückgezogen, weil ich mich selbst nicht mehr so attraktiv fand und dachte, sie würde das genauso sehen.

Der Wendepunkt kam, als wir angefangen haben, ehrlich zu reden – ähnlich wie bei dir. Ich hab ihr gesagt, wie ich mich fühle, dass ich mit meinem Körper unzufrieden bin und dass ich merke, wie das unsere Intimität beeinflusst. Was mich überrascht hat: Sie hat das Thema viel entspannter gesehen als ich. Sie meinte, dass sie mich nicht nach meinem Aussehen oder meiner "Leistung" bewertet, sondern nach dem, wie wir miteinander verbunden sind. Das hat mir geholfen, den Druck rauszunehmen.

Was dann folgte, war ein Prozess. Ich hab angefangen, mich mit meinem Lebensstil auseinanderzusetzen. Nicht mit irgendwelchen Crash-Diäten, sondern mit kleinen, machbaren Schritten. Mehr Bewegung – einfach Spaziergänge, nichts Wildes –, bessere Ernährung, weniger Fast Food. Ich hab auch gelesen, dass Übergewicht hormonelle Veränderungen auslösen kann, die die Libido und Potenz beeinflussen. Das hat mich motiviert, dranzubleiben. Parallel dazu haben wir als Paar bewusst Zeit füreinander eingeplant. Nicht nur für Sex, sondern für echte Nähe – mal zusammen kochen, mal einfach reden, ohne Ablenkung.

Das Interessante war: Je mehr ich mich körperlich besser gefühlt hab, desto mehr ist auch die Lust zurückgekommen. Aber was noch wichtiger war, war die emotionale Verbindung. Durch die offenen Gespräche hab ich gemerkt, dass sie mich unterstützt, egal wie ich gerade drauf bin. Das hat mir eine Sicherheit gegeben, die ich vorher nicht hatte. Ich glaub, das ist der Kern – wenn der Kopf frei ist und man sich akzeptiert fühlt, kommt der Rest fast von allein.

Mein Tipp für andere: Fangt mit Ehrlichkeit an, auch wenn’s schwerfällt. Und wenn Übergewicht oder der Lebensstil ein Thema sind, macht kleine Schritte, ohne euch zu überfordern. Es geht nicht darum, perfekt zu werden, sondern sich selbst und der Beziehung eine Chance zu geben. Wie habt ihr das angegangen, wenn ihr ähnliche Hürden hattet?