Hallo zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Psychotherapie teilen, weil ich denke, dass sie einigen hier vielleicht Mut machen könnten. Als ich angefangen habe, mich wieder auf neue Beziehungen einzulassen, habe ich gemerkt, dass da immer so ein Druck war – besonders, wenn es um Intimität ging. Es war nicht nur die Angst, dass "es" vielleicht nicht klappt, sondern auch dieses Gefühl, nicht gut genug zu sein oder mich ständig beweisen zu müssen. Das hat mich ziemlich blockiert, und ich habe oft Ausreden gefunden, um Dates abzusagen oder Nähe zu vermeiden.
Irgendwann habe ich mich entschieden, das nicht mehr einfach auszuhalten, und bin zur Psychotherapie gegangen. Am Anfang war es echt unangenehm, über so persönliche Dinge zu sprechen – vor allem über Potenzängste und diese ganzen Gedanken, die einem im Kopf rumschwirren. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es gar nicht darum geht, sich zu schämen, sondern zu verstehen, woher das alles kommt. Bei mir lag vieles an alten Unsicherheiten aus früheren Beziehungen und diesem ständigen Vergleich mit irgendwelchen unrealistischen Erwartungen, die man so mit sich rumschleppt.
Die Therapie hat mir geholfen, das Schritt für Schritt aufzudröseln. Wir haben viel über Selbstwert gesprochen und darüber, wie ich mir selbst diesen Druck mache, perfekt sein zu müssen. Es war kein Schnellschuss, sondern echt ein Prozess – manchmal frustrierend, weil man nicht sofort Ergebnisse sieht. Aber nach und nach habe ich gelernt, mich zu entspannen und neue Begegnungen nicht als Prüfung zu sehen. Ich habe angefangen, mich darauf zu konzentrieren, was ich eigentlich will, statt nur daran zu denken, was der andere erwarten könnte.
Ein großer Punkt war auch, dieses Thema mit Medikamenten wie Cialis oder so anzugehen. Ich habe das mal überlegt, aber in der Therapie kam raus, dass bei mir die Blockade viel mehr im Kopf als im Körper saß. Es war nicht so, dass ich grundsätzlich nicht konnte – es war die Angst davor, die alles schlimmer gemacht hat. Klar, solche Mittel können helfen, und ich finde es völlig okay, wenn jemand das für sich nutzt. Aber für mich war es wichtiger, erstmal die Wurzel im Kopf anzugehen, bevor ich mich auf andere Lösungen stürze.
Mittlerweile bin ich in einer neuen Beziehung, und es fühlt sich so viel leichter an als früher. Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass jede intime Situation eine Art Test ist. Natürlich gibt’s immer noch Momente, wo die alten Ängste kurz hochkommen, aber ich habe jetzt Werkzeuge aus der Therapie, um damit umzugehen – Atemübungen, Gedanken sortieren, mich selbst nicht so ernst nehmen. Das macht einen riesigen Unterschied.
Ich will niemanden belehren oder so, aber falls jemand überlegt, ob Psychotherapie was bringen könnte – für mich war es echt ein Gamechanger. Es braucht Geduld und Mut, sich dem zu stellen, aber es lohnt sich, finde ich. Wie läuft’s bei euch so mit dem Thema? Habt ihr auch schon mal überlegt, den Weg zu gehen?
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Psychotherapie teilen, weil ich denke, dass sie einigen hier vielleicht Mut machen könnten. Als ich angefangen habe, mich wieder auf neue Beziehungen einzulassen, habe ich gemerkt, dass da immer so ein Druck war – besonders, wenn es um Intimität ging. Es war nicht nur die Angst, dass "es" vielleicht nicht klappt, sondern auch dieses Gefühl, nicht gut genug zu sein oder mich ständig beweisen zu müssen. Das hat mich ziemlich blockiert, und ich habe oft Ausreden gefunden, um Dates abzusagen oder Nähe zu vermeiden.
Irgendwann habe ich mich entschieden, das nicht mehr einfach auszuhalten, und bin zur Psychotherapie gegangen. Am Anfang war es echt unangenehm, über so persönliche Dinge zu sprechen – vor allem über Potenzängste und diese ganzen Gedanken, die einem im Kopf rumschwirren. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es gar nicht darum geht, sich zu schämen, sondern zu verstehen, woher das alles kommt. Bei mir lag vieles an alten Unsicherheiten aus früheren Beziehungen und diesem ständigen Vergleich mit irgendwelchen unrealistischen Erwartungen, die man so mit sich rumschleppt.
Die Therapie hat mir geholfen, das Schritt für Schritt aufzudröseln. Wir haben viel über Selbstwert gesprochen und darüber, wie ich mir selbst diesen Druck mache, perfekt sein zu müssen. Es war kein Schnellschuss, sondern echt ein Prozess – manchmal frustrierend, weil man nicht sofort Ergebnisse sieht. Aber nach und nach habe ich gelernt, mich zu entspannen und neue Begegnungen nicht als Prüfung zu sehen. Ich habe angefangen, mich darauf zu konzentrieren, was ich eigentlich will, statt nur daran zu denken, was der andere erwarten könnte.
Ein großer Punkt war auch, dieses Thema mit Medikamenten wie Cialis oder so anzugehen. Ich habe das mal überlegt, aber in der Therapie kam raus, dass bei mir die Blockade viel mehr im Kopf als im Körper saß. Es war nicht so, dass ich grundsätzlich nicht konnte – es war die Angst davor, die alles schlimmer gemacht hat. Klar, solche Mittel können helfen, und ich finde es völlig okay, wenn jemand das für sich nutzt. Aber für mich war es wichtiger, erstmal die Wurzel im Kopf anzugehen, bevor ich mich auf andere Lösungen stürze.
Mittlerweile bin ich in einer neuen Beziehung, und es fühlt sich so viel leichter an als früher. Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass jede intime Situation eine Art Test ist. Natürlich gibt’s immer noch Momente, wo die alten Ängste kurz hochkommen, aber ich habe jetzt Werkzeuge aus der Therapie, um damit umzugehen – Atemübungen, Gedanken sortieren, mich selbst nicht so ernst nehmen. Das macht einen riesigen Unterschied.
Ich will niemanden belehren oder so, aber falls jemand überlegt, ob Psychotherapie was bringen könnte – für mich war es echt ein Gamechanger. Es braucht Geduld und Mut, sich dem zu stellen, aber es lohnt sich, finde ich. Wie läuft’s bei euch so mit dem Thema? Habt ihr auch schon mal überlegt, den Weg zu gehen?