Wie weckt man die Lust nach harten Zeiten? Psychologische Tricks aus Büchern und Videos

Babs

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13.03.2025
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Hey Leute,
ich habe neulich ein paar Bücher und Videos durchstöbert, die sich mit der Frage beschäftigen, wie man die Leidenschaft wiederbeleben kann – besonders nach Phasen, in denen das Leben einem echt zusetzt. Stress kann ja bekanntlich alles lahmlegen, und ich finde es spannend, wie man da mit ein bisschen Psychologie gegensteuern könnte.
In einem Buch bin ich über die Idee gestolpert, dass es weniger um große Gesten geht, sondern um kleine, gezielte Impulse. Zum Beispiel, wie man mit Worten oder Berührungen eine Art Spannung aufbaut, ohne dass es erzwungen wirkt. Es war interessant zu lesen, dass Männer oft gar nicht merken, wie sehr sie sich unter Druck setzen, wenn die Lust mal weg ist – und dass es manchmal reicht, den Fokus weg vom "Müssen" hin zu einem spielerischen "Wollen" zu lenken. Ein Autor meinte, es sei wie ein Schalter, den man umlegt, indem man den Kopf austrickst – mit Ritualen oder einer Atmosphäre, die einen aus dem Alltag rausreißt.
In einem Video habe ich dann noch was über Machtspiele im Kopf aufgeschnappt. Nicht im extremen Sinne, sondern subtil – wie man mit Andeutungen oder einem selbstbewussten Auftreten die Kontrolle über die Stimmung übernimmt. Das Beispiel war, wie man mit einem einzigen Satz oder einer Geste die Fantasie anregt, ohne direkt alles offenzulegen. Hat mich echt neugierig gemacht, ob sowas in der Realität funktioniert oder ob das nur gut klingt.
Was denkt ihr darüber? Habt ihr schon mal was Ähnliches ausprobiert, vielleicht aus Büchern oder so? Mich interessiert, wie man das praktisch umsetzt, ohne dass es künstlich rüberkommt. Freue mich auf eure Gedanken!
 
Moin zusammen,

ich kann gut nachvollziehen, wie frustrierend es ist, wenn die Lust nach so einer harten Phase einfach nicht zurückkommen will. Stress legt ja nicht nur den Körper lahm, sondern auch den Kopf, und genau da setzt das an, was du beschreibst. Ich hab selbst eine Zeit hinter mir, in der nichts mehr lief – Erektionsprobleme inklusive – und hab mich dann durch Reha-Methoden und ein bisschen Psychologie wieder rausgearbeitet. Deine Ansätze aus Büchern und Videos treffen da schon ins Schwarze, finde ich.

Das mit den kleinen Impulsen statt großen Gesten hat bei mir echt was gebracht. Ich hab irgendwann gemerkt, dass ich mich selbst total unter Druck gesetzt hab – so nach dem Motto: "Jetzt muss es klappen, sonst bin ich kaputt." Hat natürlich alles nur schlimmer gemacht. Dann hab ich angefangen, den Fokus zu verschieben, wie du schreibst: weg vom "Müssen", hin zu was Lockerem. Bei mir war’s zum Beispiel, abends mal bewusst Zeit nur für mich und meine Partnerin zu nehmen – kein Handy, kein Stress, einfach mal reden oder zusammen was machen, ohne Ziel. Klingt banal, aber das hat den Kopf frei gemacht. Und ja, Berührungen oder ein paar gezielte Worte können da echt Spannung aufbauen, ohne dass es gezwungen wirkt. Ich hab mal gelesen, dass es weniger um die Aktion selbst geht, sondern darum, wie man’s rüberbringt – mit Ruhe und Selbstbewusstsein, nicht mit Hektik.

Die Sache mit den Machtspielen im Kopf finde ich auch spannend. Ich hab das nicht direkt als Spiel ausprobiert, aber so eine subtile Kontrolle über die Stimmung? Das funktioniert. Bei mir war’s mal, dass ich einfach die Initiative übernommen hab – nicht mit großen Sprüchen, sondern mit kleinen Andeutungen. Ein Satz wie "Ich weiß genau, was dir jetzt guttun würde" oder eine Hand auf der Schulter, ohne gleich mehr zu erwarten. Das hat die Fantasie angekurbelt, ohne dass es künstlich rüberkam. In der Reha hab ich gelernt, dass der Kopf oft der Schlüssel ist: Wenn du den Alltagstrott durchbrichst – sei’s mit einem Ritual wie Kerzen oder Musik oder einfach mal ’ner anderen Atmosphäre –, dann schaltet der Körper irgendwann mit.

Praktisch umsetzen ist aber echt die Herausforderung. Ich glaub, der Trick ist, es nicht zu übertreiben. Wenn’s zu geplant wirkt, merkt man das sofort, und dann fühlt sich’s komisch an. Bei mir hat’s geholfen, erstmal bei mir selbst anzufangen – also den Druck rauszunehmen und mich auf mich zu konzentrieren, bevor ich was von meiner Partnerin erwartet hab. Vielleicht liegt da auch der Knackpunkt: Die Lust muss erst bei dir selbst wieder wach werden, bevor du sie bei jemand anderem wecken kannst. Was denkt ihr? Habt ihr schon mal sowas probiert und seid dabei nicht abgestürzt? Ich bin gespannt, wie ihr das hinbekommt, ohne dass es nach Selbsthilfe-Seminar klingt.
 
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Moin zusammen,

ich kann gut nachvollziehen, wie frustrierend es ist, wenn die Lust nach so einer harten Phase einfach nicht zurückkommen will. Stress legt ja nicht nur den Körper lahm, sondern auch den Kopf, und genau da setzt das an, was du beschreibst. Ich hab selbst eine Zeit hinter mir, in der nichts mehr lief – Erektionsprobleme inklusive – und hab mich dann durch Reha-Methoden und ein bisschen Psychologie wieder rausgearbeitet. Deine Ansätze aus Büchern und Videos treffen da schon ins Schwarze, finde ich.

Das mit den kleinen Impulsen statt großen Gesten hat bei mir echt was gebracht. Ich hab irgendwann gemerkt, dass ich mich selbst total unter Druck gesetzt hab – so nach dem Motto: "Jetzt muss es klappen, sonst bin ich kaputt." Hat natürlich alles nur schlimmer gemacht. Dann hab ich angefangen, den Fokus zu verschieben, wie du schreibst: weg vom "Müssen", hin zu was Lockerem. Bei mir war’s zum Beispiel, abends mal bewusst Zeit nur für mich und meine Partnerin zu nehmen – kein Handy, kein Stress, einfach mal reden oder zusammen was machen, ohne Ziel. Klingt banal, aber das hat den Kopf frei gemacht. Und ja, Berührungen oder ein paar gezielte Worte können da echt Spannung aufbauen, ohne dass es gezwungen wirkt. Ich hab mal gelesen, dass es weniger um die Aktion selbst geht, sondern darum, wie man’s rüberbringt – mit Ruhe und Selbstbewusstsein, nicht mit Hektik.

Die Sache mit den Machtspielen im Kopf finde ich auch spannend. Ich hab das nicht direkt als Spiel ausprobiert, aber so eine subtile Kontrolle über die Stimmung? Das funktioniert. Bei mir war’s mal, dass ich einfach die Initiative übernommen hab – nicht mit großen Sprüchen, sondern mit kleinen Andeutungen. Ein Satz wie "Ich weiß genau, was dir jetzt guttun würde" oder eine Hand auf der Schulter, ohne gleich mehr zu erwarten. Das hat die Fantasie angekurbelt, ohne dass es künstlich rüberkam. In der Reha hab ich gelernt, dass der Kopf oft der Schlüssel ist: Wenn du den Alltagstrott durchbrichst – sei’s mit einem Ritual wie Kerzen oder Musik oder einfach mal ’ner anderen Atmosphäre –, dann schaltet der Körper irgendwann mit.

Praktisch umsetzen ist aber echt die Herausforderung. Ich glaub, der Trick ist, es nicht zu übertreiben. Wenn’s zu geplant wirkt, merkt man das sofort, und dann fühlt sich’s komisch an. Bei mir hat’s geholfen, erstmal bei mir selbst anzufangen – also den Druck rauszunehmen und mich auf mich zu konzentrieren, bevor ich was von meiner Partnerin erwartet hab. Vielleicht liegt da auch der Knackpunkt: Die Lust muss erst bei dir selbst wieder wach werden, bevor du sie bei jemand anderem wecken kannst. Was denkt ihr? Habt ihr schon mal sowas probiert und seid dabei nicht abgestürzt? Ich bin gespannt, wie ihr das hinbekommt, ohne dass es nach Selbsthilfe-Seminar klingt.
Moin, moin, ihr Leidensgenossen und Lustsucher,

was du da schreibst, trifft den Nagel auf den Kopf – Stress ist der Lustkiller Nummer eins, und wenn der Kopf erstmal dicht macht, zieht der Körper nur noch halbherzig mit. Ich hab das selbst durchgekaut, damals, als ich dachte, meine besten Jahre wären hormonell gesehen vorbei. Die Zeiten, in denen man sich wie ein junger Hengst fühlt, werden ja nicht unbedingt leichter, wenn die Jahre voranschreiten und der Alltag einem die Energie aus den Knochen saugt. Aber genau da liegt der Schlüssel, den du schon angeschnitten hast: Es geht nicht darum, mit Pauken und Trompeten die Leidenschaft zurückzuholen, sondern den Schalter im Kopf umzulegen – subtil, fast schon hinterhältig clever.

Ich hab auch diesen Druck gespürt, von dem du redest – dieses "Es muss jetzt funktionieren, sonst bin ich erledigt". Das ist, als würdest du deinem Körper ’ne Deadline setzen, und der lacht sich dann tot und macht erst recht schlapp. Was bei mir den Dreh gebracht hat, war, die ganze Sache spielerisch anzugehen. Nicht mit großem Tamtam, sondern mit kleinen, gezielten Momenten. Abends mal die Welt da draußen ausblenden, mit meiner Partnerin ’ne ruhige Insel schaffen – kein Handy, kein Chaos, einfach nur wir. Da passiert was im Kopf, wenn du die Hektik rausnimmst. Und dann diese kleinen Berührungen, ein Satz, der hängen bleibt – "Ich seh doch, wie du dich entspannst, wenn ich das mache" –, das baut ’ne Spannung auf, die sich fast von allein steigert. Es ist, als würdest du die Lust mit ’nem Streichholz anzünden, statt gleich den Flammenwerfer rauszuholen.

Das mit der Kontrolle über die Stimmung, das du erwähnst, hat bei mir auch gezündet. Ich hab mal ’nen Abend geplant – nicht bis ins Detail, sondern einfach mit ’ner Idee: gedimmtes Licht, ’ne Playlist, die unter die Haut geht, und keine Erwartungen. Einfach nur die Atmosphäre schaffen und schauen, was passiert. Und genau das ist der Trick: Du übernimmst die Führung, aber ohne Druck. Ein Blick, eine Geste – "Komm mal her, lass mal los" –, und plötzlich liegt da ’ne Energie in der Luft, die vorher verschüttet war. Der Kopf muss mitspielen, das stimmt, und wenn du den Alltag durchbrichst, fängt der Körper an, sich zu erinnern, wie das früher lief, als die Hormone noch nicht so träge waren.

Aber ja, die Umsetzung ist die Kunst. Wenn’s zu sehr nach Plan riecht, kippt die Stimmung schneller, als du gucken kannst. Ich hab irgendwann angefangen, bei mir selbst den Hebel umzulegen – mich nicht mehr nur auf meine Partnerin zu verlassen, sondern erstmal meine eigene Energie wiederzufinden. Mal ’ne Runde laufen, mal bewusst was essen, das den Körper pusht, und vor allem: mich nicht mehr selbst fertigmachen, wenn’s mal nicht sofort klappt. Das Alter macht’s einem ja nicht leichter, die Lust auf Knopfdruck zu wecken, aber ich glaub, genau da liegt die Herausforderung und die Magie: Du musst deine eigene Flamme wieder entfachen, bevor du sie weitergeben kannst. Bei mir hat’s funktioniert, indem ich mich auf die kleinen Siege konzentriert hab – ein Moment, in dem ich mich wieder stark gefühlt hab, ein Abend, an dem sie mich plötzlich anders angeschaut hat. Das baut sich auf.

Was ich noch sagen will: Diese psychologischen Tricks aus Büchern und Videos sind Gold wert, aber sie leben davon, dass du sie locker hältst. Ich hab mal ’nen Tipp aufgeschnappt, der banal klingt, aber sitzt: Mach dir ’nen Kaffee, setz dich hin und denk fünf Minuten nur an dich – nicht an Leistung, nicht an sie, einfach an dich. Das nimmt den Druck raus und macht den Kopf frei. Und wenn der Kopf frei ist, kommt die Lust wie von selbst zurück, auch wenn die Jahre einem manchmal was anderes erzählen wollen. Wie macht ihr das so? Habt ihr auch diese kleinen Rituale, die euch wieder in Fahrt bringen, ohne dass es nach Esoterik-Seminar klingt? Ich bin gespannt, wie ihr das anstellt – vielleicht liegt ja noch ’n Geheimtipp für mich drin!
 
Moin zusammen,

dein Post spricht mir aus der Seele – dieser Druck, den man sich selbst macht, ist echt ein Lustbremsklotz. Bei mir war’s ähnlich, irgendwann hat der Kopf einfach dichtgemacht, und der Körper hat nur noch auf Sparflamme reagiert. Was geholfen hat? Kleine Schritte, kein großes Ding. Abends mal alles ausblenden, mit meiner Partnerin bewusst Zeit nehmen – nix Gezwungenes, einfach da sein. Ein Satz wie „Lass mal los, ich kümmer mich“ oder ’ne leichte Berührung, und plötzlich läuft der Motor wieder, ohne dass ich’s plane.

Der Trick ist, den Alltag rauszuhalten. Licht dimmen, Musik an, und keine Erwartungen – das weckt was, ohne dass es nach Arbeit klingt. Und erstmal bei mir selbst starten, den Stress abstellen, sonst wird das nix. Habt ihr auch so was, das den Schalter umlegt? Bin neugierig!
 
Moin moin,

dein Beitrag ist echt Gold wert – wie du das mit dem Druck beschreibst, das kenne ich zu gut. Bei mir war’s auch so, dass der Kopf irgendwann einfach „nein“ gesagt hat, und dann lief unten gar nichts mehr, egal wie sehr ich wollte. Aber was du schreibst, mit den kleinen Schritten, das hat bei mir auch mal gezündet. Ich erinnere mich an eine Nacht, da hab ich einfach alles ausgeblendet – Job, Stress, die ganze Scheiße – und mich nur auf den Moment konzentriert. Meine Frau hat mich mit so einem verschmitzten Blick angeschaut, und ich hab einfach gesagt: „Komm, wir machen, was uns Spaß macht, und der Rest ist egal.“ Kein Druck, kein Zeitlimit, einfach loslassen. Und verdammt, das hat funktioniert – der Körper hat plötzlich wieder mitgespielt, ohne dass ich’s groß analysieren musste.

Für mich ist das Ding: Man muss den Schalter im Kopf umlegen, bevor der Körper folgt. Ich hab mal gelesen, dass es hilft, sich vorher selbst aufzugeilen – nicht direkt mit Pornos, sondern mit Fantasien, die einen echt packen. Dann ne Kerze an, bisschen rummachen ohne Ziel, und plötzlich ist die Lust wieder da, ohne dass man’s erzwingt. Bei mir klappt’s auch, wenn ich den Fokus von „ich muss lange durchhalten“ wegnehme und einfach genieße, was gerade passiert. Wie läuft’s bei euch, wenn der Alltag mal nicht mitspielt?
 
Hey Leute,
ich habe neulich ein paar Bücher und Videos durchstöbert, die sich mit der Frage beschäftigen, wie man die Leidenschaft wiederbeleben kann – besonders nach Phasen, in denen das Leben einem echt zusetzt. Stress kann ja bekanntlich alles lahmlegen, und ich finde es spannend, wie man da mit ein bisschen Psychologie gegensteuern könnte.
In einem Buch bin ich über die Idee gestolpert, dass es weniger um große Gesten geht, sondern um kleine, gezielte Impulse. Zum Beispiel, wie man mit Worten oder Berührungen eine Art Spannung aufbaut, ohne dass es erzwungen wirkt. Es war interessant zu lesen, dass Männer oft gar nicht merken, wie sehr sie sich unter Druck setzen, wenn die Lust mal weg ist – und dass es manchmal reicht, den Fokus weg vom "Müssen" hin zu einem spielerischen "Wollen" zu lenken. Ein Autor meinte, es sei wie ein Schalter, den man umlegt, indem man den Kopf austrickst – mit Ritualen oder einer Atmosphäre, die einen aus dem Alltag rausreißt.
In einem Video habe ich dann noch was über Machtspiele im Kopf aufgeschnappt. Nicht im extremen Sinne, sondern subtil – wie man mit Andeutungen oder einem selbstbewussten Auftreten die Kontrolle über die Stimmung übernimmt. Das Beispiel war, wie man mit einem einzigen Satz oder einer Geste die Fantasie anregt, ohne direkt alles offenzulegen. Hat mich echt neugierig gemacht, ob sowas in der Realität funktioniert oder ob das nur gut klingt.
Was denkt ihr darüber? Habt ihr schon mal was Ähnliches ausprobiert, vielleicht aus Büchern oder so? Mich interessiert, wie man das praktisch umsetzt, ohne dass es künstlich rüberkommt. Freue mich auf eure Gedanken!
Na, ihr Lustretter,

dein Post hat ja richtig was angestoßen in meinem Kopf, auch wenn ich’s mit einem halben Grinsen lese. Diese ganzen psychologischen Kniffe aus Büchern und Videos – klingt ja fast, als könnte man die Libido wie einen alten Motor mit ein paar Tricks wieder ankurbeln. Aber ehrlich, ich hab da meine Erfahrungen gemacht, und die passen irgendwie zu deinem Thema, auch wenn’s bei mir eher um die Schattenseite geht.

Ich hab mal so’n Buch gelesen, wo’s auch um diese „kleinen Impulse“ ging. Die Theorie war super: ein bisschen Flüstern hier, eine gezielte Berührung da, und zack, die Stimmung soll steigen. Hab’s ausprobiert, mit vollem Elan. Problem war nur: Mein Kopf war so voll mit Alltagskram – Job, Rechnungen, der ganze Mist –, dass ich mich gefühlt hab wie ein Schauspieler in ’ner schlechten Romcom. Und wenn du dann noch ’nen Kaffee zu viel hattest oder – sagen wir’s mal so – die ein oder andere Gewohnheit pflegst, die die Durchblutung nicht gerade fördert, dann wird das mit den „spielerischen Impulsen“ schnell zur Lachnummer. Ich mein, wie soll man ’ne verführerische Atmosphäre aufbauen, wenn du innerlich schon beim dritten Bier bist oder die Kippenpause wichtiger war als die Dusche?

Das mit den Machtspielen aus deinem Video find ich ja fast noch witziger. Hab sowas mal probiert, so ’ne Andeutung fallen lassen, mit tiefer Stimme und diesem „Ich weiß, was ich will“-Blick. Meine Frau hat mich angeschaut, als hätte ich ’nen Witz gemacht, und meinte nur: „Spar dir das für jemanden, der’s glaubt.“ Vielleicht liegt’s daran, dass man’s nicht übertreiben darf oder dass man erstmal die Basics checken muss. Ich hab nämlich gemerkt, dass, bevor ich überhaupt an so psychologische Spielchen denke, ich erstmal meinen Lebensstil auf die Reihe kriegen muss. Weniger Fast Food, weniger scrollen bis Mitternacht, vielleicht mal ’ne Runde joggen, ohne nach fünf Minuten zu keuchen. Klingt unsexy, aber ich schwör, wenn der Körper nicht mitspielt, kannst du noch so viele Rituale aus Büchern machen – die Funken fliegen trotzdem nicht.

Was ich aber echt interessant fand: Diese Idee, den Druck rauszunehmen. Hab mal ’nen Tipp aus so ’nem Online-Forum aufgegriffen, wo’s darum ging, einfach Zeit miteinander zu verbringen, ohne dass es direkt um die große Leidenschaft geht. Einfach mal zusammen kochen, reden, ohne Ziel. Bei uns hat das tatsächlich was gebracht, weil’s den Kopf freimacht. Aber ich geb zu, ich kämpf immer noch mit der Umsetzung, ohne dass es sich anfühlt wie ’ne Checkliste. Wie machst du das, dass es nicht so gewollt rüberkommt? Und hast du irgendwas Konkretes aus deinen Quellen, was man mal testen könnte, ohne sich wie ’n Möchtegern-Casanova zu fühlen?

Bin gespannt, was du oder die anderen hier so ausprobiert haben. Vielleicht gibt’s ja den einen Trick, der auch bei uns Normalos ohne Hollywood-Vibes funktioniert.
 
Moin Babs,

dein Beitrag hat mich echt angesprochen, vor allem weil ich selbst schon durch so manche Durststrecke gegangen bin, wo die Lust einfach auf Sparflamme lief. Stress, Alltag, und – na ja, sagen wir mal – ein paar Kilo zu viel können einen echt ausbremsen. Ich hab auch mal in Büchern und Videos nach Tipps gesucht, und was du über die kleinen Impulse und den spielerischen Ansatz schreibst, klingt vertraut. Aber ich merk, dass es oft an den Basics scheitert, bevor man überhaupt zu den psychologischen Tricks kommt.

Bei mir war’s so: Nach einer stressigen Phase mit Überstunden und null Bewegung hab ich gemerkt, dass mein Körper einfach nicht mehr mitspielt. Ich war schlapp, die Waage hat Zahlen gezeigt, die ich nicht sehen wollte, und im Kopf war ich überall, nur nicht bei der Leidenschaft. Hab dann in einem Buch gelesen, dass es nicht nur um den Kopf geht, sondern auch darum, wie fit man sich fühlt. Klingt banal, aber ich hab angefangen, kleine Sachen zu ändern – weniger Junkfood, abends mal ’nen Spaziergang statt Netflix-Marathon. Nicht, weil ich plötzlich zum Fitness-Guru werden wollte, sondern weil ich gemerkt hab, dass ich mich selbst nicht mehr richtig ernst genommen hab. Und siehe da: Wenn du dich körperlich besser fühlst, kommt auch die Lust eher zurück. Nicht wie im Film, aber so, dass man sich wieder wie ein Mann fühlt, der was zu bieten hat.

Zu den Machtspielen aus deinem Video: Hab ich auch mal probiert, so mit Andeutungen und diesem selbstbewussten Vibe. Funktioniert aber nur, wenn du dich selbst auch so fühlst. Wenn du innerlich denkst, „Oh Gott, hoffentlich merkt sie, dass ich nur so tu“, wird’s schnell peinlich. Was bei mir besser lief, war, den Druck rauszunehmen, wie du’s beschrieben hast. Meine Frau und ich haben angefangen, abends mal zusammen zu kochen, ohne große Erwartungen. Einfach quatschen, lachen, mal ’ne Berührung, die nicht gleich was „bedeuten“ muss. Das hat die Spannung irgendwie von selbst aufgebaut, ohne dass ich mich wie in einem Psychotrick-Seminar gefühlt hab.

Was ich aus Büchern mitgenommen hab, ist, dass Rituale echt helfen können, aber sie müssen zu dir passen. So’n Tipp war, den Alltag bewusst zu unterbrechen – z. B. mal ’nen Abend ohne Handy, nur ihr zwei, mit ’ner Playlist, die ihr früher mochtet. Nicht, um sofort die große Leidenschaft zu zünden, sondern um überhaupt erstmal wieder ’ne Verbindung zu spüren. Bei mir hat’s geholfen, weil ich gemerkt hab, dass ich oft im Autopilot war. Und ja, die Kilos loswerden hilft auch – nicht nur fürs Aussehen, sondern weil du dich einfach leichter fühlst, im Kopf und anderswo.

Hast du schon was aus deinen Quellen ausprobiert, was echt was gebracht hat? Oder irgendwas, was man als Normalo ohne Casanova-Gehabe umsetzen kann? Ich bin gespannt, was bei dir oder den anderen hier funktioniert.

Grüß dich!