Wie Yoga meine Männlichkeit gestärkt hat

tyshaunaleki

Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich hätte nie gedacht, dass ich mal in so einem Forum lande und meine Geschichte teile, aber hier bin ich. Vor ein paar Jahren war ich an einem Punkt, an dem ich mich körperlich und mental irgendwie... leer fühlte. Es war nicht nur die Potenz, die mich beschäftigte, sondern dieses Gefühl, nicht mehr richtig mit meiner eigenen Kraft verbunden zu sein. Ich war Mitte 30, gestresst vom Job, und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mein Körper nicht mehr so mitspielt, wie er sollte. Es war, als hätte ich den Kontakt zu mir selbst verloren.
Dann bin ich durch Zufall auf Yoga gestoßen. Ein Kumpel hat mich zu einer Stunde mitgeschleppt, und ich dachte erst: „Was soll das bringen? Ich bin doch kein Esoterik-Typ.“ Aber schon nach den ersten Sessions hat sich was verändert. Es war nicht nur die Bewegung, sondern dieses bewusste Atmen, das mich irgendwie wieder mit meinem Körper verbunden hat. Ich hab angefangen, regelmäßig Männer-Yoga zu machen – keine gemischten Kurse, weil ich mich da ehrlicher öffnen konnte. Die Übungen, die wir gemacht haben, waren speziell auf die Beckenregion, Durchblutung und Entspannung ausgelegt. Viel Fokus auf Hüftöffner, Atemtechniken und Dehnungen, die den ganzen Unterleib aktivieren.
Was ich gemerkt hab: Yoga ist kein Wundermittel, das über Nacht alles löst. Aber es hat mir geholfen, meinen Körper wieder zu spüren. Diese Übungen, wie der „Frosch“ oder die tiefe Beckenatmung, haben nicht nur meine Flexibilität verbessert, sondern auch die Durchblutung in der Region. Ich hab gelernt, wie viel Stress und Verspannungen sich im Becken ansammeln können und wie das alles blockiert – auch die Potenz. Nach ein paar Monaten hab ich gemerkt, dass ich nicht nur körperlich fitter war, sondern auch mental klarer. Ich war weniger angespannt, weniger in meinem Kopf gefangen, und das hat sich direkt auf mein Selbstbewusstsein und meine Libido ausgewirkt.
Ein großer Punkt war für mich auch die mentale Seite. Yoga hat mir beigebracht, mich nicht mehr zu vergleichen oder unter Druck zu setzen. Früher hatte ich oft das Gefühl, ich müsste „performen“, um männlich zu sein. Aber durch die Praxis hab ich verstanden, dass es viel mehr darum geht, bei sich selbst anzukommen. Diese Atemübungen, wo du dich echt auf den Moment konzentrierst, haben mir geholfen, im Schlafzimmer präsenter zu sein. Es klingt vielleicht komisch, aber wenn du lernst, deinen Atem zu kontrollieren, kannst du auch deine Energie besser lenken.
Ich mach inzwischen fast täglich eine kurze Session, manchmal nur 20 Minuten. Besonders die Übungen für das Becken und die tiefe Atmung sind für mich Gold wert. Ich fühl mich nicht nur körperlich stärker, sondern auch innerlich irgendwie... ganzer. Meine Beziehung hat davon auch profitiert, weil ich nicht mehr so in meinem Kopf bin, sondern wirklich im Moment lebe. Es ist, als hätte ich einen Teil von mir wiedergefunden, der irgendwann auf der Strecke geblieben war.
Falls jemand von euch überlegt, Yoga auszuprobieren – traut euch. Es muss nicht gleich ein ganzer Kurs sein. Es gibt online genug Anleitungen, speziell für Männer, die auf die Themen Potenz und Energie abzielen. Aber seid geduldig, es braucht Zeit. Für mich war es ein Gamechanger, nicht nur für den Körper, sondern für die ganze Art, wie ich mich als Mann fühle.
Freu mich, wenn ihr eure Erfahrungen teilt. Was hat bei euch geholfen?
Grüße