Wieder Feuer im Bett: Wie ich nach Krankheit meine Lust zurückgewann

steffi

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13.03.2025
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Manchmal denkt man, dass nach einer Krankheit alles vorbei ist. Das Feuer, die Leidenschaft, die Momente, in denen man sich lebendig fühlt – alles weg. Ich war da, hab das durchgemacht. Nach meiner OP vor zwei Jahren war ich überzeugt, dass mein Liebesleben Geschichte ist. Der Körper hat nicht mitgespielt, der Kopf sowieso nicht. Aber ich hab gelernt: Es geht weiter, wenn man sich traut, was zu ändern.
Zuerst war ich skeptisch. Ärzte, Pillen, Therapien – das klang alles nach Arbeit, nicht nach Lust. Aber ich hab mich hingesetzt und ehrlich mit mir selbst geredet. Was will ich? Will ich wirklich aufgeben? Nein. Also hab ich angefangen, kleine Schritte zu machen. Mit meiner Partnerin offen zu reden war der erste. Kein Drumherum, einfach Klartext: „Das ist, wo ich stehe, und ich will, dass es besser wird.“ Sie hat’s verstanden, und das hat Druck rausgenommen.
Dann kam der Sport. Nicht wie ein Wahnsinniger ins Fitnessstudio, sondern Spaziergänge, bisschen Yoga, was den Kreislauf in Gang bringt. Ich hab gemerkt, wie der Körper langsam wieder Vertrauen zu mir aufbaut. Dazu kam die Ernährung – weniger Fast Food, mehr frisches Zeug. Klingt banal, aber es hat was bewirkt. Ich hab mich nicht mehr wie ein kranker Mann gefühlt, sondern wie jemand, der die Kontrolle zurückgewinnt.
Das Thema Potenzmittel hab ich auch angepackt. Mit dem Arzt gesprochen, nicht heimlich im Internet rumgeklickt. Es war kein Allheilmittel