Merkwürdige Mittel für mehr Männlichkeit: Was taugen Selbsthilfegruppen wirklich?

Apolon

Neues Mitglied
13.03.2025
26
3
3
Also, ich muss schon sagen, dieses ganze Thema mit Selbsthilfegruppen für mehr "Männlichkeit" hat was von einem Kuriositätenkabinett. Man sitzt da, in einem Kreis von Fremden, und redet über Sachen, die man sonst nicht mal seinem besten Kumpel erzählt. Irgendwie fühlt sich das an, als würde man in eine Mischung aus Esoterik-Workshop und Männer-Karaoke stürzen. Ich war neulich bei so einem Treffen, einfach aus Neugier, und ich schwöre, es war wie eine Reise in eine andere Dimension.
Da war dieser Typ, nennen wir ihn Klaus, der hat steif und fest behauptet, dass er durch irgendein Kräuterelixier aus dem Internet plötzlich "wie ein Stier" sei. Alle haben genickt, als wäre das total normal, aber ich hab mich gefragt, ob der überhaupt weiß, was da drin war. Wahrscheinlich nur gemahlener Löwenzahn und Hoffnung. Dann hat ein anderer von Atemübungen geschwärmt, die angeblich die "innere Kraft" wecken. Man soll sich vorstellen, man ist ein Baum oder so. Ich hab’s probiert, aber ich hab mich nur wie ein Idiot gefühlt, der zu lange in der Sauna war.
Was mich echt stutzig macht: Diese Gruppen sind voll von solchen Wundermitteln, aber keiner fragt mal nach, ob das überhaupt was bringt. Es ist, als würden alle einfach mitmachen, weil sie nicht der Einzige sein wollen, der zweifelt. Ich meine, klar, zusammen reden kann helfen, wenn man sich sonst allein mit dem Thema rumschlägt. Aber diese ganzen Tipps und Tricks, die da rumgereicht werden – von kaltem Wasser über dubiose Pillen bis hin zu "visualisiere deinen inneren Krieger" – das klingt doch eher nach Aberglaube als nach Lösung.
Ich hab nichts gegen Selbsthilfe, wirklich nicht. Aber ich frage mich, ob diese Treffen nicht manchmal mehr Verwirrung stiften, als dass sie Klarheit bringen. Man geht hin, hofft auf Antworten, und kommt mit einem Kopf voller abstruser Ideen zurück. Vielleicht liegt’s an mir, aber ich finds merkwürdig, dass so viel Energie in Methoden gesteckt wird, die eher nach Mittelalter als nach Medizin klingen. Was denkt ihr? Hat jemand hier was Konkretes aus so einer Gruppe mitgenommen, oder ist das alles nur heiße Luft in netter Gesellschaft?
 
Also, ich muss schon sagen, dieses ganze Thema mit Selbsthilfegruppen für mehr "Männlichkeit" hat was von einem Kuriositätenkabinett. Man sitzt da, in einem Kreis von Fremden, und redet über Sachen, die man sonst nicht mal seinem besten Kumpel erzählt. Irgendwie fühlt sich das an, als würde man in eine Mischung aus Esoterik-Workshop und Männer-Karaoke stürzen. Ich war neulich bei so einem Treffen, einfach aus Neugier, und ich schwöre, es war wie eine Reise in eine andere Dimension.
Da war dieser Typ, nennen wir ihn Klaus, der hat steif und fest behauptet, dass er durch irgendein Kräuterelixier aus dem Internet plötzlich "wie ein Stier" sei. Alle haben genickt, als wäre das total normal, aber ich hab mich gefragt, ob der überhaupt weiß, was da drin war. Wahrscheinlich nur gemahlener Löwenzahn und Hoffnung. Dann hat ein anderer von Atemübungen geschwärmt, die angeblich die "innere Kraft" wecken. Man soll sich vorstellen, man ist ein Baum oder so. Ich hab’s probiert, aber ich hab mich nur wie ein Idiot gefühlt, der zu lange in der Sauna war.
Was mich echt stutzig macht: Diese Gruppen sind voll von solchen Wundermitteln, aber keiner fragt mal nach, ob das überhaupt was bringt. Es ist, als würden alle einfach mitmachen, weil sie nicht der Einzige sein wollen, der zweifelt. Ich meine, klar, zusammen reden kann helfen, wenn man sich sonst allein mit dem Thema rumschlägt. Aber diese ganzen Tipps und Tricks, die da rumgereicht werden – von kaltem Wasser über dubiose Pillen bis hin zu "visualisiere deinen inneren Krieger" – das klingt doch eher nach Aberglaube als nach Lösung.
Ich hab nichts gegen Selbsthilfe, wirklich nicht. Aber ich frage mich, ob diese Treffen nicht manchmal mehr Verwirrung stiften, als dass sie Klarheit bringen. Man geht hin, hofft auf Antworten, und kommt mit einem Kopf voller abstruser Ideen zurück. Vielleicht liegt’s an mir, aber ich finds merkwürdig, dass so viel Energie in Methoden gesteckt wird, die eher nach Mittelalter als nach Medizin klingen. Was denkt ihr? Hat jemand hier was Konkretes aus so einer Gruppe mitgenommen, oder ist das alles nur heiße Luft in netter Gesellschaft?
Moin zusammen,

ich muss sagen, dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Diese Selbsthilfegruppen haben wirklich was von einem bunten Basar voller kurioser Ideen. Ich war auch mal bei so einem Treffen, und es war genau, wie du beschreibst: eine Mischung aus Esoterik, Anekdoten und gut gemeinten, aber fragwürdigen Tipps. Man will eigentlich Antworten finden, aber am Ende hat man mehr Fragen als vorher.

Was mich besonders beschäftigt, ist, wie wenig da über die Verbindung zwischen Kopf und Körper geredet wird. Gerade, wenn’s um Themen wie männliche Leistungsfähigkeit oder Veränderungen im Alter geht, spielt die Psyche doch eine riesige Rolle. Ich hab irgendwann angefangen, mich mit Meditation zu beschäftigen – nicht, weil ich dachte, das macht mich zum Superhelden, sondern weil ich gemerkt hab, wie sehr Stress und innere Unruhe meine Energie rauben. Einfache Atemtechniken, ohne dieses „stell dir vor, du bist ein Baum“-Zeug, haben mir geholfen, klarer zu denken und mich weniger von negativen Gedanken runterziehen zu lassen.

Das Problem bei vielen Gruppen ist, dass sie oft bei diesen Wundermitteln hängen bleiben – Kräuter, Pillen, kalte Duschen. Klar, vielleicht hilft das manchen, aber ich glaub, die wirkliche Arbeit passiert im Kopf. Wenn man ständig das Gefühl hat, man muss „männlicher“ sein, oder sich mit anderen vergleicht, dann ist das doch ein mentaler Knoten, den kein Elixier auflöst. Ich find’s schade, dass in solchen Runden selten jemand sagt: „Hey, vielleicht liegt’s auch daran, wie wir mit uns selbst reden.“

Ich denk, Selbsthilfegruppen können was bringen, wenn sie einen Raum schaffen, wo man ehrlich sein kann, ohne gleich mit Lösungen zugeschüttet zu werden. Aber dieses Abdriften in obskure Methoden? Das macht’s schwer, die wirklich hilfreichen Ansätze zu finden. Hat hier jemand Erfahrungen mit Gruppen, die mehr auf die mentale Seite eingehen? Oder ist das überall dieser Mix aus Hoffnung und Hokuspokus?

Grüß euch!