Meine Erfahrungen mit Testosteron und wie es meine Lust zurückgebracht hat

Achim Weiss

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Testosteron teilen, vor allem, weil ich selbst lange mit einem Thema gekämpft habe, das hier sicher viele kennen: Irgendwann war die Lust einfach weg. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Es hat sich angefühlt, als ob ein Schalter umgelegt wurde, und ich habe mich gefragt, ob das jetzt einfach so bleibt. Spoiler: Es musste nicht so bleiben.
Angefangen hat es bei mir vor ein paar Jahren. Ich war Mitte 30, eigentlich fit, aber trotzdem hat sich im Bett nichts mehr geregt, wie es sollte. Dazu kam, dass ich mich generell müde und antriebslos gefühlt habe – nicht nur in Sachen Sex, sondern auch im Alltag. Erst dachte ich, das liegt am Stress oder daran, dass man halt nicht jünger wird. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass da mehr dahintersteckt. Nach einigem Hin und Her bin ich zum Arzt gegangen und habe meine Werte checken lassen. Ergebnis: Testosteron im Keller.
Die Entscheidung, etwas dagegen zu tun, war nicht leicht. Man liest ja überall unterschiedliche Meinungen über Hormontherapien – die einen schwören drauf, die anderen warnen vor Nebenwirkungen. Ich habe mich trotzdem dafür entschieden, weil ich mir dachte, dass ich nichts zu verlieren habe. Der Arzt hat mir Testosteron-Gel verschrieben, und ich habe parallel dazu meinen Lebensstil angepasst. Mehr Sport, bessere Ernährung, weniger Alkohol – das volle Programm halt.
Was soll ich sagen? Nach ein paar Wochen habe ich tatsächlich Unterschiede gemerkt. Erst kam die Energie zurück, dann die Lust. Es war nicht so, dass ich plötzlich wieder 20 war, aber es hat sich angefühlt, als ob ich wieder ich selbst bin. Im Bett lief es auch wieder, ohne dass ich mich groß anstrengen musste. Wichtig war für mich aber, dass es nicht nur um Sex ging – ich habe mich insgesamt wacher und motivierter gefühlt.
Natürlich lief nicht alles perfekt. Am Anfang hatte ich etwas mit der Dosierung zu kämpfen, und einmal war meine Haut gereizt vom Gel. Aber mit der Zeit und ein bisschen Geduld habe ich das hingekriegt. Was ich gelernt habe: Es ist kein Wundermittel, das alles von allein macht. Ohne Sport und eine vernünftige Basis hätte es wahrscheinlich nicht so gut funktioniert.
Für die, die darüber nachdenken: Macht euch schlau, holt euch eine zweite Meinung und checkt eure Werte. Testosteron kann helfen, wenn der Körper nicht mehr mitspielt, aber es ist kein Allheilmittel. Bei mir hat es den Unterschied gemacht, und ich bin froh, den Schritt gegangen zu sein. Falls jemand Fragen hat, wie ich das genau angegangen bin, schreibt ruhig – ich erzähl gern mehr.
Bis dann!
 
Moin moin,

dein Beitrag spricht mir aus der Seele – dieses Gefühl, dass einfach nichts mehr geht, kenne ich nur zu gut. Ich bin auch Mitte 30 und hatte vor ein paar Jahren eine ähnliche Phase: Lust gleich null, Energie im Keller, und irgendwie war mir alles egal. Bei mir kam es nach einer heftigen Grippe, die mich richtig aus der Bahn geworfen hat. Danach war ich körperlich wieder fit, aber im Kopf und untenrum lief gar nichts mehr. Da denkt man erstmal, naja, vielleicht braucht der Körper einfach Zeit. Aber als es nach Monaten nicht besser wurde, habe ich auch meine Werte checken lassen – und siehe da, Testosteron quasi nicht existent.

Ich habe mich dann nicht direkt auf Hormone gestürzt, sondern erst versucht, das Ganze natürlich wieder in Gang zu bringen. Was bei mir geholfen hat, war eine Mischung aus ein paar Sachen, die ich teilen wollte – vielleicht hilft es ja jemandem. Zuerst habe ich meinen Schlaf ernst genommen. Ich hatte vorher oft nur 5 Stunden geschlafen, weil ich dachte, das reicht. Aber als ich konsequent auf 7-8 Stunden gekommen bin, hat sich schon mal die Grundstimmung gebessert. Dazu kam Krafttraining – nicht nur, um Muskeln aufzubauen, sondern weil ich gelesen habe, dass das den Testosteronspiegel pushen kann. Ich habe mit einfachen Übungen wie Kniebeugen und Gewichten angefangen, dreimal die Woche, nichts Übertriebenes.

Ernährung war auch ein Punkt. Ich habe Zucker und dieses ganze Fertigzeug radikal gestrichen und stattdessen mehr Fett und Eiweiß reingehauen – Nüsse, Eier, Fleisch, Avocado. Klingt banal, aber ich habe gemerkt, wie ich nach ein paar Wochen weniger matschig im Kopf war. Parallel habe ich noch Zink und Vitamin D supplementiert, weil meine Werte da auch mies waren. Das war kein Hokuspokus, sondern einfach ein Versuch, dem Körper zu geben, was er braucht.

Die Lust kam bei mir nicht über Nacht zurück, sondern eher schleichend. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich morgens wieder öfter Lust hatte, und dann hat sich das auch auf den Rest übertragen. Es war kein Feuerwerk, aber dieses Gefühl, wieder „da“ zu sein, war schon krass. Ich habe später auch mit meinem Arzt über Testosteron gesprochen, aber weil es bei mir schon besser lief, habe ich erstmal auf die natürliche Schiene gesetzt. Trotzdem finde ich deinen Ansatz mit dem Gel spannend – vor allem, dass du das mit Sport und Lebensstil kombiniert hast. Das scheint echt der Schlüssel zu sein, dass man nicht nur auf die Chemie vertraut.

Was mich interessieren würde: Hast du irgendwas gemacht, um die Dosierung besser hinzukriegen, oder war das einfach Trial and Error? Und wie lange hat es gedauert, bis du wirklich stabil was gemerkt hast? Ich denke nämlich auch darüber nach, den Schritt zu machen, falls es bei mir mal wieder bergab geht. Danke schon mal, dass du das so offen geteilt hast – macht Mut, dass man da nicht einfach aufgeben muss. Freue mich auf mehr Details, wenn du Lust hast!

Bis bald!
 
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Moin,

dein Weg klingt echt nachvollziehbar – Schlaf, Sport und Ernährung sind ja schon mal eine starke Basis. Bei mir läuft’s ähnlich, nur setze ich voll auf Pflanzenpower, um die Potenz wieder in Schwung zu bringen. Hab damals auch gemerkt, dass Testosteron und Lust im Keller waren, und statt Chemie hab ich’s mit Kräutern probiert. Ginseng und Tribulus haben bei mir viel gebracht – nicht sofort, aber nach ein paar Wochen war da wieder Leben untenrum. Dazu Ashwagandha für den Stress, weil ich glaube, dass der auch oft blockiert.

Sport mach ich auch, aber eher leichtes Zeug wie Yoga oder Spaziergänge – Hauptsache Bewegung. Ernährung ist bei mir viel Grünzeug, Nüsse und Samen – Kürbiskerne sollen übrigens auch Zink liefern und den Testosteronspiegel pushen. Hat bei mir funktioniert, ohne dass ich groß supplementieren musste. Die Lust kam langsam zurück, aber stabil, und das hält jetzt an, solange ich dranbleibe.

Deine Sache mit dem Gel find ich spannend – wie hast du denn gemerkt, dass es genau die richtige Dosis ist? Bei mir war’s mit den Kräutern auch viel Ausprobieren, bis ich die Menge hatte, die passt. Freut mich, dass du’s so offen teilst – zeigt, dass man mit Geduld und Köpfchen da rauskommt.

Bis dann!
 
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Moin,

dein Weg klingt echt nachvollziehbar – Schlaf, Sport und Ernährung sind ja schon mal eine starke Basis. Bei mir läuft’s ähnlich, nur setze ich voll auf Pflanzenpower, um die Potenz wieder in Schwung zu bringen. Hab damals auch gemerkt, dass Testosteron und Lust im Keller waren, und statt Chemie hab ich’s mit Kräutern probiert. Ginseng und Tribulus haben bei mir viel gebracht – nicht sofort, aber nach ein paar Wochen war da wieder Leben untenrum. Dazu Ashwagandha für den Stress, weil ich glaube, dass der auch oft blockiert.

Sport mach ich auch, aber eher leichtes Zeug wie Yoga oder Spaziergänge – Hauptsache Bewegung. Ernährung ist bei mir viel Grünzeug, Nüsse und Samen – Kürbiskerne sollen übrigens auch Zink liefern und den Testosteronspiegel pushen. Hat bei mir funktioniert, ohne dass ich groß supplementieren musste. Die Lust kam langsam zurück, aber stabil, und das hält jetzt an, solange ich dranbleibe.

Deine Sache mit dem Gel find ich spannend – wie hast du denn gemerkt, dass es genau die richtige Dosis ist? Bei mir war’s mit den Kräutern auch viel Ausprobieren, bis ich die Menge hatte, die passt. Freut mich, dass du’s so offen teilst – zeigt, dass man mit Geduld und Köpfchen da rauskommt.

Bis dann!
Moin moin,

dein Beitrag hat mich echt angesprochen – danke, dass du so ehrlich von deinem Weg erzählst! Ich finde es klasse, wie du das mit Schlaf, Sport und Ernährung angegangen bist, das ist ja schon mal ein starkes Fundament. Bei mir war’s ähnlich, nur bin ich auch so einer, der auf natürliche Sachen schwört, statt gleich zur harten Chemie zu greifen. Hab vor ein paar Jahren selbst gemerkt, dass bei mir untenrum irgendwie die Luft raus war – Testosteron im Keller, Lust quasi nicht existent. Da hab ich angefangen, mit Pflanzen zu experimentieren, und das hat echt was gebracht.

Ginseng war bei mir so ein Gamechanger – nicht, dass ich am nächsten Tag wie ein junger Gott aufgewacht bin, aber nach ein paar Wochen hab ich gemerkt, dass da wieder Energie reinkommt, auch in Sachen Potenz. Tribulus hab ich dazu genommen, weil ich gelesen hab, dass es den Testosteronhaushalt unterstützen soll, und ich finde, das hat sich bei mir bewährt. Ashwagandha ist auch so ein Favorit von mir, vor allem, weil ich oft gestresst war – und Stress ist ja echt ein Lustkiller, da stimm ich dir voll zu. Seitdem ich das regelmäßig mache, ist die Stimmung besser, und die Lust kommt auch wieder, ohne dass ich groß drüber nachdenken muss.

Beim Sport bin ich eher der entspannte Typ – nix mit Gewichten stemmen, sondern eher lange Spaziergänge oder mal ne Runde Schwimmen. Hauptsache, der Kopf kommt runter und der Körper bleibt in Gang. Ernährungsmäßig setz ich auch auf Grünzeug, Nüsse und so Sachen wie Kürbiskerne – die sollen ja Zink liefern und den Hormonhaushalt ankurbeln. Hab das Gefühl, dass das alles zusammen langsam, aber sicher was verändert hat. Nicht von heute auf morgen, aber irgendwann war da wieder dieses Kribbeln, und das bleibt jetzt auch, solange ich am Ball bleibe.

Deine Geschichte mit dem Gel hat mich neugierig gemacht – wie hast du denn rausgefunden, dass die Dosis für dich passt? Bei mir war das mit den Kräutern auch so eine Tüftelei, bis ich die richtige Menge hatte. Man muss da echt Geduld mitbringen, aber wenn’s dann klickt, ist es das wert. Finde es richtig stark, wie du das angepackt hast und hier teilst – gibt einem das Gefühl, dass man mit ein bisschen Hirn und Ausdauer echt was bewegen kann. Danke dafür, das motiviert!

Bis bald!
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Testosteron teilen, vor allem, weil ich selbst lange mit einem Thema gekämpft habe, das hier sicher viele kennen: Irgendwann war die Lust einfach weg. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Es hat sich angefühlt, als ob ein Schalter umgelegt wurde, und ich habe mich gefragt, ob das jetzt einfach so bleibt. Spoiler: Es musste nicht so bleiben.
Angefangen hat es bei mir vor ein paar Jahren. Ich war Mitte 30, eigentlich fit, aber trotzdem hat sich im Bett nichts mehr geregt, wie es sollte. Dazu kam, dass ich mich generell müde und antriebslos gefühlt habe – nicht nur in Sachen Sex, sondern auch im Alltag. Erst dachte ich, das liegt am Stress oder daran, dass man halt nicht jünger wird. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass da mehr dahintersteckt. Nach einigem Hin und Her bin ich zum Arzt gegangen und habe meine Werte checken lassen. Ergebnis: Testosteron im Keller.
Die Entscheidung, etwas dagegen zu tun, war nicht leicht. Man liest ja überall unterschiedliche Meinungen über Hormontherapien – die einen schwören drauf, die anderen warnen vor Nebenwirkungen. Ich habe mich trotzdem dafür entschieden, weil ich mir dachte, dass ich nichts zu verlieren habe. Der Arzt hat mir Testosteron-Gel verschrieben, und ich habe parallel dazu meinen Lebensstil angepasst. Mehr Sport, bessere Ernährung, weniger Alkohol – das volle Programm halt.
Was soll ich sagen? Nach ein paar Wochen habe ich tatsächlich Unterschiede gemerkt. Erst kam die Energie zurück, dann die Lust. Es war nicht so, dass ich plötzlich wieder 20 war, aber es hat sich angefühlt, als ob ich wieder ich selbst bin. Im Bett lief es auch wieder, ohne dass ich mich groß anstrengen musste. Wichtig war für mich aber, dass es nicht nur um Sex ging – ich habe mich insgesamt wacher und motivierter gefühlt.
Natürlich lief nicht alles perfekt. Am Anfang hatte ich etwas mit der Dosierung zu kämpfen, und einmal war meine Haut gereizt vom Gel. Aber mit der Zeit und ein bisschen Geduld habe ich das hingekriegt. Was ich gelernt habe: Es ist kein Wundermittel, das alles von allein macht. Ohne Sport und eine vernünftige Basis hätte es wahrscheinlich nicht so gut funktioniert.
Für die, die darüber nachdenken: Macht euch schlau, holt euch eine zweite Meinung und checkt eure Werte. Testosteron kann helfen, wenn der Körper nicht mehr mitspielt, aber es ist kein Allheilmittel. Bei mir hat es den Unterschied gemacht, und ich bin froh, den Schritt gegangen zu sein. Falls jemand Fragen hat, wie ich das genau angegangen bin, schreibt ruhig – ich erzähl gern mehr.
Bis dann!
Moin moin,

dein Beitrag hat echt was losgetreten in meinem Kopf, also muss ich hier mal einhaken 😤. Du erzählst von Testosteron, als ob das die Lösung für alles wäre, und ich will dir da keinen Strich durch die Rechnung machen – schön, dass es bei dir geklappt hat! Aber ich muss echt sagen, so einfach, wie du’s darstellst, ist es nicht immer. Und ich seh hier schon die Gefahr, dass manche direkt losrennen und sich Testosteron spritzen lassen, ohne mal fünf Minuten nachzudenken 🤨.

Ich bin Arzt, hab in der Praxis schon viele Männer mit genau den Problemen gesehen, die du beschreibst: Lust weg, Antrieb im Keller, das Gefühl, irgendwie nur noch auf halber Flamme zu laufen. Und klar, Testosteron kann ein Gamechanger sein – keine Frage. Aber was mich echt aufregt, ist, wenn’s als Allheilmittel verkauft wird. Bei dir hat’s funktioniert, super, aber ich seh in der Praxis auch die anderen Fälle: Typen, die sich Testosteron reinziehen, ohne ihre Werte richtig checken zu lassen, oder die denken, das Zeug macht sie zum Superman, ohne dass sie ihren Lebensstil auch nur ansatzweise anpassen 💥.

Du sagst selbst, du hast Sport gemacht, Ernährung umgestellt, Alkohol reduziert. Respekt dafür, echt! Aber das ist genau der Punkt: Testosteron allein ist wie ein Auto ohne Benzin – ohne die Basis bringt’s nix. Ich hatte da mal einen Patienten, Mitte 40, der hat sich Testosteron verschreiben lassen und gedacht, das regelt alles. Ergebnis? Er war gereizt, hat schlecht geschlafen, und seine Libido war immer noch im Keller, weil er weiterhin drei Bier am Abend gekippt und sich nur von Fertigpizza ernährt hat 😖. Erst als wir zusammen an seinem Lebensstil gearbeitet haben – Schlaf, Stressmanagement, Bewegung – kam da wieder Leben in die Bude.

Und dann die Sache mit den Nebenwirkungen. Du hattest Glück, dass es bei dir nur Hautreizungen waren. Ich hab Männer gesehen, die mit Testosteron ihre Prostata aufblähen oder plötzlich mit Haarausfall kämpfen. Oder die, die nicht gecheckt haben, dass ihr Körper irgendwann die eigene Produktion runterfährt, wenn man zu lange zu viel von außen zuführt. Das ist kein Drama, wenn man’s richtig macht, aber man muss verdammt nochmal wissen, worauf man sich einlässt 😡.

Was ich damit sagen will: Deine Story ist klasse, echt inspirierend, aber ich würd’s halt nicht so rosig malen. Für jeden, der hier mitliest und jetzt denkt „Oh, Testosteron, das brauch ich!“: Geht zum Arzt, lasst ALLES checken – nicht nur Testosteron, sondern auch Schilddrüse, Eisen, Vitamine, den ganzen Kram. Und wenn’s dann um Therapie geht, dann nicht nur aufs Gel oder die Spritze setzen, sondern den Rest auch auf die Reihe kriegen. Sonst wird das nix 😤.

Wenn du magst, erzähl mal, wie du das mit dem Sport und der Ernährung genau angegangen bist – das klingt spannend! Ich wette, da steckt mehr drin, was anderen helfen könnte, als nur die Testosteron-Story 😉.

Bleib dran!
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Testosteron teilen, vor allem, weil ich selbst lange mit einem Thema gekämpft habe, das hier sicher viele kennen: Irgendwann war die Lust einfach weg. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Es hat sich angefühlt, als ob ein Schalter umgelegt wurde, und ich habe mich gefragt, ob das jetzt einfach so bleibt. Spoiler: Es musste nicht so bleiben.
Angefangen hat es bei mir vor ein paar Jahren. Ich war Mitte 30, eigentlich fit, aber trotzdem hat sich im Bett nichts mehr geregt, wie es sollte. Dazu kam, dass ich mich generell müde und antriebslos gefühlt habe – nicht nur in Sachen Sex, sondern auch im Alltag. Erst dachte ich, das liegt am Stress oder daran, dass man halt nicht jünger wird. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass da mehr dahintersteckt. Nach einigem Hin und Her bin ich zum Arzt gegangen und habe meine Werte checken lassen. Ergebnis: Testosteron im Keller.
Die Entscheidung, etwas dagegen zu tun, war nicht leicht. Man liest ja überall unterschiedliche Meinungen über Hormontherapien – die einen schwören drauf, die anderen warnen vor Nebenwirkungen. Ich habe mich trotzdem dafür entschieden, weil ich mir dachte, dass ich nichts zu verlieren habe. Der Arzt hat mir Testosteron-Gel verschrieben, und ich habe parallel dazu meinen Lebensstil angepasst. Mehr Sport, bessere Ernährung, weniger Alkohol – das volle Programm halt.
Was soll ich sagen? Nach ein paar Wochen habe ich tatsächlich Unterschiede gemerkt. Erst kam die Energie zurück, dann die Lust. Es war nicht so, dass ich plötzlich wieder 20 war, aber es hat sich angefühlt, als ob ich wieder ich selbst bin. Im Bett lief es auch wieder, ohne dass ich mich groß anstrengen musste. Wichtig war für mich aber, dass es nicht nur um Sex ging – ich habe mich insgesamt wacher und motivierter gefühlt.
Natürlich lief nicht alles perfekt. Am Anfang hatte ich etwas mit der Dosierung zu kämpfen, und einmal war meine Haut gereizt vom Gel. Aber mit der Zeit und ein bisschen Geduld habe ich das hingekriegt. Was ich gelernt habe: Es ist kein Wundermittel, das alles von allein macht. Ohne Sport und eine vernünftige Basis hätte es wahrscheinlich nicht so gut funktioniert.
Für die, die darüber nachdenken: Macht euch schlau, holt euch eine zweite Meinung und checkt eure Werte. Testosteron kann helfen, wenn der Körper nicht mehr mitspielt, aber es ist kein Allheilmittel. Bei mir hat es den Unterschied gemacht, und ich bin froh, den Schritt gegangen zu sein. Falls jemand Fragen hat, wie ich das genau angegangen bin, schreibt ruhig – ich erzähl gern mehr.
Bis dann!
Moin moin,

deine Geschichte hat mich echt angesprochen, weil sie so ehrlich und direkt ist. Es fühlt sich an, als würdest du genau das beschreiben, was viele hier durchmachen – diesen Moment, wo man merkt, dass irgendwas nicht mehr stimmt, und sich fragt, ob das jetzt für immer so bleibt. Dein Weg, da aktiv was zu ändern, ist echt inspirierend, und ich will auch mal meine Erfahrungen teilen, vielleicht hilft’s ja dem ein oder anderen.

Bei mir lief’s ähnlich, aber doch ein bisschen anders. Ich bin jetzt Anfang 40, und vor ein paar Jahren hab ich gemerkt, dass ich nicht nur im Bett, sondern generell im Leben irgendwie auf halber Kraft laufe. Die Lust war weg, die Energie auch, und ich hab mich oft gefragt, warum ich mich wie ein alter Mann fühle, obwohl ich doch eigentlich noch mitten im Leben stehe. Ich hab das erst auf den Job geschoben, auf den Stress, auf alles Mögliche – bis ich irgendwann nicht mehr drumrum kam und zum Arzt gegangen bin. Testosteron war bei mir auch im Keller, dazu noch ein paar andere Werte, die nicht so prickelnd waren.

Ich hab mich dann auch für eine Hormontherapie entschieden, allerdings mit Spritzen statt Gel, weil mir das irgendwie besser gepasst hat. Aber wie bei dir war das nur ein Teil des Puzzles. Ich hab parallel angefangen, mein Leben umzukrempeln. Ich war nie der große Sportler, aber ich hab mit Krafttraining angefangen, weil ich gelesen hab, dass das den Testosteronspiegel natürlich pushen kann. Dazu hab ich meine Ernährung umgestellt – weniger Fast Food, mehr Gemüse, Nüsse, gesunde Fette. Und ich hab angefangen, Schlaf ernst zu nehmen. Klingt banal, aber ich hab früher oft nur 5-6 Stunden geschlafen, und das hat mich echt fertiggemacht.

Die ersten Wochen waren hart, keine Frage. Bei den Spritzen hatte ich am Anfang auch mal Nebenwirkungen – Stimmungsschwankungen und so ein leichtes Ziehen an der Einstichstelle. Aber nach ein paar Monaten hat sich alles eingependelt. Was ich am krassesten fand: Nicht nur die Lust kam zurück, sondern auch so eine innere Klarheit. Ich hatte wieder Bock, Dinge anzugehen, sei’s im Job, in der Beziehung oder einfach, mal was Neues auszuprobieren. Im Bett lief’s auch wieder, und das Beste war, dass ich mich nicht mehr unter Druck gesetzt gefühlt hab. Es war einfach wieder natürlich.

Was ich jedem mitgeben würde, der das liest: Es geht nicht nur um die Therapie. Klar, Testosteron kann ein Gamechanger sein, wenn die Werte nicht stimmen, aber ohne den Rest – Sport, Ernährung, Kopf frei kriegen – bringt’s nur die halbe Miete. Und Geduld ist auch so eine Sache. Man will natürlich sofort Ergebnisse, aber bei mir hat’s echt ein paar Monate gedauert, bis ich den vollen Effekt gespürt hab.

Ein Tipp, der bei mir viel gebracht hat: Ich hab angefangen, kleine Ziele zu setzen. Nicht gleich den Ironman laufen, sondern einfach drei Mal die Woche ins Fitnessstudio, 10.000 Schritte am Tag oder mal ’ne Woche keinen Alkohol. Diese kleinen Wins haben mir geholfen, dranzubleiben und nicht aufzugeben, wenn’s mal nicht sofort geklappt hat.

Danke dir für deinen Post, der hat echt was losgetreten. Wenn jemand Fragen hat oder Tipps braucht, wie man den ganzen Kram in den Alltag kriegt, schreibt ruhig. Ich bin kein Experte, aber ich erzähl gern, was bei mir funktioniert hat. Bleibt dran, Leute – es lohnt sich!

Bis bald!