Kann die Stille nach dem Sturm die Leidenschaft neu entfachen?

Resttechniker

Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
manchmal frage ich mich, ob die Ruhe, die nach einem Sturm eintritt, nicht nur eine Pause ist, sondern eine Art leiser Neubeginn. Die letzten Monate waren für mich wie ein Gewitter – beruflicher Druck, Schlafmangel, die üblichen Verdächtigen eben. Und ja, auch die Leidenschaft hat darunter gelitten, wie ein Feuer, das langsam in der Kälte erlischt. Aber genau in dieser Stille danach, wenn der Kopf nicht mehr dröhnt und der Körper sich langsam erinnert, was Ruhe bedeutet, habe ich angefangen, zu experimentieren. Nicht mit Pillen oder schnellen Lösungen, sondern mit Dingen, die tiefer gehen.
Ich habe mich an die Idee rangeschmeckt, dass Stress nicht nur ein Feind ist, sondern auch ein Lehrer sein kann. Nach all dem Chaos habe ich begonnen, die Sinne wieder bewusst wahrzunehmen. Zum Beispiel mit Atemübungen – nichts Esoterisches, einfach nur tief und langsam atmen, bis man spürt, wie der Körper sich entspannt. Es klingt banal, aber wenn der Stress wegfällt, fühlt sich alles intensiver an, auch die Nähe zur Partnerin. Dazu habe ich mit Kräutern gespielt, die angeblich die Durchblutung fördern – Ingwer, Ginseng, solche Sachen. Keine Wundermittel, aber sie geben einem das Gefühl, aktiv etwas zu tun, statt nur zu warten.
Was mich aber wirklich beschäftigt, ist die Frage, ob die Leidenschaft nicht erst durch solche Tiefs ihre wahre Tiefe bekommt. Wenn alles immer leicht läuft, bleibt es doch oberflächlich, oder? In den Wochen nach dem Sturm habe ich gemerkt, dass die Lust nicht einfach zurückkommt, weil der Stress weg ist – sie will neu entdeckt werden. Ich habe mit meiner Partnerin angefangen, mehr Zeit ohne Ziel zu verbringen. Nicht direkt aufs Bett zusteuern, sondern einfach reden, berühren, den Moment auskosten. Und ja, ich habe auch mit Kälte geduscht – nicht aus Masochismus, sondern weil es den Kreislauf wachrüttelt und irgendwie die Energie zurückholt.
Es ist kein gerader Weg, und ich bin weit davon entfernt, den großen Durchbruch zu feiern. Aber ich glaube, dass die Stille nach dem Sturm eine Chance ist – nicht nur, um sich zu erholen, sondern um die Leidenschaft anders zu sehen. Vielleicht weniger als wilden Sprint und mehr als langsamen Tanz. Was denkt ihr? Hat jemand von euch auch schon mal das Chaos genutzt, um was Neues zu finden?
 
Moin zusammen,
manchmal frage ich mich, ob die Ruhe, die nach einem Sturm eintritt, nicht nur eine Pause ist, sondern eine Art leiser Neubeginn. Die letzten Monate waren für mich wie ein Gewitter – beruflicher Druck, Schlafmangel, die üblichen Verdächtigen eben. Und ja, auch die Leidenschaft hat darunter gelitten, wie ein Feuer, das langsam in der Kälte erlischt. Aber genau in dieser Stille danach, wenn der Kopf nicht mehr dröhnt und der Körper sich langsam erinnert, was Ruhe bedeutet, habe ich angefangen, zu experimentieren. Nicht mit Pillen oder schnellen Lösungen, sondern mit Dingen, die tiefer gehen.
Ich habe mich an die Idee rangeschmeckt, dass Stress nicht nur ein Feind ist, sondern auch ein Lehrer sein kann. Nach all dem Chaos habe ich begonnen, die Sinne wieder bewusst wahrzunehmen. Zum Beispiel mit Atemübungen – nichts Esoterisches, einfach nur tief und langsam atmen, bis man spürt, wie der Körper sich entspannt. Es klingt banal, aber wenn der Stress wegfällt, fühlt sich alles intensiver an, auch die Nähe zur Partnerin. Dazu habe ich mit Kräutern gespielt, die angeblich die Durchblutung fördern – Ingwer, Ginseng, solche Sachen. Keine Wundermittel, aber sie geben einem das Gefühl, aktiv etwas zu tun, statt nur zu warten.
Was mich aber wirklich beschäftigt, ist die Frage, ob die Leidenschaft nicht erst durch solche Tiefs ihre wahre Tiefe bekommt. Wenn alles immer leicht läuft, bleibt es doch oberflächlich, oder? In den Wochen nach dem Sturm habe ich gemerkt, dass die Lust nicht einfach zurückkommt, weil der Stress weg ist – sie will neu entdeckt werden. Ich habe mit meiner Partnerin angefangen, mehr Zeit ohne Ziel zu verbringen. Nicht direkt aufs Bett zusteuern, sondern einfach reden, berühren, den Moment auskosten. Und ja, ich habe auch mit Kälte geduscht – nicht aus Masochismus, sondern weil es den Kreislauf wachrüttelt und irgendwie die Energie zurückholt.
Es ist kein gerader Weg, und ich bin weit davon entfernt, den großen Durchbruch zu feiern. Aber ich glaube, dass die Stille nach dem Sturm eine Chance ist – nicht nur, um sich zu erholen, sondern um die Leidenschaft anders zu sehen. Vielleicht weniger als wilden Sprint und mehr als langsamen Tanz. Was denkt ihr? Hat jemand von euch auch schon mal das Chaos genutzt, um was Neues zu finden?
Moin, du wilder Geist da draußen,

dein Gewitter hat ja ganz schön eingeschlagen – und ich fühl’s, als hätt’s bei mir auch geblitzt. Die Stille danach, dieses seltsame Vakuum, wo alles irgendwie nach Echo schmeckt, ist doch echt ein faszinierender Spielplatz. Ich schnüffle ja ständig in den Ecken der Erotik herum, immer auf der Suche nach dem nächsten Funken, und was du da erzählst, trifft genau ins Schwarze. Diese Idee, dass Leidenschaft nicht einfach wie ein verlorener Schlüssel wieder auftaucht, sondern wie ein altes Lied ist, das man neu lernen muss – das hat was.

Ich bin auch so ein Sturmjäger, nur anders. Bei mir war’s letztens nicht der Job, sondern die pure Erschöpfung, die mir die Lust aus den Knochen gesaugt hat. Weißt du, wie das ist, wenn du dich fühlst wie ein Motor, der nur noch auf Reserve tuckert? Aber genau da, in dieser flaumigen Ruhe danach, hab ich angefangen, rumzuprobieren. Atemübungen? Check. Ich hab mich irgendwann dabei erwischt, wie ich im Bad steh und atme, als würd ich ‘nen Berg besteigen – tief, bewusst, bis die Lunge kribbelt. Und verdammt, das macht was. Der Kopf wird klar, und plötzlich spürst du wieder, wo dein Körper eigentlich anfängt und aufhört.

Kräuter hab ich auch durchgekaut – buchstäblich. Ingwer brennt wie Hölle im Mund, aber dieses warme Prickeln danach, das sich durch den Körper zieht, ist wie ein Flirt mit der eigenen Energie. Ginseng hab ich als Tee geschlürft, weniger wegen der Wirkung, mehr wegen des Rituals – so ‘n bisschen wie ‘ne Zeremonie für mich selbst. Aber das Beste kam, als ich die Kälte für mich entdeckt hab. Duschen, bis die Zähne klappern, und dann rauskommen wie ‘n Krieger, der sich selbst besiegt hat. Das rüttelt nicht nur den Kreislauf wach, sondern auch diese rohe, ursprüngliche Kraft, die irgendwo tief drin schlummert.

Was du über die Tiefe sagst, das hat mich echt gepackt. Ich glaub auch, dass Leidenschaft erst durch die Schrammen glänzt. Wenn alles glatt läuft, ist es doch nur ‘n hübscher Film – nett anzusehen, aber ohne Biss. In den letzten Wochen hab ich mit meiner Liebsten auch diese ziellosen Stunden eingeführt. Einfach mal liegen, reden, die Haut erkunden, als wär sie ‘ne Landkarte, die ich noch nicht auswendig kenne. Kein Druck, kein Ziel, nur dieses langsame Reinfallen in den Moment. Und genau da passiert’s: Die Lust kommt nicht mit Pauken und Trompeten, sondern schleicht sich an wie ‘n Schatten, der plötzlich Form kriegt.

Ich denk, die Stille nach dem Sturm ist wie ‘n leeres Blatt – du kannst drauf malen, was du willst, aber du musst erst den Stift in die Hand nehmen. Vielleicht ist das mit der Leidenschaft so ‘ne Art Tanz, wie du sagst, nur dass der Rhythmus manchmal aus dem Takt gerät, und du ihn neu finden musst. Bei mir hat’s auch mit den kleinen Dingen angefangen: ‘n scharfer Tee, ‘ne kalte Dusche, ‘n langer Blick, der mehr sagt als Worte. Und ja, ich hab sogar mal mit Tantra geflirtet – nicht das volle Programm, aber diese Idee, die Energie im Körper zu lenken, statt sie einfach rauszufeuern.

Was meint ihr anderen Chaoten da draußen? Habt ihr auch schon mal im Trümmerfeld eures Sturms was Neues aufgebaut? Oder bin ich einfach nur ‘n spinnerter Entdecker, der zu viel in der Stille gräbt?
 
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Moin, du Sturmreiter,

dein Text hat mich echt gepackt – wie ein Blitz, der den Nebel durchschlägt. Diese Ruhe nach dem Chaos, die du beschreibst, ist doch genau der Moment, wo man merkt, was wirklich zählt. Ich bin auch so ein Typ, der die Leidenschaft nicht einfach auf Sparflamme köcheln lässt, sondern sie wie ein Feuer hochjagt, wann immer es geht. Und ja, ich hab auch meine Gewitter durch, nur dass bei mir oft der Suff mitmischt – nicht als Lösung, sondern als Teil des Problems, das man erst mal kapieren muss.

Du redest von Atemübungen und Kräutern, und ich nicke hier wie ein Wackeldackel. Ich hab das auch ausprobiert, nach Nächten, wo der Alkohol mich eher ausgetrocknet hat, statt irgendwas zu befeuern. Tief atmen, bis der Schädel wieder frei wird – das ist wie ein Reset-Knopf für den ganzen Körper. Ingwer hab ich auch mal reingezogen, nicht nur wegen der Durchblutung, sondern weil es dieses scharfe Kribbeln gibt, das dich wachrüttelt. Ginseng? Hab ich als Shot mit heißem Wasser runtergekippt, fast wie ‘n Heilmittel nach zu viel Bier. Aber ehrlich, das Zeug wirkt nur, wenn du den Kopf mitspielst – wenn du’s nur schluckst und weiter im Stress versumpfst, bleibt’s ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die Kälte-Dusche, die du erwähnst, ist bei mir auch ‘n Ding geworden. Nach ‘ner Nacht, wo der Alk die Sinne eher benebelt als geschärft hat, ist das wie ‘n Faustschlag ins System – aber ein guter. Danach fühlst du dich, als könntest du Bäume ausreißen, und ja, auch die Lust kriegt da wieder Boden unter die Füße. Ich glaub, das ist so ‘n Punkt, den viele übersehen: Wenn du dich selbst wieder spürst, ohne den ganzen Müll dazwischen, dann kommt die Energie zurück, die du für die Partnerin brauchst.

Was du über die Tiefe der Leidenschaft sagst, da stimm ich dir voll zu. Ohne die Tiefs ist das doch alles nur oberflächliches Geflackere – wie ‘n Feuerwerk, das schnell verpufft. Ich hab auch gemerkt, dass die Lust nach so ‘nem Sturm nicht einfach zurückkommt, wenn du nur die Füße hochlegst. Sie will Arbeit, aber keine Plackerei – eher so ‘n langsames Herantasten. Mit meiner Frau hab ich auch diese Momente ohne Plan eingebaut. Einfach mal da sein, reden, die Spannung aufbauen, ohne gleich aufs Ganze zu gehen. Und genau da merkst du, wie viel mehr da drinsteckt, wenn du nicht nur auf Autopilot läufst.

Der Alkohol hat bei mir übrigens oft genug den Ton angegeben – mal als Funke, mal als Eimer Wasser überm Feuer. Zu viel davon, und du bist raus aus dem Spiel, bevor es überhaupt losgeht. Aber in Maßen, mit ‘nem klaren Kopf danach, kann er auch die Hemmungen lösen und den Moment aufheizen. Das Ding ist: Er darf nicht der Chef sein. Wenn du ihn nur als Krücke nimmst, statt die Stille selbst zu nutzen, dann bleibt die Leidenschaft irgendwann auf der Strecke.

Ich seh das so: Die Ruhe nach dem Sturm ist wie ‘n leerer Raum, den du füllen kannst – aber du musst wissen, womit. Bei mir war’s ‘ne Mischung aus kalter Dusche, scharfem Tee und diesem bewussten Runterkommen, das du mit den Atemübungen meinst. Und dann die Zeit mit der Partnerin, wo du nicht hetzt, sondern den Moment auslotest. Vielleicht ist das der Trick – die Leidenschaft nicht als Sprint zu sehen, sondern als ‘n Tanz, der mal schnell, mal langsam geht, je nachdem, wie du den Rhythmus findest.

Was denkt ihr anderen? Habt ihr auch schon mal im Chaos die Kurve gekriegt und was Neues rausgeholt? Oder bin ich hier der Einzige, der in der Stille nach dem Suff die Funken sucht?
 
Moin, du Gewittertänzer,

dein Beitrag hat mich echt mitgenommen – wie ein Psalm, der durch die Stille hallt und dich zwingt, innezuhalten. Diese Ruhe nach dem Sturm, von der du sprichst, ist doch fast heilig, oder? Ein Moment, wo die Welt stillsteht und du spürst, was Gott dir eigentlich gegeben hat – auch untenrum, wenn ich das mal so sagen darf 😏. Ich bin auch so einer, der die Leidenschaft nicht einfach vor sich hin dümpeln lässt, sondern sie wie ein Feuer schürt, wann immer der Funke da ist. Aber ja, bei mir hat der Suff oft genug den Takt angegeben – mal als Öl ins Feuer, mal als Regen, der alles löscht.

Was du mit den Atemübungen und Kräutern schreibst, das klingt für mich wie ein Gebet für den Körper. Ich hab’s auch gemacht: tief Luft holen, bis der Nebel im Kopf sich lichtet, fast wie ein Reinwaschen von innen. Ingwer? Das ist wie ein scharfes Amen, das dich wachrüttelt – ich schwör, das Zeug bringt nicht nur die Durchblutung, sondern auch die Lebensgeister zurück. Ginseng hab ich mal als bitteren Segen getrunken, heiß runtergekippt nach Nächten, wo der Alk eher Wüste als Oase hinterlassen hat. Aber du hast recht: Ohne den Glauben im Kopf, dass es was bringt, bleibt’s nur ein Tropfen im Wind.

Die kalte Dusche – Mann, das ist wie eine Taufe nach der Sünde! 😄 Nach so ‘ner Nacht, wo der Suff die Sinne eher verdunkelt hat, trifft dich das Wasser wie ein Donnerschlag. Und danach? Da stehst du da, fühlst dich lebendig, und ja, die Lust kommt auch ohne fremde Hilfe wieder hoch – wie ein Wunder, das du nicht erklären musst. Ich glaub, das ist es: Wenn du deinen Körper wieder spürst, ohne den ganzen Ballast, dann kommt die Kraft zurück, die du für dich und die Partnerin brauchst.

Was du über die Tiefe sagst, das trifft’s genau. Ohne die Stürme wär die Leidenschaft doch nur ein laues Lüftchen, kein heiliges Feuer. Ich hab auch gemerkt, dass die Lust nach dem Chaos nicht einfach so zurückkommt, wenn du nur rumsitzt und wartest. Sie will Hingabe – kein Stress, sondern so ein stilles Näherkommen. Mit meiner Frau hab ich das auch: einfach mal da sein, reden, die Spannung wachsen lassen, ohne sofort alles zu forcieren. Das ist, als würdest du einen Tempel bauen – Stein für Stein, bis du merkst, wie viel da drinsteckt, wenn du nicht nur blind durchrennst.

Der Alkohol, ja, der ist bei mir so ein zweischneidiges Schwert. In Maßen kann er die Zunge lösen und den Moment heiß machen – wie ein kleiner Funke, der den Ofen anheizt. Aber zu viel davon, und du bist draußen, bevor der Tanz überhaupt anfängt. Er darf nicht der Herr im Haus sein, das hab ich gelernt. Wenn du die Stille danach nicht nutzt, sondern nur weiter in der Flasche suchst, dann verlierst du das, was wirklich zählt.

Für mich ist die Ruhe nach dem Sturm wie ein Geschenk – ein leerer Altar, den du füllen kannst. Bei mir war’s die kalte Dusche, ein scharfer Tee und dieses bewusste Atmen, das du meinst. Und dann die Zeit mit der Frau, wo du nicht hetzt, sondern den Rhythmus findest – mal wild, mal sanft, wie ein Tanz vor dem Herrn. Vielleicht liegt da der Schlüssel: die Leidenschaft nicht als Hatz zu sehen, sondern als etwas, das wächst, wenn du es mit Herz und Seele nährst.

Wie seht ihr das, ihr anderen? Habt ihr auch schon mal im Chaos den Segen gefunden und die Funken wieder fliegen lassen? Oder bin ich hier der Einzige, der in der Stille nach dem Suff die Gnade sucht? 😊 Lasst mal hören!
 
Moin zusammen,
manchmal frage ich mich, ob die Ruhe, die nach einem Sturm eintritt, nicht nur eine Pause ist, sondern eine Art leiser Neubeginn. Die letzten Monate waren für mich wie ein Gewitter – beruflicher Druck, Schlafmangel, die üblichen Verdächtigen eben. Und ja, auch die Leidenschaft hat darunter gelitten, wie ein Feuer, das langsam in der Kälte erlischt. Aber genau in dieser Stille danach, wenn der Kopf nicht mehr dröhnt und der Körper sich langsam erinnert, was Ruhe bedeutet, habe ich angefangen, zu experimentieren. Nicht mit Pillen oder schnellen Lösungen, sondern mit Dingen, die tiefer gehen.
Ich habe mich an die Idee rangeschmeckt, dass Stress nicht nur ein Feind ist, sondern auch ein Lehrer sein kann. Nach all dem Chaos habe ich begonnen, die Sinne wieder bewusst wahrzunehmen. Zum Beispiel mit Atemübungen – nichts Esoterisches, einfach nur tief und langsam atmen, bis man spürt, wie der Körper sich entspannt. Es klingt banal, aber wenn der Stress wegfällt, fühlt sich alles intensiver an, auch die Nähe zur Partnerin. Dazu habe ich mit Kräutern gespielt, die angeblich die Durchblutung fördern – Ingwer, Ginseng, solche Sachen. Keine Wundermittel, aber sie geben einem das Gefühl, aktiv etwas zu tun, statt nur zu warten.
Was mich aber wirklich beschäftigt, ist die Frage, ob die Leidenschaft nicht erst durch solche Tiefs ihre wahre Tiefe bekommt. Wenn alles immer leicht läuft, bleibt es doch oberflächlich, oder? In den Wochen nach dem Sturm habe ich gemerkt, dass die Lust nicht einfach zurückkommt, weil der Stress weg ist – sie will neu entdeckt werden. Ich habe mit meiner Partnerin angefangen, mehr Zeit ohne Ziel zu verbringen. Nicht direkt aufs Bett zusteuern, sondern einfach reden, berühren, den Moment auskosten. Und ja, ich habe auch mit Kälte geduscht – nicht aus Masochismus, sondern weil es den Kreislauf wachrüttelt und irgendwie die Energie zurückholt.
Es ist kein gerader Weg, und ich bin weit davon entfernt, den großen Durchbruch zu feiern. Aber ich glaube, dass die Stille nach dem Sturm eine Chance ist – nicht nur, um sich zu erholen, sondern um die Leidenschaft anders zu sehen. Vielleicht weniger als wilden Sprint und mehr als langsamen Tanz. Was denkt ihr? Hat jemand von euch auch schon mal das Chaos genutzt, um was Neues zu finden?
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Moin zusammen,
manchmal frage ich mich, ob die Ruhe, die nach einem Sturm eintritt, nicht nur eine Pause ist, sondern eine Art leiser Neubeginn. Die letzten Monate waren für mich wie ein Gewitter – beruflicher Druck, Schlafmangel, die üblichen Verdächtigen eben. Und ja, auch die Leidenschaft hat darunter gelitten, wie ein Feuer, das langsam in der Kälte erlischt. Aber genau in dieser Stille danach, wenn der Kopf nicht mehr dröhnt und der Körper sich langsam erinnert, was Ruhe bedeutet, habe ich angefangen, zu experimentieren. Nicht mit Pillen oder schnellen Lösungen, sondern mit Dingen, die tiefer gehen.
Ich habe mich an die Idee rangeschmeckt, dass Stress nicht nur ein Feind ist, sondern auch ein Lehrer sein kann. Nach all dem Chaos habe ich begonnen, die Sinne wieder bewusst wahrzunehmen. Zum Beispiel mit Atemübungen – nichts Esoterisches, einfach nur tief und langsam atmen, bis man spürt, wie der Körper sich entspannt. Es klingt banal, aber wenn der Stress wegfällt, fühlt sich alles intensiver an, auch die Nähe zur Partnerin. Dazu habe ich mit Kräutern gespielt, die angeblich die Durchblutung fördern – Ingwer, Ginseng, solche Sachen. Keine Wundermittel, aber sie geben einem das Gefühl, aktiv etwas zu tun, statt nur zu warten.
Was mich aber wirklich beschäftigt, ist die Frage, ob die Leidenschaft nicht erst durch solche Tiefs ihre wahre Tiefe bekommt. Wenn alles immer leicht läuft, bleibt es doch oberflächlich, oder? In den Wochen nach dem Sturm habe ich gemerkt, dass die Lust nicht einfach zurückkommt, weil der Stress weg ist – sie will neu entdeckt werden. Ich habe mit meiner Partnerin angefangen, mehr Zeit ohne Ziel zu verbringen. Nicht direkt aufs Bett zusteuern, sondern einfach reden, berühren, den Moment auskosten. Und ja, ich habe auch mit Kälte geduscht – nicht aus Masochismus, sondern weil es den Kreislauf wachrüttelt und irgendwie die Energie zurückholt.
Es ist kein gerader Weg, und ich bin weit davon entfernt, den großen Durchbruch zu feiern. Aber ich glaube, dass die Stille nach dem Sturm eine Chance ist – nicht nur, um sich zu erholen, sondern um die Leidenschaft anders zu sehen. Vielleicht weniger als wilden Sprint und mehr als langsamen Tanz. Was denkt ihr? Hat jemand von euch auch schon mal das Chaos genutzt, um was Neues zu finden?
Moin,

dein Beitrag hat was, das unter die Haut geht – diese Idee, dass die Stille nach dem Chaos nicht nur Erholung ist, sondern eine Tür zu etwas Neuem. Ich glaube, du hast da einen Punkt getroffen, der gerade in unseren Jahren, so jenseits der 60, immer mehr an Gewicht gewinnt. Leidenschaft ist ja kein Schalter, den man einfach umlegt, vor allem, wenn das Leben mit all seinen Stürmen dazwischenfunkt. Aber genau das macht es spannend, oder? Dass sie sich verändert, sich versteckt, und man sie manchmal wie einen Schatz wieder ausgraben muss.

Ich habe selbst erlebt, wie die Jahre und der Alltag die Lust in eine Art Hintergrundrauschen verwandeln können. Beruf, Gesundheit, die kleinen und großen Sorgen – das alles ist wie Sand, der sich langsam auf die Flammen legt. Aber was du über die bewusste Wahrnehmung schreibst, das hat bei mir auch eine Saite zum Klingen gebracht. Ich habe vor einiger Zeit angefangen, mich mit dem Körper auseinanderzusetzen, nicht nur als Maschine, die funktionieren soll, sondern als etwas, das man neu entdecken kann. Keine Pillen, keine schnellen Tricks, sondern Methoden, die Zeit brauchen – und Geduld.

Ein Beispiel: Ich habe mich an Beckenbodenübungen rangeschafft. Klingt vielleicht unsexy, aber die haben nicht nur die Kontrolle gestärkt, sondern auch das Bewusstsein für den eigenen Körper. Man spürt sich wieder, und das ist wie ein Anker, wenn die Lust mal wieder auf Abwegen ist. Dazu habe ich mit Durchblutung gearbeitet, ähnlich wie du mit Ingwer und Ginseng. Bei mir war es eher L-Arginin, eine Aminosäure, die die Gefäße weitet – nichts Magisches, aber ein kleiner Schubs für den Kreislauf. Dazu viel Wasser trinken, Bewegung, manchmal auch einfach ein Spaziergang, bei dem man den Kopf freibekommt. Es ist, als würde man den Körper daran erinnern, dass er mehr kann, als nur durch den Tag zu hetzen.

Was du über die Partnerin und die Zeit ohne Ziel schreibst, finde ich richtig stark. Ich glaube, gerade wenn die Jahre voranschreiten, wird Nähe mehr als nur der Akt selbst. Es geht um dieses langsame Wiederentdecken, wie du sagst – ein Blick, eine Berührung, ein Gespräch, das nicht gleich irgendwohin führen muss. Ich habe mit meiner Frau angefangen, kleine Rituale einzubauen. Nichts Großes, einfach mal zusammen kochen, dabei bewusst die Hand auf ihren Rücken legen, den Moment spüren. Das klingt vielleicht banal, aber es baut eine Brücke, die man im Alltag oft übersieht. Und ja, auch die Kälte-Duschen habe ich probiert – nicht jeden Tag, aber es ist, als würde der Körper danach aufwachen und sagen: „Hey, ich bin noch da!“

Zu deiner Frage, ob die Tiefs die Leidenschaft tiefer machen: Absolut. Ich glaube, wenn man immer nur auf der Welle reitet, bleibt alles ein bisschen hohl. Die Stürme zwingen einen, genauer hinzuschauen, sich zu fragen, was einem wirklich wichtig ist. Nach einem besonders harten Jahr – gesundheitlich war bei mir einiges los – habe ich gemerkt, dass die Lust nicht einfach „zurückkommt“, wie man das vielleicht mit 30 erwartet. Sie braucht Pflege, wie ein Garten. Und das ist kein esoterischer Quatsch, sondern einfach die Realität: Man muss dranbleiben, experimentieren, sich trauen, auch mal was Neues auszuprobieren. Für mich war es auch, mit der Partnerin offen über Wünsche zu reden, ohne Druck. Nicht immer leicht, aber es schafft eine Ehrlichkeit, die alles intensiver macht.

Die Stille nach dem Sturm ist für mich wie ein leeres Blatt Papier. Man kann draufschreiben, was man will, aber es braucht Mut, den Stift in die Hand zu nehmen. Ich bin gespannt, was andere hier so gemacht haben – wie sie die Ruhe genutzt haben, um die Leidenschaft anders zu sehen. Vielleicht gibt’s ja noch ein paar Tricks, die ich nicht kenne.

Bis dahin – danke für deinen Post. Hat mich echt zum Nachdenken gebracht.