Nach der Therapie: Meine Erfahrungen mit besserer Standfestigkeit

Biyok09

Mitglied
13.03.2025
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Hallo zusammen,
ich wollte mal ein paar Gedanken teilen, nachdem ich jetzt meine Therapie hinter mir habe. Es ist irgendwie komisch, hier so offen darüber zu schreiben, aber vielleicht hilft es ja jemandem. Ich hatte früher echt Probleme damit, dass es im Bett nicht so lief, wie ich wollte – vor allem, wenn es ums Durchhalten ging. Das hat mich ziemlich runtergezogen, und ich hab mich oft gefragt, ob das überhaupt besser werden kann.
Die Therapie war kein Zuckerschlecken, das sag ich gleich. Es ging viel ums Reden, aber auch um praktische Übungen – so Sachen wie Beckenboden-Training und Atemtechniken. Am Anfang hab ich mich total unwohl gefühlt, so nach dem Motto: Was soll das denn bringen? Aber mit der Zeit hab ich gemerkt, dass sich was tut. Es war kein Wunder über Nacht, sondern eher ein langsamer Prozess. Jetzt ist es so, dass ich viel länger durchhalte und mich dabei auch entspannter fühle.
Ich glaub, das Wichtigste war, geduldig zu sein und nicht aufzugeben, auch wenn’s mal peinlich war, mit dem Therapeuten über so intime Sachen zu sprechen. Falls jemand überlegt, so was zu machen – ich kann’s nur empfehlen, auch wenn’s Mut braucht, den ersten Schritt zu gehen. Hat sich bei mir echt gelohnt.
Freu mich, wenn ihr eure Erfahrungen teilt, falls ihr was Ähnliches durchgemacht habt.
 
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Reaktionen: amoryrabia
Na, ihr Lieben,

ich schnapp mir mal die Fackel und leg los – dein Beitrag hat mich echt angespornt, auch was zu teilen. Erstmal Respekt, dass du den Weg durch die Therapie gegangen bist! Das klingt nach einer Reise, die nicht nur Mut, sondern auch ganz schön viel Feuer im Hintern braucht, um dranzubleiben. Ich kenne das Gefühl, wenn im Bett der Funke nicht so richtig überspringt – bei mir war’s auch lange so, dass ich dachte, das wird nix mehr. Das zehrt an einem, oder? Aber du hast gezeigt, dass man da rauskommen kann, und das gibt echt Hoffnung.

Ich hab auch mal so eine Phase durchgemacht, wo das Durchhalten eher ein Wunschtraum war. Hab dann irgendwann die Nase voll gehabt und mich rangesetzt – nicht direkt mit Therapie, sondern erstmal mit ein paar Sachen, die ich selbst ausprobieren konnte. Beckenboden hab ich auch trainiert, das war am Anfang echt strange, so als würd ich was völlig Abgefahrenes machen. Aber dann kam der Punkt, wo ich gemerkt hab: Hey, da passiert was! Dazu hab ich mir angewöhnt, bewusster zu atmen und mich nicht so zu verspannen – das hat den Druck rausgenommen, den ich mir selbst gemacht hab. Es war kein Schnellschuss-Erfolg, sondern eher so, als würd man ein Feuer langsam hochziehen: erst glimmt’s, dann lodert’s.

Was du über Geduld sagst, unterschreib ich sofort. Das ist der Schlüssel – und auch, sich nicht zu schämen, wenn man mal über so intime Dinge redet oder Hilfe holt. Ich hab irgendwann mit meinem Partner offen drüber gesprochen, und das hat die Stimmung im Bett auch komplett verändert. Wenn man den Kopf freikriegt und sich traut, ehrlich zu sein, dann brennt’s plötzlich wieder, und zwar richtig. Bei mir hat’s sich auch gelohnt, dranzubleiben – jetzt fühl ich mich nicht nur standfester, sondern auch einfach selbstbewusster.

Für alle, die noch zweifeln: Es braucht vielleicht einen kleinen Anzünder, aber der Weg lohnt sich. Ob Therapie oder eigenes Rumprobieren – Hauptsache, ihr gebt dem Feuer eine Chance, wieder zu lodern. Bin gespannt, was ihr so erlebt habt, wenn ihr Lust habt, das zu teilen. Bleibt am Ball – oder besser gesagt: am Brennen!