Moin zusammen,
manchmal schnappt man sich so ein Buch, weil man denkt, da steht die Lösung drin. Irgendwas, das einem den Kopf wieder gerade rückt. Ich hab letztens eins gelesen – dickes Ding, voller kluger Sätze über Männergesundheit, Potenz und wie man "wieder in die Spur kommt". Erst war ich Feuer und Flamme, hab mir Notizen gemacht, dachte: "Ja, das ist es!" Aber je weiter ich gelesen hab, desto mehr hat sich alles gedreht. Die Hälfte war voller Fachbegriffe, die ich nicht mal aussprechen konnte, geschweige denn verstanden hab. Und die andere Hälfte? Die hat mir das Gefühl gegeben, dass ich irgendwie falsch bin, wenn ich nicht sofort nach Seite 50 wieder wie ein Stier durchs Leben stampfe.
Weiß nicht, ob ihr das kennt – dieses Gefühl, wenn man sich durch die Zeilen wühlt und am Ende nicht schlauer, sondern nur verwirrter ist. Da war ein Kapitel über Ernährung, das mir gesagt hat, ich soll jeden Tag irgendwas Exotisches essen, das ich nicht mal im Supermarkt finde. Dann kam was über Übungen, die klangen, als bräuchte man einen Doktortitel in Anatomie, um sie richtig zu machen. Und zwischendrin immer wieder diese Botschaft: "Wenn du das nicht schaffst, liegt’s an dir." Ich hab mich irgendwann gefragt, ob ich das Buch überhaupt noch lesen oder lieber als Türstopper benutzen soll.
Eigentlich wollte ich Antworten. Was ich gekriegt hab, war ein Kopf voller Fragezeichen. Vielleicht liegt’s daran, dass die Autoren manchmal vergessen, dass wir keine Maschinen sind, die man einfach umprogrammieren kann. Oder dass jeder von uns anders tickt – was für den einen funktioniert, lässt den anderen nur ratlos zurück. Ich hab das Buch zugeklappt und erstmal ’ne Pause gemacht. Einfach mal Luft holen, statt mich weiter zu verrennen.
Trotzdem lässt es mich nicht los. Vielleicht war da irgendwo zwischen den Zeilen doch was, das ich übersehen hab? Oder ist das alles nur heiße Luft, verpackt in schöne Worte? Hat jemand von euch schon mal so ein Buch gelesen, wo ihr euch danach mehr verloren gefühlt habt als vorher? Oder gibt’s da draußen vielleicht was, das wirklich Klarheit bringt, ohne einem das Gefühl zu geben, man wär nicht gut genug, so wie man ist? Ich bin gespannt, was ihr dazu meint. Bis dahin lass ich die Bücher wohl erstmal im Regal stehen und hör lieber auf mein eigenes Bauchgefühl.
manchmal schnappt man sich so ein Buch, weil man denkt, da steht die Lösung drin. Irgendwas, das einem den Kopf wieder gerade rückt. Ich hab letztens eins gelesen – dickes Ding, voller kluger Sätze über Männergesundheit, Potenz und wie man "wieder in die Spur kommt". Erst war ich Feuer und Flamme, hab mir Notizen gemacht, dachte: "Ja, das ist es!" Aber je weiter ich gelesen hab, desto mehr hat sich alles gedreht. Die Hälfte war voller Fachbegriffe, die ich nicht mal aussprechen konnte, geschweige denn verstanden hab. Und die andere Hälfte? Die hat mir das Gefühl gegeben, dass ich irgendwie falsch bin, wenn ich nicht sofort nach Seite 50 wieder wie ein Stier durchs Leben stampfe.
Weiß nicht, ob ihr das kennt – dieses Gefühl, wenn man sich durch die Zeilen wühlt und am Ende nicht schlauer, sondern nur verwirrter ist. Da war ein Kapitel über Ernährung, das mir gesagt hat, ich soll jeden Tag irgendwas Exotisches essen, das ich nicht mal im Supermarkt finde. Dann kam was über Übungen, die klangen, als bräuchte man einen Doktortitel in Anatomie, um sie richtig zu machen. Und zwischendrin immer wieder diese Botschaft: "Wenn du das nicht schaffst, liegt’s an dir." Ich hab mich irgendwann gefragt, ob ich das Buch überhaupt noch lesen oder lieber als Türstopper benutzen soll.
Eigentlich wollte ich Antworten. Was ich gekriegt hab, war ein Kopf voller Fragezeichen. Vielleicht liegt’s daran, dass die Autoren manchmal vergessen, dass wir keine Maschinen sind, die man einfach umprogrammieren kann. Oder dass jeder von uns anders tickt – was für den einen funktioniert, lässt den anderen nur ratlos zurück. Ich hab das Buch zugeklappt und erstmal ’ne Pause gemacht. Einfach mal Luft holen, statt mich weiter zu verrennen.
Trotzdem lässt es mich nicht los. Vielleicht war da irgendwo zwischen den Zeilen doch was, das ich übersehen hab? Oder ist das alles nur heiße Luft, verpackt in schöne Worte? Hat jemand von euch schon mal so ein Buch gelesen, wo ihr euch danach mehr verloren gefühlt habt als vorher? Oder gibt’s da draußen vielleicht was, das wirklich Klarheit bringt, ohne einem das Gefühl zu geben, man wär nicht gut genug, so wie man ist? Ich bin gespannt, was ihr dazu meint. Bis dahin lass ich die Bücher wohl erstmal im Regal stehen und hör lieber auf mein eigenes Bauchgefühl.