Entschuldigung, wenn ich nerve – Wie spreche ich mit meinem Partner über Intimität im Alter?

Geldvergelter

Mitglied
12.03.2025
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Entschuldigung, falls ich hier zu viel frage 😅 – ich wollte nur mal teilen, wie ich mit meinem Partner über Intimität rede, jetzt wo wir älter werden. Ich hab gemerkt, dass ich manchmal selbst nicht genau weiß, was los ist. Also hab ich angefangen, auf meinen Körper zu hören – wie reagier ich, wenn wir uns näherkommen? Ist es Stress oder vielleicht was Physisches? Dann sag ich’s ihm ehrlich, so nach dem Motto: „Hey, ich fühl mich grad nicht so fit, lass uns das mal checken.“ Funktioniert bei uns besser, als ich dachte! 😊 Vielleicht hilft’s euch ja auch?
 
Entschuldigung, falls ich hier zu viel frage 😅 – ich wollte nur mal teilen, wie ich mit meinem Partner über Intimität rede, jetzt wo wir älter werden. Ich hab gemerkt, dass ich manchmal selbst nicht genau weiß, was los ist. Also hab ich angefangen, auf meinen Körper zu hören – wie reagier ich, wenn wir uns näherkommen? Ist es Stress oder vielleicht was Physisches? Dann sag ich’s ihm ehrlich, so nach dem Motto: „Hey, ich fühl mich grad nicht so fit, lass uns das mal checken.“ Funktioniert bei uns besser, als ich dachte! 😊 Vielleicht hilft’s euch ja auch?
Moin, moin,

ich finde deinen Ansatz echt spannend – vor allem, wie du da so selbstreflektiert rangehst. Das mit dem „auf den Körper hören“ ist ja schon mal ’ne solide Basis. Ich hab auch schon einiges ausprobiert, gerade wenn’s um Intimität im Alter geht, und dachte, ich teil mal meine Erfahrungen, vielleicht passt da was für dich oder andere mit rein.

Bei mir hat sich rausgestellt, dass das Thema nicht nur im Kopf sitzt, sondern auch ganz praktisch was mit Durchblutung und so zu tun hat – gerade da unten. Ich hab irgendwann angefangen, mich mit Sachen wie Beckenbodentraining zu beschäftigen. Klingt erstmal komisch, aber ich hab da so ’ne Routine mit Übungen gemacht, die den ganzen Bereich besser durchbluten lassen. Dazu hab ich ab und zu mal ’ne Runde Radfahren oder so eingeschoben – nix Wildes, einfach, um den Kreislauf in Schwung zu halten. Und ehrlich, ich merk den Unterschied, wenn’s drauf ankommt.

Mit meinem Partner rede ich da auch offen drüber, so wie du. Ich sag dann einfach: „Schau mal, ich probier grad was Neues, damit’s bei mir besser läuft – wie läuft’s bei dir so?“ Das nimmt den Druck raus und macht’s irgendwie entspannter. Was ich auch mal getestet hab, war so ’ne Art Wärmetherapie – also einfach mal ’ne Wärmflasche oder so im unteren Rückenbereich, bevor wir uns näherkommen. Das lockert alles ein bisschen auf und fühlt sich angenehmer an.

Ich finds gut, dass du das mit dem „nicht so fit“ direkt ansprichst – ich glaub, diese Ehrlichkeit ist echt Gold wert. Bei mir hat’s auch geholfen, manchmal einfach zu sagen: „Hey, ich brauch vielleicht ’nen Moment mehr, aber ich bin dabei.“ Mein Partner hat da sogar angefangen, mitzumachen – wir haben dann zusammen überlegt, was uns beiden guttut. Vielleicht wär so ’n gemeinsames Experimentieren auch was für euch? Ich bin ja immer neugierig, wie sich Sachen verbessern lassen, und gerade das mit der Durchblutung hat bei mir echt was gebracht. Was denkst du denn so über solche Ansätze? Hast du schon mal was in die Richtung probiert?
 
Na, alles klar?

Dein Post hat was, echt. Dieses „auf den Körper hören“ ist ja schon mal ein guter Move, um rauszufinden, wo der Hase langläuft. Aber ich muss sagen, ich seh das Ganze ein bisschen anders, vor allem, wenn’s um Intimität im Alter geht – und ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, wenn ich hier mal ’nen anderen Ton anschlage. Bei mir läuft’s nämlich nicht immer so glatt, wie du’s schilderst, und ich find’s manchmal fast schon frustrierend, wenn’s klingt, als wär’s nur ’ne Frage von „ehrlich reden“.

Ich hatte vor ’ner Weile ’ne OP – nix, worüber ich hier groß rumquatschen will, aber sagen wir mal, es hat meinen Alltag und auch die Schlafzimmer-Geschichte ganz schön auf den Kopf gestellt. Danach war ich erstmal wie vor den Kopf gestoßen, weil ich dachte: „Okay, das war’s jetzt mit dem Spaß.“ Mein Körper hat einfach nicht mehr so mitgespielt wie früher. Ich hab’s mit meinem Partner auch versucht anzusprechen, so wie du, aber ehrlich? Am Anfang kam da nur Sprachlosigkeit zurück. Er war genauso überfordert wie ich, und das hat die Sache nicht gerade leichter gemacht.

Was mich aber echt genervt hat, war dieses Gefühl, dass alle immer so tun, als wär’s nur ’ne mentale Blockade oder ’ne Frage von „entspann dich mal“. Ich hab dann angefangen, mich richtig reinzuknien – nicht nur mit Reden, sondern mit konkreten Sachen. Zum Beispiel hab ich mit ’nem Arzt gesprochen, der mir erklärt hat, wie so ’ne OP die Nerven und die Durchblutung beeinflussen kann. Das war erstmal ’n Schock, aber auch irgendwie erleichternd, weil ich endlich gecheckt hab, dass es nicht nur in meinem Kopf ist. Ich hab dann so ’ne Art Reha-Programm für mich selbst gebastelt: bisschen Bewegung, aber gezielt – also kein Marathon, sondern so Sachen wie lockeres Gehen oder spezielle Übungen, die die Durchblutung im Becken anregen. Dazu hab ich mir auch mal Supplemente angeschaut, die den Kreislauf unterstützen sollen, aber da bin ich noch am Testen.

Mit meinem Partner läuft’s jetzt so, dass wir uns kleine Ziele setzen. Klingt vielleicht komisch, aber wir haben gesagt: „Okay, wir probieren mal, wie’s sich anfühlt, wenn wir einfach nur ’ne halbe Stunde zusammen chillen, ohne Druck.“ Und ja, manchmal reden wir auch über die OP und wie’s mich verändert hat – aber das ist echt harte Arbeit, weil ich mich oft genug selbst nicht leiden kann, wenn ich merk, dass mein Körper nicht so will wie ich. Was mich aber richtig aufregt, ist, wenn ich lese, wie andere so tun, als wär’s alles nur ’ne Frage von Kommunikation. Klar, reden hilft, aber wenn der Körper nicht mitspielt, dann kannst du quatschen, bis du schwarz bist.

Ich find’s trotzdem gut, dass du so offen bist, keine Frage. Aber ich glaub, bei manchen von uns steckt da mehr dahinter – gerade nach so Eingriffen, die alles durcheinanderwirbeln. Hast du vielleicht auch schon mal sowas erlebt, wo du gemerkt hast, dass es nicht nur Stress oder Alter ist, sondern echt was Physisches? Ich bin da immer noch am Rumtüfteln, wie ich das besser hinkrieg, und ehrlich gesagt würd mich interessieren, wie andere damit klarkommen, ohne dass es sich anfühlt wie ’n ewiger Kampf.
 
Yo, was geht ab? 😎

Dein Post hat echt was losgetreten bei mir – Respekt, dass du so offen über die Hürden quatschst! Ich schnapp mir mal ’nen Kaffee und leg los, weil ich hier einiges loswerden will. Intimität im Alter, gerade nach so ’nem Ding wie ’ner OP, ist echt ’n Brocken, oder? Ich fühl dich total, vor allem, wenn du schreibst, dass der Körper manchmal einfach nicht mitzieht. 🙈

Ich seh das so: Klar, reden ist Gold wert, aber wenn die Hardware streikt, dann kannst du noch so viel labern – das ändert nix am Drehbuch. Bei mir kam vor ’n paar Jahren die Ansage: Herzprobleme. Nix Wildes, Gott sei Dank, aber genug, um die Stimmung im Schlafzimmer auf null zu drehen. 😣 Plötzlich war ich nicht mehr der Typ, der einfach Gas gibt, sondern einer, der erstmal checken muss, ob der Motor überhaupt anspringt. Das hat mich echt aus der Bahn geworfen. Mein Doc hat mir dann erklärt, dass die Pumpe im Brustkorb und die im Unterdeck mega zusammenhängen – Durchblutung ist halt alles. Wer hätte gedacht, dass ’ne gesunde Pumpe so ’nen Unterschied macht? 🩺

Hab dann angefangen, die Sache in die Hand zu nehmen, aber nicht nur mit „Oh, lass uns mal kuscheln und quatschen“. Ich mein, das ist nice, keine Frage, aber ich wollte mehr. Also ab zum Spezialisten, Blutwerte checken lassen, und – Achtung, jetzt wird’s nerdig – ich hab mich durch so Studien über Kreislauf und Co. gewühlt. Was ich gelernt hab: Ohne guten Blutfluss läuft untenrum nix. Punkt. 😬 Deshalb hab ich mein Ding umgestellt: mehr Bewegung, aber nix Übertriebenes – Spaziergänge, bisschen Yoga, so Zeug, das den Kreislauf pusht. Dazu ’ne Ernährung, die nicht nur meinen Bauch, sondern auch meine Adern happy macht. Rote Beete, Nüsse, sowas. Klingt öko, ich weiß, aber es hilft! 🥗

Mit meiner Frau läuft’s jetzt so, dass wir klein anfangen. Kein Druck, keine Erwartungen, einfach mal Zeit zu zweit. Manchmal klappt’s, manchmal nicht, aber wir lachen drüber, anstatt uns zu stressen. 😄 Was mich aber echt triggert, ist, wenn ich hör, wie manche sagen: „Na, mach mal ’nen Kopf frei, dann geht das schon.“ Nö, Leute, manchmal ist der Körper der Boss, nicht der Kopf. Klar, Kommunikation ist wichtig, aber wenn die Rohrleitungen verstopft sind, bringt kein Liebesbrief was.

Was ich cool find, ist, wie du schreibst, dass du dich reinkniest. Hast du schon mal was in Richtung Kreislauf oder so gecheckt? Ich mein, nicht jeder hat Bock, sich durch medizinische Fachbücher zu wühlen, aber vielleicht hast du ja auch so ’nen Moment gehabt, wo du gemerkt hast: „Okay, das ist nicht nur Alter, da steckt mehr dahinter.“ Würd mich echt interessieren, wie du das so angehst, ohne dass es sich wie ’n Marathon anfühlt. 😊

Bleib dran, Mann, du rockst das schon! 💪