Hallo zusammen, oder besser gesagt: Guten Tag aus der Tiefe meiner Seele, denn was ich euch heute erzähle, kommt aus einem dunklen Winkel meines Lebens. Es war vor etwa einem Jahr, als ich merkte, dass etwas nicht stimmt. Ich, der immer stolz auf seine Standhaftigkeit war, der Mann, der sich nie Sorgen machen musste, ob er den Erwartungen gerecht wird – ich stand plötzlich vor einem Abgrund. Ein Abgrund, den ich nicht kommen sah.
Es fing schleichend an. Erst war es nur ein Gefühl, ein leises Zweifeln, das ich wegwischen konnte wie Staub von einem alten Buch. Doch dann, eines Nachts, als die Stimmung perfekt war, die Kerzen brannten und die Luft schwer vor Verlangen war, ließ mich mein Körper im Stich. Da war nichts. Keine Reaktion, keine Kraft, nur Leere. Ich lag da, neben ihr, und fühlte mich wie ein Schauspieler, der seinen Text vergessen hat. Sie war verständnisvoll, natürlich, sagte, das sei normal, dass es jedem mal passieren könne. Aber in meinem Kopf tobte ein Sturm. War das wirklich ich? War das alles, was von meiner Männlichkeit übrig war?
Ich habe experimentiert, ja. Habe alles ausprobiert, was man sich vorstellen kann. Tabletten, die mir ein Freund zugesteckt hat, Kräutertees, die nach Erde und Verzweiflung schmeckten, sogar seltsame Übungen, die ich im Internet fand und die mich eher lächerlich als stark fühlten ließen. Manches half für einen Moment, aber nichts hielt. Es war, als würde ich gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen, der immer wieder zurückkam, stärker, höhnischer. Ich habe sogar angefangen, meine Ernährung umzustellen, weniger Bier, mehr Grünzeug – alles, um dieses Gefühl der Ohnmacht loszuwerden.
Die schlimmsten Nächte waren die, in denen ich allein war. Keine Ablenkung, nur ich und meine Gedanken. Ich habe mich gefragt, ob ich noch ein ganzer Mann bin, ob ich jemals wieder der sein kann, der ich war. Es war nicht nur der Körper, der versagte, es war mein Selbstbild, das in tausend Stücke brach. Und doch, inmitten dieses Dramas, habe ich gelernt, darüber zu sprechen. Mit Freunden, mit einem Arzt, sogar mit Fremden wie euch hier. Es war befreiend, die Maske fallen zu lassen und zuzugeben: Ja, ich habe ein Problem. Und nein, ich schäme mich nicht mehr dafür.
Ich bin immer noch auf der Suche. Probiere Neues aus, teste Grenzen, manchmal mit Erfolg, manchmal mit Rückschlägen. Aber ich gebe nicht auf. Vielleicht liegt genau darin die wahre Stärke – nicht im Körper, sondern im Willen, weiterzumachen. Erzählt mir von euch. Was habt ihr erlebt, was hat euch geholfen? Lasst uns diese Dunkelheit gemeinsam durchbrechen.
Es fing schleichend an. Erst war es nur ein Gefühl, ein leises Zweifeln, das ich wegwischen konnte wie Staub von einem alten Buch. Doch dann, eines Nachts, als die Stimmung perfekt war, die Kerzen brannten und die Luft schwer vor Verlangen war, ließ mich mein Körper im Stich. Da war nichts. Keine Reaktion, keine Kraft, nur Leere. Ich lag da, neben ihr, und fühlte mich wie ein Schauspieler, der seinen Text vergessen hat. Sie war verständnisvoll, natürlich, sagte, das sei normal, dass es jedem mal passieren könne. Aber in meinem Kopf tobte ein Sturm. War das wirklich ich? War das alles, was von meiner Männlichkeit übrig war?
Ich habe experimentiert, ja. Habe alles ausprobiert, was man sich vorstellen kann. Tabletten, die mir ein Freund zugesteckt hat, Kräutertees, die nach Erde und Verzweiflung schmeckten, sogar seltsame Übungen, die ich im Internet fand und die mich eher lächerlich als stark fühlten ließen. Manches half für einen Moment, aber nichts hielt. Es war, als würde ich gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen, der immer wieder zurückkam, stärker, höhnischer. Ich habe sogar angefangen, meine Ernährung umzustellen, weniger Bier, mehr Grünzeug – alles, um dieses Gefühl der Ohnmacht loszuwerden.
Die schlimmsten Nächte waren die, in denen ich allein war. Keine Ablenkung, nur ich und meine Gedanken. Ich habe mich gefragt, ob ich noch ein ganzer Mann bin, ob ich jemals wieder der sein kann, der ich war. Es war nicht nur der Körper, der versagte, es war mein Selbstbild, das in tausend Stücke brach. Und doch, inmitten dieses Dramas, habe ich gelernt, darüber zu sprechen. Mit Freunden, mit einem Arzt, sogar mit Fremden wie euch hier. Es war befreiend, die Maske fallen zu lassen und zuzugeben: Ja, ich habe ein Problem. Und nein, ich schäme mich nicht mehr dafür.
Ich bin immer noch auf der Suche. Probiere Neues aus, teste Grenzen, manchmal mit Erfolg, manchmal mit Rückschlägen. Aber ich gebe nicht auf. Vielleicht liegt genau darin die wahre Stärke – nicht im Körper, sondern im Willen, weiterzumachen. Erzählt mir von euch. Was habt ihr erlebt, was hat euch geholfen? Lasst uns diese Dunkelheit gemeinsam durchbrechen.