Alkohol und Libido: Was stimmt, was nicht?

BsNLucky

Neues Mitglied
13.03.2025
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Guten Abend zusammen,
ich habe mir die Diskussion hier durchgelesen und möchte ein paar Gedanken zu Alkohol und seinem Einfluss auf die Libido loswerden. Es gibt ja diese weitverbreitete Annahme, dass ein Glas Wein oder ein Bier die Stimmung lockert und die Lust steigert. Aber wenn man genauer hinsieht, ist die Sache nicht so einfach.
Zunächst mal: Ja, Alkohol kann kurzfristig enthemmen. Ein Drink kann helfen, sich zu entspannen, die Hemmschwelle zu senken und vielleicht eine gewisse Leichtigkeit ins Spiel zu bringen. Das Problem ist, dass dieser Effekt schnell kippt. Schon bei moderatem Konsum – sagen wir, zwei bis drei Gläsern – fängt der Körper an, gegen sich selbst zu arbeiten. Alkohol wirkt dämpfend auf das zentrale Nervensystem, was die Reaktionsfähigkeit und Sensibilität im Bett spürbar reduzieren kann. Wer mehr trinkt, riskiert, dass die Erektion oder die allgemeine Erregungsfähigkeit deutlich nachlässt. Studien zeigen, dass regelmäßiger Alkoholkonsum sogar den Testosteronspiegel senken kann, was auf Dauer alles andere als förderlich für die Libido ist.
Was mich aber fast mehr stört, ist dieses romantische Bild, das uns die Werbung und Popkultur verkaufen. Ein Drink in der Hand, ein verführerischer Blick – und alles läuft wie am Schnürchen. In der Realität führt Alkohol oft zu Missverständnissen, schlechter Kommunikation oder einfach zu einem Gefühl von „es war okay, aber irgendwie nicht richtig“. Die Libido lebt doch von echter Verbindung, von Intimität und Klarheit, oder? Alkohol täuscht da oft etwas vor, was dann im nüchternen Licht nicht hält.
Dazu kommt noch der Kater am nächsten Tag. Wer von euch hat schon mal nach einer durchzechten Nacht Lust auf Nähe oder Erotik verspürt? Der Körper ist dehydriert, der Kopf dumpf, und die Libido liegt irgendwo zwischen null und nicht existent. Das ist doch kein Zustand, in dem man sich selbst oder dem Partner gerecht wird.
Natürlich will ich Alkohol nicht verteufeln. Ein Glas in guter Gesellschaft kann wunderbar sein. Aber wer seine Libido wirklich ankurbeln will, sollte vielleicht eher auf andere Dinge setzen: Sport, guter Schlaf, eine Ernährung, die den Hormonhaushalt unterstützt. Oder einfach mal ehrliche Gespräche mit dem Partner, um herauszufinden, was wirklich fehlt. Alkohol als „Lösung“ für Libidoverlust halte ich für einen ziemlich wackeligen Kandidaten – ein kurzfristiger Kick, der langfristig mehr nimmt als gibt.
Was denkt ihr? Habt ihr andere Erfahrungen gemacht, oder gibt’s vielleicht sogar Situationen, wo Alkohol tatsächlich geholfen hat?
Bis später im Thread, [Ein nachdenklicher Mitdiskutierer]
 
Guten Abend zusammen,
ich habe mir die Diskussion hier durchgelesen und möchte ein paar Gedanken zu Alkohol und seinem Einfluss auf die Libido loswerden. Es gibt ja diese weitverbreitete Annahme, dass ein Glas Wein oder ein Bier die Stimmung lockert und die Lust steigert. Aber wenn man genauer hinsieht, ist die Sache nicht so einfach.
Zunächst mal: Ja, Alkohol kann kurzfristig enthemmen. Ein Drink kann helfen, sich zu entspannen, die Hemmschwelle zu senken und vielleicht eine gewisse Leichtigkeit ins Spiel zu bringen. Das Problem ist, dass dieser Effekt schnell kippt. Schon bei moderatem Konsum – sagen wir, zwei bis drei Gläsern – fängt der Körper an, gegen sich selbst zu arbeiten. Alkohol wirkt dämpfend auf das zentrale Nervensystem, was die Reaktionsfähigkeit und Sensibilität im Bett spürbar reduzieren kann. Wer mehr trinkt, riskiert, dass die Erektion oder die allgemeine Erregungsfähigkeit deutlich nachlässt. Studien zeigen, dass regelmäßiger Alkoholkonsum sogar den Testosteronspiegel senken kann, was auf Dauer alles andere als förderlich für die Libido ist.
Was mich aber fast mehr stört, ist dieses romantische Bild, das uns die Werbung und Popkultur verkaufen. Ein Drink in der Hand, ein verführerischer Blick – und alles läuft wie am Schnürchen. In der Realität führt Alkohol oft zu Missverständnissen, schlechter Kommunikation oder einfach zu einem Gefühl von „es war okay, aber irgendwie nicht richtig“. Die Libido lebt doch von echter Verbindung, von Intimität und Klarheit, oder? Alkohol täuscht da oft etwas vor, was dann im nüchternen Licht nicht hält.
Dazu kommt noch der Kater am nächsten Tag. Wer von euch hat schon mal nach einer durchzechten Nacht Lust auf Nähe oder Erotik verspürt? Der Körper ist dehydriert, der Kopf dumpf, und die Libido liegt irgendwo zwischen null und nicht existent. Das ist doch kein Zustand, in dem man sich selbst oder dem Partner gerecht wird.
Natürlich will ich Alkohol nicht verteufeln. Ein Glas in guter Gesellschaft kann wunderbar sein. Aber wer seine Libido wirklich ankurbeln will, sollte vielleicht eher auf andere Dinge setzen: Sport, guter Schlaf, eine Ernährung, die den Hormonhaushalt unterstützt. Oder einfach mal ehrliche Gespräche mit dem Partner, um herauszufinden, was wirklich fehlt. Alkohol als „Lösung“ für Libidoverlust halte ich für einen ziemlich wackeligen Kandidaten – ein kurzfristiger Kick, der langfristig mehr nimmt als gibt.
Was denkt ihr? Habt ihr andere Erfahrungen gemacht, oder gibt’s vielleicht sogar Situationen, wo Alkohol tatsächlich geholfen hat?
Bis später im Thread, [Ein nachdenklicher Mitdiskutierer]
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