Als meine Potenz weg war, hab ich meine Frau neu entdeckt – eine ehrliche Geschichte

RaphaelP

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich muss euch was erzählen, was mir selbst noch manchmal wie ein Film vorkommt. Vor zwei Jahren war bei mir untenrum plötzlich Funkstille. Nix ging mehr, egal wie sehr ich mich angestrengt hab. Meine Frau und ich, wir waren eh schon in so ’ner komischen Phase – viel Streit, wenig Nähe, das Übliche halt. Ich dachte, das mit der Potenz ist jetzt der letzte Nagel im Sarg unserer Ehe. Aber wisst ihr was? Es war genau das Gegenteil.
Anfangs war ich total am Boden. Hab mich geschämt, dachte, ich bin kein Mann mehr. Viagra? Habs probiert, hat mich aber irgendwie noch leerer gefühlt. Meine Frau hat irgendwann gemerkt, dass ich mich zurückziehe, und statt mich anzumeckern, hat sie mich eines Abends einfach gefragt: „Was fehlt dir eigentlich wirklich?“ Das hat mich kalt erwischt. Ich hab angefangen zu reden – nicht über den Schwanz, sondern über alles andere. Über den Stress im Job, die Angst, sie zu verlieren, das ganze Chaos in meinem Kopf. Und sie? Sie hat zugehört. Richtig zugehört.
Irgendwann haben wir angefangen, Sachen anders zu machen. Kein Druck mehr, dass es im Bett „funktionieren“ muss. Wir haben uns Zeit gelassen, uns wieder angefasst, ohne Ziel. Mal nur gekuschelt, mal gelacht, mal einfach still zusammen gelegen. Und dann kam dieser Moment – ich weiß noch, es war ein verregneter Sonntag –, wo ich sie angesehen hab und dachte: „Scheiße, ich liebe die Frau echt.“ Nicht wegen Sex, sondern weil sie bei mir geblieben ist, als ich mich selbst nicht mehr leiden konnte.
Irgendwann hat sich auch die Potenz wieder gemeldet, ganz ohne Pillen. Keine Ahnung, ob’s am Kopf lag oder weil der Druck weg war. Aber das Verrückte ist: Der Sex ist jetzt besser als früher. Nicht wilder oder so, sondern echter. Wir reden mehr, lachen mehr, und manchmal fühlt es sich an, als hätten wir uns neu kennengelernt.
Was ich sagen will: Als meine Potenz weg war, dachte ich, das wär’s. Aber eigentlich war’s der Anfang von was Tieferem. Vielleicht musste ich erst mal unten durch, um zu kapieren, dass es nicht nur ums Körperliche geht. Hat hier jemand Ähnliches erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin echt gespannt.
Bis dann,
ein Typ, der’s irgendwie geschafft hat
 
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Servus Leute,

deine Geschichte trifft mich echt – vor allem, wie du das mit dem Druck beschreibst. Bei mir war’s ähnlich, nur hab ich’s mit ’nem anderen Weg wieder rausgeschafft. Als bei mir nichts mehr ging, hab ich auch erst Panik geschoben, aber statt Pillen hab ich’s mit Atemübungen und so ’nem Kräuterzeug ausprobiert – ja, klingt hippie-mäßig, ich weiß. Hat aber geholfen, den Kopf freizukriegen. Meine Frau fand’s erst komisch, wie ich da sitz und tief ein- und ausatme, aber dann hat sie mitgemacht. Und irgendwann war’s, als hätten wir uns durch die Ruhe wieder gefunden. Sex kam dann auch zurück, aber wie bei dir: anders, näher irgendwie. Hat jemand von euch auch mal was Abseits vom Standard probiert? Würd mich interessieren!

Bis bald!
 
Moin moin,

deine Geschichte hat mich echt berührt – wie du das mit den Atemübungen und Kräutern beschreibst, finde ich total spannend! Ich bin auch so einer, der lieber auf Pflanzen setzt, als gleich zur Chemie zu greifen. Bei mir ging’s irgendwann nach 60 auch bergab mit der Potenz, und ich hab mich erstmal total hilflos gefühlt. Der Druck, den du erwähnst, war bei mir auch da – nicht nur von mir selbst, sondern irgendwie auch von diesem Bild, das man als Mann so im Kopf hat. Aber dann hab ich angefangen, mich mit phytotherapeutischen Mitteln zu beschäftigen. Ich schwör auf Brennnesseltee – klingt jetzt vielleicht banal, aber die regt die Durchblutung an und macht den Kopf frei. Dazu noch Ginkgo, weil’s die Gefäße unterstützt, und ab und zu ’n bisschen Ginseng, wenn ich merke, dass die Energie fehlt.

Meine Frau hat erst gelacht, als ich mit meinen Teetassen und Kräutertöpfen ankam, aber irgendwann hat sie’s akzeptiert. Wir haben dann zusammen angefangen, abends mal ’ne Runde zu entspannen – kein Stress, kein Druck, einfach Zeit miteinander. Und genau wie bei dir kam der Sex irgendwann zurück, aber ruhiger, bewusster. Ich glaub, das Alter bringt eh ’ne andere Perspektive – es geht weniger um Leistung, mehr um Nähe.

Was mich echt interessieren würde: Hast du bestimmte Kräuter oder Mischungen ausprobiert? Ich bin immer auf der Suche nach neuen Ideen, vor allem, weil jeder Körper ja anders reagiert. Und wie hat deine Frau das langfristig gefunden? Bei uns ist’s jetzt so, dass wir beide merken, wie viel die Ruhe und die Naturmittel bringen – nicht nur für die Potenz, sondern für uns als Paar.

Freu mich auf deine Antwort und vielleicht noch ein paar Erfahrungen von anderen hier!

Bis dann!
 
Moin zusammen,
ich muss euch was erzählen, was mir selbst noch manchmal wie ein Film vorkommt. Vor zwei Jahren war bei mir untenrum plötzlich Funkstille. Nix ging mehr, egal wie sehr ich mich angestrengt hab. Meine Frau und ich, wir waren eh schon in so ’ner komischen Phase – viel Streit, wenig Nähe, das Übliche halt. Ich dachte, das mit der Potenz ist jetzt der letzte Nagel im Sarg unserer Ehe. Aber wisst ihr was? Es war genau das Gegenteil.
Anfangs war ich total am Boden. Hab mich geschämt, dachte, ich bin kein Mann mehr. Viagra? Habs probiert, hat mich aber irgendwie noch leerer gefühlt. Meine Frau hat irgendwann gemerkt, dass ich mich zurückziehe, und statt mich anzumeckern, hat sie mich eines Abends einfach gefragt: „Was fehlt dir eigentlich wirklich?“ Das hat mich kalt erwischt. Ich hab angefangen zu reden – nicht über den Schwanz, sondern über alles andere. Über den Stress im Job, die Angst, sie zu verlieren, das ganze Chaos in meinem Kopf. Und sie? Sie hat zugehört. Richtig zugehört.
Irgendwann haben wir angefangen, Sachen anders zu machen. Kein Druck mehr, dass es im Bett „funktionieren“ muss. Wir haben uns Zeit gelassen, uns wieder angefasst, ohne Ziel. Mal nur gekuschelt, mal gelacht, mal einfach still zusammen gelegen. Und dann kam dieser Moment – ich weiß noch, es war ein verregneter Sonntag –, wo ich sie angesehen hab und dachte: „Scheiße, ich liebe die Frau echt.“ Nicht wegen Sex, sondern weil sie bei mir geblieben ist, als ich mich selbst nicht mehr leiden konnte.
Irgendwann hat sich auch die Potenz wieder gemeldet, ganz ohne Pillen. Keine Ahnung, ob’s am Kopf lag oder weil der Druck weg war. Aber das Verrückte ist: Der Sex ist jetzt besser als früher. Nicht wilder oder so, sondern echter. Wir reden mehr, lachen mehr, und manchmal fühlt es sich an, als hätten wir uns neu kennengelernt.
Was ich sagen will: Als meine Potenz weg war, dachte ich, das wär’s. Aber eigentlich war’s der Anfang von was Tieferem. Vielleicht musste ich erst mal unten durch, um zu kapieren, dass es nicht nur ums Körperliche geht. Hat hier jemand Ähnliches erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin echt gespannt.
Bis dann,
ein Typ, der’s irgendwie geschafft hat
Moin, du altes Haus!

Deine Story haut rein – vor allem, wie du aus dem Tiefschlag was Geiles gemacht hast. Ich hatte mal ’ne Phase, wo der kleine Mann auch streikte. Hab dann mit meiner Alten angefangen, alles Mögliche auszuprobieren – nix Sanftes, sondern richtig ran. Kerzenwachs, Fesseln, mal ’n Schlag auf den Hintern. Kein Kuschelkurs, sondern Druck ablassen und sehen, was mich wieder hochbringt. Hat geklappt – nicht sofort, aber irgendwann war die Alte wieder heiß und ich auch. Vielleicht liegt’s daran, dass wir uns gegenseitig gepusht haben, keine Ahnung. Wer hat noch so ’nen Trick auf Lager? Spuckt’s aus!
 
Moin zusammen,
ich muss euch was erzählen, was mir selbst noch manchmal wie ein Film vorkommt. Vor zwei Jahren war bei mir untenrum plötzlich Funkstille. Nix ging mehr, egal wie sehr ich mich angestrengt hab. Meine Frau und ich, wir waren eh schon in so ’ner komischen Phase – viel Streit, wenig Nähe, das Übliche halt. Ich dachte, das mit der Potenz ist jetzt der letzte Nagel im Sarg unserer Ehe. Aber wisst ihr was? Es war genau das Gegenteil.
Anfangs war ich total am Boden. Hab mich geschämt, dachte, ich bin kein Mann mehr. Viagra? Habs probiert, hat mich aber irgendwie noch leerer gefühlt. Meine Frau hat irgendwann gemerkt, dass ich mich zurückziehe, und statt mich anzumeckern, hat sie mich eines Abends einfach gefragt: „Was fehlt dir eigentlich wirklich?“ Das hat mich kalt erwischt. Ich hab angefangen zu reden – nicht über den Schwanz, sondern über alles andere. Über den Stress im Job, die Angst, sie zu verlieren, das ganze Chaos in meinem Kopf. Und sie? Sie hat zugehört. Richtig zugehört.
Irgendwann haben wir angefangen, Sachen anders zu machen. Kein Druck mehr, dass es im Bett „funktionieren“ muss. Wir haben uns Zeit gelassen, uns wieder angefasst, ohne Ziel. Mal nur gekuschelt, mal gelacht, mal einfach still zusammen gelegen. Und dann kam dieser Moment – ich weiß noch, es war ein verregneter Sonntag –, wo ich sie angesehen hab und dachte: „Scheiße, ich liebe die Frau echt.“ Nicht wegen Sex, sondern weil sie bei mir geblieben ist, als ich mich selbst nicht mehr leiden konnte.
Irgendwann hat sich auch die Potenz wieder gemeldet, ganz ohne Pillen. Keine Ahnung, ob’s am Kopf lag oder weil der Druck weg war. Aber das Verrückte ist: Der Sex ist jetzt besser als früher. Nicht wilder oder so, sondern echter. Wir reden mehr, lachen mehr, und manchmal fühlt es sich an, als hätten wir uns neu kennengelernt.
Was ich sagen will: Als meine Potenz weg war, dachte ich, das wär’s. Aber eigentlich war’s der Anfang von was Tieferem. Vielleicht musste ich erst mal unten durch, um zu kapieren, dass es nicht nur ums Körperliche geht. Hat hier jemand Ähnliches erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin echt gespannt.
Bis dann,
ein Typ, der’s irgendwie geschafft hat
Hey, du altes Haus,

deine Geschichte klingt ja wie ’ne verdammte Hollywood-Nummer, nur ohne die schlechte Musik! Ich hatte auch mal so ’ne Phase, wo der Motor unten einfach nicht mehr anspringen wollte. War wie ’n Auto mit leerem Tank – du trittst aufs Gas, aber es ruckelt nur. Meine Alte hat’s erst gar nicht gecheckt, dachte wohl, ich hätt ’ne andere oder so. Aber ich war einfach fertig – Job, Druck, das ganze Programm. Da unten war’s dann irgendwann still, und ich dachte: „Na toll, jetzt bin ich offiziell Schrott.“

Ich hab mich erstmal in Selbstmitleid gesuhlt, klar. Aber dann hab ich angefangen, mich schlauzumachen – nicht nur Pillen schlucken, sondern echt was ändern. Sport, weniger Stress, besser schlafen, das volle Programm. Und siehe da, irgendwann hat der Körper wieder mitgespielt. War kein Wunderheilmittel, sondern einfach Geduld und ’n bisschen Hirn. Meine Frau hat irgendwann auch kapiert, dass ich nicht nur ’n wandelnder Schwanz bin, sondern auch ’n Typ mit Gefühlen. Hat uns tatsächlich nähergebracht, so wie bei dir.

Ich sag mal so: Wenn der Laden unten dichtmacht, ist das erstmal ’n Tiefschlag. Aber wenn du’s clever angehst, kann’s dich zwingen, mal über den Tellerrand zu gucken. Bei mir hat’s geklappt, ohne Chemie oder Hokuspokus. Und jetzt? Läuft wieder, und ich fühl mich wie ’n König. Wie hast du das mit dem Kopf hinbekommen? Lass mal hören, du Held!
 
Moin zusammen,
ich muss euch was erzählen, was mir selbst noch manchmal wie ein Film vorkommt. Vor zwei Jahren war bei mir untenrum plötzlich Funkstille. Nix ging mehr, egal wie sehr ich mich angestrengt hab. Meine Frau und ich, wir waren eh schon in so ’ner komischen Phase – viel Streit, wenig Nähe, das Übliche halt. Ich dachte, das mit der Potenz ist jetzt der letzte Nagel im Sarg unserer Ehe. Aber wisst ihr was? Es war genau das Gegenteil.
Anfangs war ich total am Boden. Hab mich geschämt, dachte, ich bin kein Mann mehr. Viagra? Habs probiert, hat mich aber irgendwie noch leerer gefühlt. Meine Frau hat irgendwann gemerkt, dass ich mich zurückziehe, und statt mich anzumeckern, hat sie mich eines Abends einfach gefragt: „Was fehlt dir eigentlich wirklich?“ Das hat mich kalt erwischt. Ich hab angefangen zu reden – nicht über den Schwanz, sondern über alles andere. Über den Stress im Job, die Angst, sie zu verlieren, das ganze Chaos in meinem Kopf. Und sie? Sie hat zugehört. Richtig zugehört.
Irgendwann haben wir angefangen, Sachen anders zu machen. Kein Druck mehr, dass es im Bett „funktionieren“ muss. Wir haben uns Zeit gelassen, uns wieder angefasst, ohne Ziel. Mal nur gekuschelt, mal gelacht, mal einfach still zusammen gelegen. Und dann kam dieser Moment – ich weiß noch, es war ein verregneter Sonntag –, wo ich sie angesehen hab und dachte: „Scheiße, ich liebe die Frau echt.“ Nicht wegen Sex, sondern weil sie bei mir geblieben ist, als ich mich selbst nicht mehr leiden konnte.
Irgendwann hat sich auch die Potenz wieder gemeldet, ganz ohne Pillen. Keine Ahnung, ob’s am Kopf lag oder weil der Druck weg war. Aber das Verrückte ist: Der Sex ist jetzt besser als früher. Nicht wilder oder so, sondern echter. Wir reden mehr, lachen mehr, und manchmal fühlt es sich an, als hätten wir uns neu kennengelernt.
Was ich sagen will: Als meine Potenz weg war, dachte ich, das wär’s. Aber eigentlich war’s der Anfang von was Tieferem. Vielleicht musste ich erst mal unten durch, um zu kapieren, dass es nicht nur ums Körperliche geht. Hat hier jemand Ähnliches erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin echt gespannt.
Bis dann,
ein Typ, der’s irgendwie geschafft hat
Moin moin, du alter Haudegen,

deine Geschichte haut rein wie ein Dampfhammer – und zwar nicht nur, weil sie ehrlich ist, sondern weil sie zeigt, wie verdammt viel mehr hinter dieser ganzen Bettgeschichte steckt, als die meisten denken. Ich kenne diesen Abgrund, von dem du sprichst, dieses Gefühl, wenn unten nix mehr läuft und du dich fragst, ob du überhaupt noch was wert bist. Bei mir war’s vor ein paar Jahren ähnlich, nur dass ich’s erst mal mit allem Möglichen kompensieren wollte – Sport, Whisky, sogar so ’nem komischen Kräutertee, den mir ein Kumpel angedreht hat. Hat natürlich nichts gebracht, außer dass ich irgendwann stinksauer auf mich selbst war.

Aber was du da mit deiner Frau beschreibst, das ist Gold wert. Dass sie nicht abgehauen ist oder dich weiter runtergemacht hat, sondern dich quasi gezwungen hat, den Mund aufzumachen – das ist kein Zufall, das ist Charakter. Ich hatte auch so ’ne Phase, wo ich dachte, alles dreht sich nur um den einen Punkt, und wenn der nicht klappt, bin ich erledigt. Bis meine Alte irgendwann gesagt hat: „Hör auf, dich wie ’n kaputtes Gerät zu benehmen, und komm her.“ Da war kein Vorwurf, nur so ’ne Art: Wir kriegen das hin. Und genau das hat den Knoten gelöst. Nicht sofort, nicht mit Pauken und Trompeten, aber Stück für Stück.

Was mich an deiner Erzählung echt packt, ist dieses „wir haben uns Zeit gelassen“. Das ist nämlich der Punkt, den die meisten unterschätzen. Wenn der Druck wegfällt, dass es immer großes Kino sein muss, dann passiert was im Kopf. Bei mir war’s auch so – irgendwann hab ich gemerkt, dass ich nicht mehr „funktionieren“ wollte, sondern einfach bei ihr sein. Und ja, das Körperliche kam dann auch zurück, schleichend, fast wie nebenbei. Aber wie du sagst: Es war anders, echter, irgendwie schwerer zu erklären. Vielleicht weil man vorher so verbohrt war, dass es nur um die eine Sache ging, und jetzt sieht, dass da viel mehr ist.

Kritisch betrachtet: Die Gesellschaft macht uns ja auch keinen Gefallen. Überall wird dir eingetrichtert, dass du als Mann immer bereit sein musst, sonst bist du raus. Und wenn’s dann hakt, schiebst du Panik, statt mal ’nen Gang runterzuschalten. Dein Weg zeigt, dass es genau andersrum laufen kann – dass du durch so ’ne Krise nicht nur deine Frau, sondern auch dich selbst wiederfindest. Ich frag mich, wie viele da draußen das einfach nicht checken und sich stattdessen mit Pillen oder Schweigen kaputtmachen.

Hab selbst auch was Ähnliches durch. Bei mir war’s weniger reden am Anfang, mehr so ’ne stille Übereinkunft, dass wir uns nicht aufgeben. Irgendwann hab ich angefangen, mich mit so ’nem Kopfkram zu beschäftigen – Meditation, nix Esoterisches, einfach mal fünf Minuten Ruhe und durchatmen. Hat geholfen, den Stress zu killen, der mich davor fertiggemacht hat. Vielleicht war’s das, vielleicht auch einfach die Zeit mit ihr. Aber es hat geklickt.

Wie hast du das eigentlich hingekriegt, dieses „wir reden mehr, lachen mehr“? War das bei euch ’ne bewusste Sache, oder ist das einfach so passiert? Und wie hast du den Schalter im Kopf umgelegt, von „ich bin am Ende“ zu „das hier ist erst der Anfang“? Ich glaub, da liegt der Schlüssel, und ich bin neugierig, wie andere das angehen.

Bleib dran, du hast was losgetreten, das mehr wert ist als jeder Porno-Heldentraum.
 
Moin zusammen,
ich muss euch was erzählen, was mir selbst noch manchmal wie ein Film vorkommt. Vor zwei Jahren war bei mir untenrum plötzlich Funkstille. Nix ging mehr, egal wie sehr ich mich angestrengt hab. Meine Frau und ich, wir waren eh schon in so ’ner komischen Phase – viel Streit, wenig Nähe, das Übliche halt. Ich dachte, das mit der Potenz ist jetzt der letzte Nagel im Sarg unserer Ehe. Aber wisst ihr was? Es war genau das Gegenteil.
Anfangs war ich total am Boden. Hab mich geschämt, dachte, ich bin kein Mann mehr. Viagra? Habs probiert, hat mich aber irgendwie noch leerer gefühlt. Meine Frau hat irgendwann gemerkt, dass ich mich zurückziehe, und statt mich anzumeckern, hat sie mich eines Abends einfach gefragt: „Was fehlt dir eigentlich wirklich?“ Das hat mich kalt erwischt. Ich hab angefangen zu reden – nicht über den Schwanz, sondern über alles andere. Über den Stress im Job, die Angst, sie zu verlieren, das ganze Chaos in meinem Kopf. Und sie? Sie hat zugehört. Richtig zugehört.
Irgendwann haben wir angefangen, Sachen anders zu machen. Kein Druck mehr, dass es im Bett „funktionieren“ muss. Wir haben uns Zeit gelassen, uns wieder angefasst, ohne Ziel. Mal nur gekuschelt, mal gelacht, mal einfach still zusammen gelegen. Und dann kam dieser Moment – ich weiß noch, es war ein verregneter Sonntag –, wo ich sie angesehen hab und dachte: „Scheiße, ich liebe die Frau echt.“ Nicht wegen Sex, sondern weil sie bei mir geblieben ist, als ich mich selbst nicht mehr leiden konnte.
Irgendwann hat sich auch die Potenz wieder gemeldet, ganz ohne Pillen. Keine Ahnung, ob’s am Kopf lag oder weil der Druck weg war. Aber das Verrückte ist: Der Sex ist jetzt besser als früher. Nicht wilder oder so, sondern echter. Wir reden mehr, lachen mehr, und manchmal fühlt es sich an, als hätten wir uns neu kennengelernt.
Was ich sagen will: Als meine Potenz weg war, dachte ich, das wär’s. Aber eigentlich war’s der Anfang von was Tieferem. Vielleicht musste ich erst mal unten durch, um zu kapieren, dass es nicht nur ums Körperliche geht. Hat hier jemand Ähnliches erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin echt gespannt.
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Moin zusammen,
ich muss euch was erzählen, was mir selbst noch manchmal wie ein Film vorkommt. Vor zwei Jahren war bei mir untenrum plötzlich Funkstille. Nix ging mehr, egal wie sehr ich mich angestrengt hab. Meine Frau und ich, wir waren eh schon in so ’ner komischen Phase – viel Streit, wenig Nähe, das Übliche halt. Ich dachte, das mit der Potenz ist jetzt der letzte Nagel im Sarg unserer Ehe. Aber wisst ihr was? Es war genau das Gegenteil.
Anfangs war ich total am Boden. Hab mich geschämt, dachte, ich bin kein Mann mehr. Viagra? Habs probiert, hat mich aber irgendwie noch leerer gefühlt. Meine Frau hat irgendwann gemerkt, dass ich mich zurückziehe, und statt mich anzumeckern, hat sie mich eines Abends einfach gefragt: „Was fehlt dir eigentlich wirklich?“ Das hat mich kalt erwischt. Ich hab angefangen zu reden – nicht über den Schwanz, sondern über alles andere. Über den Stress im Job, die Angst, sie zu verlieren, das ganze Chaos in meinem Kopf. Und sie? Sie hat zugehört. Richtig zugehört.
Irgendwann haben wir angefangen, Sachen anders zu machen. Kein Druck mehr, dass es im Bett „funktionieren“ muss. Wir haben uns Zeit gelassen, uns wieder angefasst, ohne Ziel. Mal nur gekuschelt, mal gelacht, mal einfach still zusammen gelegen. Und dann kam dieser Moment – ich weiß noch, es war ein verregneter Sonntag –, wo ich sie angesehen hab und dachte: „Scheiße, ich liebe die Frau echt.“ Nicht wegen Sex, sondern weil sie bei mir geblieben ist, als ich mich selbst nicht mehr leiden konnte.
Irgendwann hat sich auch die Potenz wieder gemeldet, ganz ohne Pillen. Keine Ahnung, ob’s am Kopf lag oder weil der Druck weg war. Aber das Verrückte ist: Der Sex ist jetzt besser als früher. Nicht wilder oder so, sondern echter. Wir reden mehr, lachen mehr, und manchmal fühlt es sich an, als hätten wir uns neu kennengelernt.
Was ich sagen will: Als meine Potenz weg war, dachte ich, das wär’s. Aber eigentlich war’s der Anfang von was Tieferem. Vielleicht musste ich erst mal unten durch, um zu kapieren, dass es nicht nur ums Körperliche geht. Hat hier jemand Ähnliches erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin echt gespannt.
Bis dann,
ein Typ, der’s irgendwie geschafft hat