Bin ich noch Mann genug? Selbsttest bei Potenzproblemen

IGGES

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13.03.2025
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Moin zusammen,
ich habe in letzter Zeit viel nachgedacht, weil ich merke, dass es bei mir im Bett nicht mehr so läuft wie früher. Es ist ein mulmiges Gefühl, sich zu fragen, ob man noch "Mann genug" ist, oder? Deshalb habe ich angefangen, selbst genauer hinzuschauen, was los sein könnte. Ich teile hier mal meine Gedanken und ein paar Ansätze, wie ich versuche, die Ursachen für meine Probleme zu finden. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.
Zuerst habe ich mir angeschaut, wie mein Alltag aussieht. Stress ist bei mir ein riesiges Thema – Job, Familie, immer was los. Ich habe gelesen, dass Dauerstress den Testosteronspiegel senken kann, und das wirkt sich direkt auf die Potenz aus. Also habe ich angefangen, abends bewusst runterzufahren: Handy weg, ein bisschen spazieren gehen, mal nicht an die Arbeit denken. Das klingt banal, aber ich merke, dass ich mich danach entspannter fühle. Wer von euch hat das auch schon probiert?
Dann habe ich mich mit meiner Ernährung beschäftigt. Ich esse gerne deftig, aber ich habe gemerkt, dass ich vielleicht zu wenig darauf achte, was meinem Körper guttut. Es gibt ja Lebensmittel, die die Durchblutung fördern sollen – Nüsse, dunkle Schokolade, sowas. Ich habe keine Wunder erwartet, aber ich tracke jetzt, ob sich was ändert, wenn ich öfter darauf achte. Gleichzeitig frage ich mich, ob ich vielleicht einen Mangel habe, z. B. an Zink oder Vitamin D. Hat jemand von euch schon mal sowas testen lassen?
Ein Punkt, der mich echt beschäftigt, ist der Schlaf. Ich schlafe oft schlecht, wache nachts auf und bin morgens wie gerädert. Ich habe gelesen, dass schlechter Schlaf die Libido killen kann. Also versuche ich, eine Routine zu finden: früher ins Bett, kein Kaffee abends. Es ist noch kein Durchbruch, aber ich merke, dass ich mich fitter fühle, wenn ich besser schlafe.
Was mir aber echt zu schaffen macht, ist der Kopf. Ich ertappe mich dabei, wie ich im Bett schon vorher denke: "Was, wenn es wieder nicht klappt?" Das macht alles nur schlimmer. Ich habe angefangen, mit meiner Partnerin offener zu reden, auch wenn’s schwerfällt. Sie sagt, sie macht sich weniger Sorgen um die Potenz als ich, aber ich will trotzdem, dass es wieder besser wird. Hat jemand Tipps, wie man diesen Druck aus dem Kopf kriegt?
Zuletzt habe ich überlegt, ob es vielleicht medizinische Gründe gibt. Ich habe noch keinen Arzttermin, aber ich mache mir eine Liste: Blutdruck, Cholesterin, vielleicht sogar Hormone. Ich will einfach wissen, ob da was ist, bevor ich mir weiter den Kopf zerbreche.
Das alles ist kein Masterplan, sondern einfach mein Weg, rauszufinden, wo das Problem liegt. Es fühlt sich an, als würde ich im Nebel stochern, aber ich glaube, es ist besser, aktiv zu werden, als nur zu hoffen, dass es von allein weggeht. Was sind eure Ansätze, um euch selbst zu checken? Ich bin echt gespannt, wie ihr das angeht.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das zu lesen.
 
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Moin,

dein Post spricht mir aus der Seele – dieses Grübeln, ob man noch „zuman“, kennt wohl jeder, der mal merkt, dass im Bett nicht mehr alles so läuft wie früher. Besonders, wenn man über 60 ist, kommt ja oft noch die Frage dazu, ob das einfach zum Alter gehört oder ob man was ändern kann. Ich finde es stark, dass du so offen deinen Weg teilst und aktiv was machst. Hier ein paar Gedanken aus meiner Erfahrung, die vielleicht weiterhelfen.

Stress ist echt ein Potenzkiller, da stimme ich dir voll zu. Was bei mir geholfen hat, ist, bewusst Zeit für mich einzuplanen. Nicht nur abends runterfahren, sondern auch tagsüber mal fünf Minuten innehalten – einfach tief durchatmen, Augen zu, nichts denken. Klingt esoterisch, aber es nimmt den Druck aus dem Kopf. Hast du sowas schon mal ausprobiert? Ich merke, dass ich danach klarer denke, auch wenn’s um Intimität geht.

Bei der Ernährung bin ich auch dran. Nüsse und dunkle Schokolade sind super, aber ich habe zusätzlich angefangen, mehr auf Omega-3 zu setzen, also Fisch wie Lachs oder sogar Leinöl im Salat. Das soll nicht nur die Durchblutung fördern, sondern auch die Gefäße geschmeidig halten – gerade im Alter wird das ja wichtiger. Zink und Vitamin D habe ich tatsächlich testen lassen. Mein Hausarzt hat eine Blutuntersuchung gemacht, und siehe da: Vitamin D war im Keller. Seitdem nehme ich was ein, und ich bilde mir ein, dass ich mich fitter fühle. Vielleicht lohnt sich so ein Check bei dir?

Schlaf ist ein Riesenthema. Was du über Routine schreibst, ist goldrichtig. Bei mir war’s ein Gamechanger, das Schlafzimmer wirklich nur für Schlaf und Intimität zu nutzen – kein Handy, kein TV. Was auch geholfen hat, war ein leichtes Abendessen und ein Kräutertee statt Bier oder Wein. Ich schlafe nicht perfekt, aber die Nächte sind deutlich besser. Hast du schon mal sowas wie eine feste Bettzeit probiert?

Der Kopf ist aber echt der Knackpunkt, oder? Dieses „Was, wenn es nicht klappt?“ kann einen fertig machen. Was mir geholfen hat, ist, den Fokus weg von der Performance zu lenken. Meine Frau und ich haben angefangen, mehr Zeit für Nähe ohne Erwartungen zu nehmen – einfach kuscheln, reden, mal nur zusammen sein. Das nimmt den Druck raus, und manchmal passiert dann doch mehr, als man denkt. Offen mit der Partnerin zu reden, ist übrigens das Beste, was man machen kann. Respekt, dass du das schon machst! Eine Übung, die mir ein Therapeut mal empfohlen hat, ist, sich bewusst auf die schönen Momente im Alltag zu konzentrieren – das baut positives Denken auf und hilft gegen die Grübeleien.

Zum Arzt würde ich dir echt raten. Ich war auch zögerlich, aber ein Check-up bringt Klarheit. Bei mir war der Blutdruck etwas hoch, was die Potenz beeinflussen kann. Seitdem ich das im Griff habe, läuft’s besser. Hormone habe ich auch checken lassen – Testosteron war nicht super niedrig, aber im unteren Bereich. Mein Arzt meinte, man kann da was machen, wenn’s nötig ist, aber erstmal hilft auch Bewegung. Ich gehe jetzt regelmäßig walken, nichts Wildes, aber es tut gut.

Was ich noch ergänzen würde: Intimität nach 60 ist anders, aber nicht schlechter. Es geht weniger um Höchstleistungen, sondern um Verbindung. Ich habe gelernt, das zu genießen, statt mich zu stressen. Manchmal sind es die kleinen Dinge – ein langer Kuss, ein Kompliment –, die die Stimmung machen. Vielleicht ein Gedanke für dich: Was macht dir und deiner Partnerin gerade Spaß, ohne dass es um „müssen“ geht?

Ich finde, du bist auf einem super Weg. Dieses „im Nebel stochern“ ist doch genau der Punkt – Schritt für Schritt rausfinden, was funktioniert. Ich bin gespannt, was bei dir noch hilft, und teile gerne weiter, wenn dir meine Ansätze was bringen.

Danke für deinen Post, der macht Mut!
 
Moin,

dein Post trifft’s echt – dieses „Bin ich noch Mann genug?“ spukt einem ja manchmal ganz schön im Kopf rum, vor allem, wenn’s im Bett mal nicht so läuft. Ich bin auch über 60 und kenne diese Zweifel. Respekt, dass du so offen schreibst und an dir arbeitest. Ich will mal was teilen, was bei mir einen Unterschied macht, vielleicht hilft’s dir ja weiter.

Ich bin seit ein paar Jahren bei Übungen für die Beckenbodenmuskulatur dabei. Anfangs dachte ich, das ist nur was für Frauen, aber das ist Quatsch. Die Muskeln da unten sind echt wichtig für die Kontrolle und Durchblutung – und genau das spielt bei der Potenz ja eine Rolle. Ich hab’s mir so angewöhnt: ein paar Minuten am Tag, meistens morgens nach dem Aufstehen. Man spannt die Muskeln an, als würde man den Urinstrahl stoppen, hält kurz und lässt wieder los. Klingt simpel, aber nach ein paar Wochen merkt man, dass man mehr Gefühl und Stabilität da unten hat. Hast du sowas schon mal probiert? Es braucht ein bisschen Geduld, aber ich finde, es lohnt sich.

Was den Stress angeht, den du ansprichst – da kann ich nur nicken. Bei mir war’s so, dass ich oft abends noch im Kopf bei der Arbeit war. Diese Atemübungen, von denen du schreibst, hab ich auch ausprobiert, und die helfen echt, den Kopf freizubekommen. Ich kombiniere das manchmal mit den Beckenbodenübungen, so zwei Fliegen mit einer Klappe. Was ich auch gemerkt hab: Wenn ich mich zu sehr auf „es muss klappen“ fokussiere, wird’s nur schlimmer. Seitdem ich versuche, den Moment mit meiner Frau einfach zu genießen, ohne Druck, läuft’s irgendwie entspannter.

Ernährung ist bei mir auch ein Thema. Ich achte auf Sachen wie Nüsse und Fisch, wie du’s beschreibst, aber ich hab zusätzlich angefangen, weniger Zucker zu essen. Zu viel Süßkram macht mich träge, und das merke ich auch in der Libido. Ein Bluttest beim Arzt hat bei mir übrigens gezeigt, dass mein Zink etwas niedrig war – seitdem ich das supplementiere, fühl ich mich wacher. Vielleicht wäre so ein Check bei dir auch eine Idee, wie du schon schreibst.

Schlaf ist bei mir noch so ein Punkt, wo ich dran arbeite. Diese Routine mit dem Handy weglassen hilft, aber ich merke, dass ich manchmal trotzdem unruhig bin. Was bei mir den Schlaf verbessert hat, ist, abends ein bisschen zu dehnen – auch da kommen die Beckenbodenmuskeln wieder ins Spiel, weil ich merke, dass ich dadurch entspannter bin. Vielleicht ein Gedanke für dich: Hast du schon mal versucht, den Tag mit ein paar leichten Übungen ausklingen zu lassen?

Was den Kopf angeht – dieses Grübeln, ob man’s noch bringt, ist echt ein Ding. Ich hab gemerkt, dass die Übungen mir nicht nur körperlich helfen, sondern auch mental. Man fühlt sich irgendwie aktiver, stärker, und das gibt Selbstvertrauen. Mit meiner Frau rede ich auch offen, wie du’s machst, und das nimmt so viel Druck raus. Wir lachen manchmal sogar über die kleinen Pannen, und das macht die Sache leichter.

Zum Arzt bin ich auch gegangen, nach langem Zögern. Blutdruck und Testosteron waren bei mir okay, aber nicht top. Seitdem ich mehr Bewegung mache – walken, wie du, und die Übungen – merke ich, dass ich fitter bin. Der Arzt hat gesagt, dass die Durchblutung durch sowas besser wird, und das spürt man halt auch „da unten“. Ich finds spannend, dass du schreibst, Intimität ist anders nach 60 – da stimme ich dir zu. Es geht mehr um die Verbindung, und ich finde, das macht’s fast noch schöner.

Ich bin auch noch am Tüfteln, was am besten passt, aber die Übungen sind für mich echt ein Anker. Man macht was für sich, ohne dass es nach Leistung riecht. Danke für deinen Post, der gibt echt Denkanstöße. Bin gespannt, was du so ausprobierst!

Grüß dich