Frühzeitiger Samenerguss: Wie Medienkonsum unsere Ausdauer beeinflusst

alexa1108

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13.03.2025
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Also, mal ehrlich, wer von uns hat nicht schon mal gemerkt, dass der Medienkonsum, speziell Pornos, irgendwie die Kontrolle über die eigene Ausdauer beeinflusst? Ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, weil ich selbst gemerkt habe, dass mein Körper anders reagiert, wenn ich viel Zeit vor dem Bildschirm verbringe. Es ist, als würde das Gehirn irgendwann auf Autopilot schalten, und plötzlich ist alles viel schneller vorbei, als man will.
Die Wissenschaft sagt dazu einiges, auch wenn es nicht immer leicht ist, klare Antworten zu finden. Pornos, besonders die extrem schnellen und intensiven Clips, die heute überall verfügbar sind, trainieren das Gehirn auf sofortige Belohnung. Das Dopamin schießt hoch, und das Nervensystem wird quasi darauf programmiert, so schnell wie möglich zum Ziel zu kommen. Das Problem? Im echten Leben läuft Sex nicht wie ein 3-Minuten-Clip. Es braucht Zeit, Verbindung, Geduld – und genau da fängt es an zu haken, wenn man zu oft in dieser digitalen Welt hängt.
Ich habe ein paar Dinge ausprobiert, um das Ganze wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Erstmal: bewusste Pausen. Also, nicht nur mal einen Tag ohne Pornos, sondern richtig, zwei Wochen oder mehr. Das war hart, keine Frage, aber ich habe gemerkt, wie mein Kopf klarer wurde und mein Körper wieder sensibler auf echte Reize reagiert hat. Dazu habe ich angefangen, mich mehr auf den Moment zu konzentrieren – sei es durch Atemübungen oder einfach, indem ich versuche, während des Sex wirklich präsent zu sein, statt im Kopf schon drei Schritte voraus zu sein.
Ein anderer Punkt, der mir geholfen hat, war, die Erwartungen loszulassen, die Pornos einem eintrichtern. Diese perfekten Szenen, wo alles wie am Schnürchen läuft, haben nichts mit der Realität zu tun. Ich habe gelernt, dass es okay ist, wenn es mal nicht ewig dauert oder wenn man zwischendurch eine Pause braucht. Das hat den Druck rausgenommen und paradoxerweise die Ausdauer verbessert.
Was ich auch interessant finde, ist die Rolle von Bewegung und Ernährung. Klingt vielleicht banal, aber wenn der Körper fitter ist, hat man mehr Kontrolle. Ich habe mit Beckenbodenübungen angefangen – ja, die sind nicht nur für Frauen – und gemerkt, dass das echt was bringt. Dazu viel Wasser, weniger Zucker und Alkohol, und plötzlich fühlt sich alles stabiler an.
Ich glaube, der Kern ist, dass wir uns bewusst machen müssen, wie stark uns Medien beeinflussen. Es ist kein Zufall, dass viele von uns mit vorzeitigem Samenerguss kämpfen, wenn wir täglich mit Reizen bombardiert werden, die unser Gehirn auf Hochgeschwindigkeit trimmen. Es gibt keinen Gott oder höhere Macht, die das für uns regelt – wir müssen selbst ran und Verantwortung übernehmen. Für mich war es ein Prozess, und ich bin noch nicht am Ziel, aber die Richtung stimmt.
Was sind eure Erfahrungen? Habt ihr schon mal versucht, den Medienkonsum runterzuschrauben, und hat das was gebracht? Oder gibt’s andere Ansätze, die bei euch funktionieren? Lass mal hören.