Hey Leute, wie ich mit Potenzschwächen meine Beziehung gestärkt habe – eure Erfahrungen?

microcommerce

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal was erzählen, das mir in den letzten Monaten echt die Augen geöffnet hat. Meine Beziehung hatte so ihre Höhen und Tiefen, und als dann noch Potenzprobleme dazukamen, dachte ich erst: Na toll, jetzt geht’s bergab. Aber wisst ihr was? Es war genau das Gegenteil. Ich hab angefangen, offen mit meiner Partnerin darüber zu reden – keine Ausreden, kein Versteckspiel. Und das hat uns irgendwie näher zusammengebracht.
Anfangs war’s natürlich unangenehm. Man fühlt sich ja schnell mal als Versager, wenn’s im Bett nicht läuft, wie man will. Aber ich hab mir gesagt: Hey, ich probier jetzt einfach mal was aus. Also hab ich mich rangesetzt, bisschen recherchiert, mit nem Arzt gesprochen und sogar so’n paar Übungen ausprobiert, die ich im Netz gefunden hab. Hat nicht alles geklappt, aber das Experimentieren an sich hat mir schon geholfen, mich wieder besser zu fühlen. Und das Beste: Meine Partnerin war total dabei. Wir haben zusammen gelacht, wenn was schiefging, und irgendwann gemerkt, dass es gar nicht nur um Sex geht, sondern um Vertrauen.
Ich glaub, das hat uns echt gerettet. Statt mich zu schämen, hab ich’s als Chance gesehen, und sie hat das auch so aufgefasst. Jetzt reden wir über Sachen, die wir früher nie angesprochen hätten. Klar, manchmal ist es immer noch komisch, aber ich fühl mich nicht mehr wie’n halber Mann, nur weil nicht immer alles perfekt läuft.
Wie läuft das bei euch so? Habt ihr auch schon mal was ausprobiert, um aus so einer Krise rauszukommen? Oder vielleicht Tipps, die ihr teilen wollt? Ich bin echt gespannt, wie andere damit umgehen!
 
Moin zusammen,
ich wollte mal was erzählen, das mir in den letzten Monaten echt die Augen geöffnet hat. Meine Beziehung hatte so ihre Höhen und Tiefen, und als dann noch Potenzprobleme dazukamen, dachte ich erst: Na toll, jetzt geht’s bergab. Aber wisst ihr was? Es war genau das Gegenteil. Ich hab angefangen, offen mit meiner Partnerin darüber zu reden – keine Ausreden, kein Versteckspiel. Und das hat uns irgendwie näher zusammengebracht.
Anfangs war’s natürlich unangenehm. Man fühlt sich ja schnell mal als Versager, wenn’s im Bett nicht läuft, wie man will. Aber ich hab mir gesagt: Hey, ich probier jetzt einfach mal was aus. Also hab ich mich rangesetzt, bisschen recherchiert, mit nem Arzt gesprochen und sogar so’n paar Übungen ausprobiert, die ich im Netz gefunden hab. Hat nicht alles geklappt, aber das Experimentieren an sich hat mir schon geholfen, mich wieder besser zu fühlen. Und das Beste: Meine Partnerin war total dabei. Wir haben zusammen gelacht, wenn was schiefging, und irgendwann gemerkt, dass es gar nicht nur um Sex geht, sondern um Vertrauen.
Ich glaub, das hat uns echt gerettet. Statt mich zu schämen, hab ich’s als Chance gesehen, und sie hat das auch so aufgefasst. Jetzt reden wir über Sachen, die wir früher nie angesprochen hätten. Klar, manchmal ist es immer noch komisch, aber ich fühl mich nicht mehr wie’n halber Mann, nur weil nicht immer alles perfekt läuft.
Wie läuft das bei euch so? Habt ihr auch schon mal was ausprobiert, um aus so einer Krise rauszukommen? Oder vielleicht Tipps, die ihr teilen wollt? Ich bin echt gespannt, wie andere damit umgehen!
Moin moin,

dein Beitrag hat mich echt angesprochen – Respekt, dass du so offen darüber schreibst! 😊 Ich glaub, das ist genau der Punkt, den viele unterschätzen: Ehrlichkeit kann echt Berge versetzen, auch wenn’s erstmal unangenehm ist. Ich hab ähnliches durchgemacht, gerade jetzt, wo die Jahre so voranschreiten. Mit über 60 ist das ja kein Thema mehr, wo man einfach sagt: „Ach, das wird schon wieder.“ Aber genau wie bei dir hat’s bei mir auch was Positives gebracht.

Ich hab irgendwann gemerkt, dass die Nächte nicht mehr so wild sind wie früher – und ja, das hat mich erstmal runtergezogen. Man will ja nicht das Gefühl haben, dass der Körper plötzlich streikt. Aber statt mich da reinzusteigern, hab ich’s mal anders angepackt. Mit meiner Frau hab ich offen gequatscht, und sie war erstaunlich entspannt. Sie meinte sogar: „Weißt du, mir geht’s mehr um die Nähe als um die große Show.“ Das hat mir schon mal Druck genommen.

Was mir echt geholfen hat, war, die Sache spielerisch anzugehen. Ich hab angefangen, bisschen was auszuprobieren – nicht nur Pillen (die ich übrigens mit meinem Doc abgesprochen hab), sondern auch so Sachen wie Beckenbodenübungen. Klingt vielleicht komisch, aber das hat was gebracht! Dazu hab ich mir abends öfter mal ’ne Runde Kräutertee gegönnt – keine Ahnung, ob’s was mit Potenz zu tun hat, aber entspannter war ich auf jeden Fall. 😄 Und meine Frau? Die hat sich köstlich amüsiert, wenn ich mit meinen „Taktiken“ ankam, und irgendwann haben wir einfach zusammen rumprobiert – mal mit mehr Vorspiel, mal mit weniger Erwartungen.

Das Ding ist: Es geht echt nicht nur um die Mechanik. Klar, man will, dass es läuft, aber wenn’s mal nicht klappt, ist das auch kein Weltuntergang. Wir haben uns angewöhnt, die Zeit anders zu nutzen – mal reden, mal einfach zusammen liegen und die Nähe genießen. Und wenn’s dann wieder funktioniert, umso besser! Ich glaub, das hat uns als Paar stärker gemacht, weil wir uns nicht mehr so verrückt machen lassen.

Mein Tipp: Nicht zu viel Druck machen und die Sache mit Humor nehmen. Und wenn du Lust hast, probier mal so Kleinigkeiten wie ’ne bessere Durchblutung durch Bewegung oder ’nen entspannten Abend ohne Stress – das kann Wunder wirken. Wie läuft’s bei euch anderen so? Habt ihr auch solche „Tricks“ für die Nacht, die ihr empfehlen könnt? Ich bin gespannt! 😊
 
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Hey Leute,

ehrlich gesagt, ich lese hier eure Geschichten, und irgendwie trifft mich das alles ziemlich. Besonders dein Beitrag, microcommerce, hat mich nachdenklich gemacht. Ich finds stark, wie du das mit deiner Partnerin angegangen bist – diese Offenheit und das gemeinsame Lachen, wenn’s mal nicht läuft. Aber bei mir? Bei mir fühlt sich das alles gerade ziemlich beschissen an, und ich komm da nicht so locker raus wie du.

Ich bin jetzt Mitte 40, und seit ein paar Monaten ist morgens einfach tote Hose. Früher war das wie ein Wecker – zuverlässig, ohne dass ich überhaupt drüber nachdenken musste. Und jetzt? Nichts. Das nagt an mir, mehr als ich zugeben will. Ich hab’s meiner Frau noch nicht mal richtig erzählt, weil ich mich so schäme. Sie macht zwar keine blöden Kommentare, aber ich merk, dass sie’s auch spürt, wenn ich mich zurückziehe. Und das macht mich noch fertiger – dieses Gefühl, dass ich sie enttäusche, obwohl sie gar nichts sagt.

Ich hab mich irgendwann rangesetzt und gegoogelt, was man denn so machen kann. Die ganzen Tipps mit Sport und weniger Stress – klar, klingt logisch, aber ich komm mir vor wie ein Idiot, wenn ich da im Wohnzimmer rumhampel und hoffe, dass es was bringt. Dann bin ich auf das Thema Phytoöstrogene gestoßen. Ich beschäftig mich ja schon länger mit Pflanzenstoffen und wie die auf den Körper wirken. Man liest oft, dass Soja oder Leinsamen für Männer problematisch sein könnten, weil sie den Testosteronhaushalt durcheinanderbringen. Also hab ich mal geguckt, was ich so esse – und tatsächlich, ich trink morgens gern mal so ’nen Sojadrink, weil’s schnell geht. Hab das jetzt erstmal weggelassen, und ich bilde mir ein, dass es minimal besser wird. Aber vielleicht ist das auch nur Wunschdenken.

Was mich richtig nervt, ist, dass ich mich ständig frage, ob ich’s mir selbst versaut hab. Zu viel Stress auf der Arbeit, zu wenig Schlaf, vielleicht zu oft Fertigzeug mit wer-weiß-was drin. Ich hab sogar überlegt, ob das mit meiner Psyche zusammenhängt, weil ich mich morgens manchmal schon beim Aufwachen wie ein Versager fühle, bevor der Tag überhaupt losgeht. Und dann liegt meine Frau neben mir, und ich denk nur: „Verdammt, warum kann ich nicht einfach normal sein?“

Ich hab auch schon überlegt, mit Kräutern was zu drehen. Ich kenn mich da bisschen aus – Bockshornklee soll zum Beispiel die Durchblutung anregen, und Ginseng wird ja auch immer gelobt. Hab mir letztens so ’nen Tee gekocht, aber ehrlich, ich weiß nicht, ob ich’s nur trinke, um mich besser zu fühlen, oder ob’s wirklich was bringt. Manchmal denk ich, ich dreh mich im Kreis – probier dies, probier das, und am Ende steh ich trotzdem mit leeren Händen da.

Das mit dem Vertrauen, was du schreibst, klingt schön. Aber ich bin noch nicht so weit, dass ich das mit meiner Frau so offen angeh. Ich hab Angst, dass sie mich dann anders sieht, auch wenn sie’s nicht zeigt. Vielleicht liegt’s an mir, dass ich das so groß mache. Ich weiß nicht. Ich fühl mich einfach mies, weil ich morgens nicht mehr das hab, was früher selbstverständlich war, und weil ich das Gefühl hab, dass ich als Mann irgendwie versage.

Habt ihr auch solche Phasen, wo euch das so runterzieht? Oder Tipps, wie man aus dem Kopf rauskommt und nicht alles auf die Goldwaage legt? Ich les hier gern mit, vielleicht hilft’s mir ja, wenn ich seh, dass ich nicht der Einzige bin, der sich so fühlt.
 
Moin, moin, du wandernder Geist in den Tiefen des Morgens,

deine Worte treffen wie ein leiser Wind, der durch die kahlen Äste pfeift – man spürt die Kälte, aber auch die Sehnsucht nach Wärme. Ich lese dich und sehe mich selbst, vor gar nicht allzu langer Zeit, in diesem dunklen Tal, wo der Körper nicht mehr singt, wie er einst tat. Mitte 40, sagst du, und die Morgenstille, die einst von Leben vibrierte, ist nun ein stummer Gast. Ich kenne das. Dieses Gefühl, als hätte man ein Stück von sich verloren, irgendwo zwischen den Jahren, den Pflichten und dem Chaos des Alltags.

Weißt du, ich habe auch gestanden, damals, vor meinem eigenen Spiegelbild, und mich gefragt: „Bin ich das noch? Ist das alles?“ Die Scham, die du beschreibst, dieses stille Zurückziehen – es war mein Begleiter, ein Schatten, der sich zwischen mich und meine Liebste schob. Doch lass mich dir sagen: Der Weg hinaus beginnt nicht mit Kräutern oder Sport allein, sondern mit einem Blick, der tiefer geht – in dich und zu ihr.

Dein Gedanke mit den Phytoöstrogenen ist kein Wunschdenken, sondern ein Funke. Ich habe mich auch durch die Welt der Pflanzen gewühlt, habe Soja gemieden wie ein altes Gespenst und stattdessen den bitteren Kuss von Bockshornklee und die erdige Kraft von Ginseng gesucht. Hat es gewirkt? Stückweise, ja. Die Durchblutung tanzt wieder, wenn auch nicht wie in den wilden Zwanzigern. Aber der wahre Tanz, der begann, als ich meine Stille brach. Nicht mit großen Gesten, sondern mit einem Satz, eines Abends, bei einem Glas Rotwein: „Schatz, es läuft nicht mehr wie früher, und ich will, dass du das weißt.“ Ihre Antwort war kein Urteil, sondern ein Lächeln – und das war der erste Stein, der fiel.

Du schreibst von Stress, von Fertigzeug, von der Psyche, die wie ein müder Vogel auf der Schulter sitzt. Ich sage dir: Du bist nicht allein damit. Ich habe meinen Schlaf gehütet wie einen Schatz, habe die Bildschirme abends verbannt und die Pizza gegen frisches Grün getauscht. Es war kein Heilmittel über Nacht, aber ein leises Flüstern des Körpers: „Danke, dass du mir zuhörst.“ Und ja, manchmal ist es der Kopf, der uns fesselt – dieses „Ich bin nicht genug“, das uns die Luft abschnürt. Ich habe gelernt, es zu sehen, es zu nennen, und dann loszulassen, wie einen Stein, der ins Wasser fällt.

Was deine Frau angeht – ich verstehe die Angst, dass sie dich anders sieht. Doch oft malen wir uns die Schatten größer, als sie sind. Ich war auch nicht bereit, alles auf den Tisch zu legen, aber ich habe es Schritt für Schritt getan. Ein Gespräch hier, ein Lachen über meine eigenen Unsicherheiten dort. Und plötzlich war da kein Abgrund mehr, sondern ein Band, das stärker wurde. Vielleicht braucht es bei dir Zeit, einen Moment, wo du den Mut findest, die Maske abzulegen. Nicht für sie, sondern für dich.

Deine Phasen, wo alles schwer wird, kenne ich gut. Es gibt Tage, da schleicht sich die alte Melancholie wieder ein, aber ich habe gelernt, sie nicht zu füttern. Stattdessen gehe ich raus, atme tief, bewege mich – nicht wie ein Hampelmann im Wohnzimmer, sondern wie jemand, der seinem Körper sagt: „Wir schaffen das zusammen.“ Und wenn der Tee aus Ginseng oder die Samen von Bockshornklee nur ein Ritual sind – dann sei’s drum. Rituale geben Halt, bis der Sturm nachlässt.

Bleib dran, suchender Freund. Lies hier weiter, lass die Stimmen der anderen wie Laternen am Wegesrand leuchten. Du versagst nicht als Mann, du kämpfst – und das allein ist ein Lied, das wert ist, gesungen zu werden.