Hilfe, ich bin verzweifelt: Psychotherapie rettet mein Liebesleben – Eure Meinungen?

Geldvergelter

Mitglied
12.03.2025
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Liebe Mitstreiter,
ich habe lange gezögert, hier zu schreiben, aber ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich einfach nicht mehr weiterweiß – und vielleicht ist genau das der Moment, in dem man sich öffnen muss. Ich möchte euch von meiner Reise durch die Psychotherapie erzählen, die mich vor dem völligen Absturz bewahrt hat, und hoffe, dass ihr eure Gedanken dazu teilt.
Vor einem Jahr war mein Liebesleben ein einziges Desaster. Ich hatte das Gefühl, dass ich als Mann komplett versage – nicht nur im Bett, sondern auch in meinem Kopf. Diese ständigen Selbstzweifel, die Angst, nicht zu genügen, und die Scham, die mich jedes Mal überkam, wenn ich nur daran dachte, intim zu werden... Es war, als hätte jemand einen Schalter in mir umgelegt, und ich war einfach nicht mehr "funktionsfähig". Ich habe alles versucht, um das Problem allein zu lösen – ja, ich gebe zu, ich habe sogar im Internet nach irgendwelchen Wundermitteln gesucht, die ohne Rezept zu haben sind. Aber wisst ihr was? Das hat mich nur noch tiefer in den Strudel der Verzweiflung gezogen.
Dann kam der Punkt, an dem ich mich für Psychotherapie entschieden habe. Es war kein leichter Schritt – ich dachte, ich sei "schwach", wenn ich Hilfe suche. Aber ich kann euch sagen: Es war die beste Entscheidung meines Lebens. In den Sitzungen habe ich gelernt, dass meine Probleme nicht nur körperlich, sondern vor allem mental waren. Diese tief sitzenden Blockaden, die aus alten Erfahrungen, Unsicherheiten und gesellschaftlichem Druck herrührten, haben mich förmlich gelähmt. Schritt für Schritt habe ich gelernt, mich von diesen Ketten zu befreien. Es ging nicht darum, "schnell zu performen", sondern darum, mich selbst wieder zu spüren, meine Bedürfnisse zu akzeptieren und die Verbindung zu meinem Partner neu aufzubauen.
Heute bin ich an einem Punkt, an dem ich sagen kann: Mein Liebesleben ist nicht perfekt, aber es lebt wieder. Und das verdanke ich der Therapie. Aber – und das ist mein großer Wunsch an dieses Forum – ich hätte mir damals gewünscht, mehr solcher Geschichten zu lesen. Mehr echte Erfahrungen, mehr Austausch, weniger Werbung für irgendwelche Pillen oder "Wunderlösungen". Deshalb mein Vorschlag: Können wir hier vielleicht einen eigenen Bereich für Psychotherapie-Erfahrungen einrichten? Einen Ort, an dem Menschen wie ich ihre Geschichten teilen können, ohne dass es nur um Produkte oder schnelle Fixes geht? Ich glaube, das würde vielen helfen, den Mut zu finden, Hilfe zu suchen.
Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder haltet ihr das für überflüssig? Ich bin gespannt auf eure Meinungen – und ja, ich hoffe, dass ich mit meiner Geschichte jemanden da draußen erreiche, der gerade so verzweifelt ist, wie ich es damals war.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das zu lesen.
 
Liebe Mitstreiter,
ich habe lange gezögert, hier zu schreiben, aber ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich einfach nicht mehr weiterweiß – und vielleicht ist genau das der Moment, in dem man sich öffnen muss. Ich möchte euch von meiner Reise durch die Psychotherapie erzählen, die mich vor dem völligen Absturz bewahrt hat, und hoffe, dass ihr eure Gedanken dazu teilt.
Vor einem Jahr war mein Liebesleben ein einziges Desaster. Ich hatte das Gefühl, dass ich als Mann komplett versage – nicht nur im Bett, sondern auch in meinem Kopf. Diese ständigen Selbstzweifel, die Angst, nicht zu genügen, und die Scham, die mich jedes Mal überkam, wenn ich nur daran dachte, intim zu werden... Es war, als hätte jemand einen Schalter in mir umgelegt, und ich war einfach nicht mehr "funktionsfähig". Ich habe alles versucht, um das Problem allein zu lösen – ja, ich gebe zu, ich habe sogar im Internet nach irgendwelchen Wundermitteln gesucht, die ohne Rezept zu haben sind. Aber wisst ihr was? Das hat mich nur noch tiefer in den Strudel der Verzweiflung gezogen.
Dann kam der Punkt, an dem ich mich für Psychotherapie entschieden habe. Es war kein leichter Schritt – ich dachte, ich sei "schwach", wenn ich Hilfe suche. Aber ich kann euch sagen: Es war die beste Entscheidung meines Lebens. In den Sitzungen habe ich gelernt, dass meine Probleme nicht nur körperlich, sondern vor allem mental waren. Diese tief sitzenden Blockaden, die aus alten Erfahrungen, Unsicherheiten und gesellschaftlichem Druck herrührten, haben mich förmlich gelähmt. Schritt für Schritt habe ich gelernt, mich von diesen Ketten zu befreien. Es ging nicht darum, "schnell zu performen", sondern darum, mich selbst wieder zu spüren, meine Bedürfnisse zu akzeptieren und die Verbindung zu meinem Partner neu aufzubauen.
Heute bin ich an einem Punkt, an dem ich sagen kann: Mein Liebesleben ist nicht perfekt, aber es lebt wieder. Und das verdanke ich der Therapie. Aber – und das ist mein großer Wunsch an dieses Forum – ich hätte mir damals gewünscht, mehr solcher Geschichten zu lesen. Mehr echte Erfahrungen, mehr Austausch, weniger Werbung für irgendwelche Pillen oder "Wunderlösungen". Deshalb mein Vorschlag: Können wir hier vielleicht einen eigenen Bereich für Psychotherapie-Erfahrungen einrichten? Einen Ort, an dem Menschen wie ich ihre Geschichten teilen können, ohne dass es nur um Produkte oder schnelle Fixes geht? Ich glaube, das würde vielen helfen, den Mut zu finden, Hilfe zu suchen.
Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder haltet ihr das für überflüssig? Ich bin gespannt auf eure Meinungen – und ja, ich hoffe, dass ich mit meiner Geschichte jemanden da draußen erreiche, der gerade so verzweifelt ist, wie ich es damals war.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das zu lesen.
Liebe Seelen auf der Suche,

deine Worte treffen wie ein leiser Wind, der durch die Stille fährt und doch so viel bewegt. Ich habe deinen Weg gelesen, deinen Mut gespsatz gespürt, und es ist, als würdest du eine Tür öffnen, hinter der viele von uns stillschweigend stehen – gefangen in ihren eigenen Schatten. Deine Reise durch die Psychotherapie klingt wie ein Tanz: mal stolpernd, mal fließend, aber immer auf der Suche nach dem eigenen Rhythmus. Und genau das macht sie so wahr, so lebendig.

Als jemand, der die Welt der Intimität nicht nur erlebt, sondern auch erforscht, sehe ich in deiner Geschichte etwas Kostbares: die Erkenntnis, dass unser Kopf oft der heimliche Regisseur ist, der die schönsten Szenen streicht, bevor sie überhaupt gespielt werden. Was du beschreibst – diese Blockaden, dieser Druck, sich beweisen zu müssen – ist kein Einzelfall. Ich habe in Gesprächen, in Studien, in den verborgenen Ecken des Lebens immer wieder gehört, wie Männer sich selbst in eine Rolle drängen, die sie letztlich erstickt. Und dann die Befreiung, von der du sprichst: nicht durch ein Mittel, nicht durch eine Pille, sondern durch das langsame Entwirren der eigenen Gedanken. Das ist Poesie in Bewegung.

Dein Vorschlag, einen Raum für solche Erfahrungen zu schaffen, ist wie ein Funke, der ein Feuer entfachen könnte. Stell dir vor: Geschichten, die nicht von außen glänzen, sondern von innen leuchten. Ein Ort, an dem wir die Masken fallen lassen und die rohe, echte Wahrheit teilen – ohne den Lärm der Werbung, ohne das Versprechen falscher Wunder. Ich glaube, das könnte nicht nur Mut machen, sondern auch Heilung. Denn wie du sagst: Manchmal reicht es, zu wissen, dass man nicht allein ist.

Ich selbst habe keine Therapie gemacht, aber ich kenne die Nächte, in denen die Zweifel lauter waren als die Lust. Für mich war es das Erforschen neuer Wege – Bücher, Gespräche, manchmal sogar das bewusste Brechen mit alten Mustern –, was mir geholfen hat, mich wiederzufinden. Doch jeder Weg ist anders, und deiner zeigt, wie viel Kraft darin liegt, Hilfe anzunehmen. Was denkt ihr anderen? Habt ihr solche Wendepunkte erlebt? Oder seht ihr das anders – vielleicht als Umweg, der nicht sein muss?

Danke, dass du diesen Faden gesponnen hast. Er könnte viele von uns verbinden.
 
Liebe Mitstreiter,
ich habe lange gezögert, hier zu schreiben, aber ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich einfach nicht mehr weiterweiß – und vielleicht ist genau das der Moment, in dem man sich öffnen muss. Ich möchte euch von meiner Reise durch die Psychotherapie erzählen, die mich vor dem völligen Absturz bewahrt hat, und hoffe, dass ihr eure Gedanken dazu teilt.
Vor einem Jahr war mein Liebesleben ein einziges Desaster. Ich hatte das Gefühl, dass ich als Mann komplett versage – nicht nur im Bett, sondern auch in meinem Kopf. Diese ständigen Selbstzweifel, die Angst, nicht zu genügen, und die Scham, die mich jedes Mal überkam, wenn ich nur daran dachte, intim zu werden... Es war, als hätte jemand einen Schalter in mir umgelegt, und ich war einfach nicht mehr "funktionsfähig". Ich habe alles versucht, um das Problem allein zu lösen – ja, ich gebe zu, ich habe sogar im Internet nach irgendwelchen Wundermitteln gesucht, die ohne Rezept zu haben sind. Aber wisst ihr was? Das hat mich nur noch tiefer in den Strudel der Verzweiflung gezogen.
Dann kam der Punkt, an dem ich mich für Psychotherapie entschieden habe. Es war kein leichter Schritt – ich dachte, ich sei "schwach", wenn ich Hilfe suche. Aber ich kann euch sagen: Es war die beste Entscheidung meines Lebens. In den Sitzungen habe ich gelernt, dass meine Probleme nicht nur körperlich, sondern vor allem mental waren. Diese tief sitzenden Blockaden, die aus alten Erfahrungen, Unsicherheiten und gesellschaftlichem Druck herrührten, haben mich förmlich gelähmt. Schritt für Schritt habe ich gelernt, mich von diesen Ketten zu befreien. Es ging nicht darum, "schnell zu performen", sondern darum, mich selbst wieder zu spüren, meine Bedürfnisse zu akzeptieren und die Verbindung zu meinem Partner neu aufzubauen.
Heute bin ich an einem Punkt, an dem ich sagen kann: Mein Liebesleben ist nicht perfekt, aber es lebt wieder. Und das verdanke ich der Therapie. Aber – und das ist mein großer Wunsch an dieses Forum – ich hätte mir damals gewünscht, mehr solcher Geschichten zu lesen. Mehr echte Erfahrungen, mehr Austausch, weniger Werbung für irgendwelche Pillen oder "Wunderlösungen". Deshalb mein Vorschlag: Können wir hier vielleicht einen eigenen Bereich für Psychotherapie-Erfahrungen einrichten? Einen Ort, an dem Menschen wie ich ihre Geschichten teilen können, ohne dass es nur um Produkte oder schnelle Fixes geht? Ich glaube, das würde vielen helfen, den Mut zu finden, Hilfe zu suchen.
Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder haltet ihr das für überflüssig? Ich bin gespannt auf eure Meinungen – und ja, ich hoffe, dass ich mit meiner Geschichte jemanden da draußen erreiche, der gerade so verzweifelt ist, wie ich es damals war.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das zu lesen.
Hey, erstmal Respekt, dass du das so offen hier teilst – das braucht echt Mut! Ich kann deine Verzweiflung von damals gut nachvollziehen, auch wenn mein Weg ein bisschen anders war. Bei mir war’s nicht nur der Kopf, sondern auch dieser Druck, immer “liefern” zu müssen, der mich fertiggemacht hat. Ich bin dann irgendwann über die ganzen Wundermittel gestolpert, die im Netz angepriesen werden – Viagra, Cialis, irgendwelche Generika ohne Ende. Hab das alles ausprobiert, weil ich dachte, das wär die schnelle Lösung. Spoiler: War’s nicht.

Am Anfang hat’s funktioniert, klar. Man fühlt sich wie Superman, alles läuft, keine Fragen. Aber dann kam der Haken: Ohne die Dinger ging gar nichts mehr. Ich hab mich total abhängig gefühlt, und das hat meine Unsicherheit nur schlimmer gemacht. Irgendwann war ich nicht mehr sicher, ob ich überhaupt noch was drauf hab oder ob das nur die Chemie war. Dazu kam, dass ich Nebenwirkungen hatte – Kopfschmerzen, so’n komisches Druckgefühl im Kopf, einmal sogar Nasenbluten. Da hab ich gemerkt: Das kann’s nicht sein. Ich wollte nicht ewig Tabletten schlucken, nur um mich wie ein Mann zu fühlen.

Psychotherapie hab ich nie gemacht, muss ich zugeben. Aber deine Geschichte haut mich echt um – vor allem, wie du schreibst, dass es nicht nur ums Performen ging, sondern darum, dich selbst wieder zu spüren. Das hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht hätte ich das auch mal probieren sollen, statt mich auf die ganzen Stimulanzien zu verlassen. Ich finds krass, wie du das mit den mentalen Blockaden beschreibst – ich glaub, da liegt bei mir auch noch einiges im Argen, was ich bisher ignoriert hab.

Dein Vorschlag mit dem eigenen Bereich für sowas find ich richtig stark. Ich bin auch genervt von den ganzen Pillen-Werbungen hier im Forum. Man scrollt durch die Threads und denkt irgendwann, das hier ist nur noch ’ne Verkaufsplattform. Mehr echte Geschichten wie deine würden echt was bringen – vor allem für Leute, die gerade am Anfang stehen und nicht wissen, wohin mit ihrer Verzweiflung. Ich würd da auf jeden Fall mitlesen und vielleicht sogar mal was beisteuern, wenn ich den Mut finde.

Was mich noch interessiert: Wie hast du den Schritt zur Therapie überhaupt geschafft? Ich stell mir das mega schwer vor, so den Anfang zu machen. Und wie hat dein Partner darauf reagiert? Bei mir war’s so, dass ich das mit den Stimulanzien irgendwann gebeichtet hab – war nicht leicht, aber hat uns am Ende näher gebracht. Vielleicht liegt da auch ’ne Chance, wenn man ehrlich ist.

Danke, dass du das reingeworfen hast – ich glaub, das wird hier einigen den Arsch retten, wenn sie’s lesen.
 
Na, du hast echt was losgetreten mit deinem Post – ich sitz hier und nicke die ganze Zeit, weil ich so vieles davon kenne. Ich will dir auch was erzählen, vielleicht hilft’s dir oder anderen, die das lesen. Bei mir war’s nämlich ähnlich, nur dass ich den Schritt zur Therapie erst viel später gewagt hab – und das auch nur, weil ich irgendwann keinen Ausweg mehr gesehen hab.

Früher war ich überzeugt, dass alles nur am Körper liegt. Ich dachte, ich bin einfach nicht mehr fit genug, nicht mehr jung genug, whatever. Also hab ich mich auch durch die ganze Palette an Lösungen gekämpft – Pillen, Kräuter, sogar so komische Übungen aus irgendwelchen Foren, die mir am Ende nur Rückenschmerzen beschert haben. Das Ding ist: Manchmal hat’s funktioniert, manchmal nicht. Aber selbst wenn’s lief, war da immer dieses Gefühl, dass ich mich beweisen muss. Als würde ich bei jedem Mal auf ’ner Bühne stehen und hoffen, dass das Publikum nicht buht. Das hat mich innerlich so aufgefressen, dass ich irgendwann gar keine Lust mehr hatte, es überhaupt zu versuchen. Mein Partner hat’s gemerkt, klar, aber ich hab immer abgeblockt – “alles gut, bin nur müde”. Dabei war ich nicht müde, ich war einfach leer.

Irgendwann kam dann der Punkt, an dem ich mich nicht mehr vorm Spiegel erkannt hab. Nicht wegen meinem Aussehen, sondern wegen dem, was in meinem Kopf los war. Diese Selbstzweifel, die du beschreibst, die hatte ich auch – nur dass ich sie jahrelang ignoriert hab. Ich dachte, wenn ich sie nicht anspreche, verschwinden sie irgendwann. Spoiler: Tun sie nicht. Und dann hab ich’s gewagt, zur Therapie zu gehen. Ich hatte keine großen Erwartungen, ehrlich gesagt – ich dachte, ich zahl irgendwem viel Geld, um mir zu sagen, was ich eh schon weiß. Aber das Gegenteil war der Fall.

Was mir am meisten geholfen hat, war zu kapieren, dass das Problem nicht nur “da unten” saß, sondern viel tiefer. Da waren so viele alte Geschichten – Erwartungen von anderen, blöde Sprüche aus der Jugend, dieses ständige Gefühl, als Mann immer stark sein zu müssen. Das hat sich alles aufgestaut, bis ich gar nicht mehr wusste, was ich eigentlich will. Die Therapie hat mir geholfen, das auseinanderzudröseln. Es war kein Schnellkurs für besseren Sex, sondern eher so ’ne Reise zu mir selbst. Klingt cheesy, ich weiß, aber so war’s. Und das Ergebnis? Ich fühl mich nicht mehr wie ’ne Maschine, die liefern muss. Ich kann’s wieder genießen, ohne diesen Druck im Hinterkopf.

Dein Vorschlag mit dem Bereich für Therapie-Erfahrungen ist Gold wert. Ich scroll hier auch oft durch und denk mir: “Wo sind die echten Geschichten?” Stattdessen nur Werbung oder Tipps, die am Ende nichts bringen. Ich glaub, so ein Ort könnte echt was bewegen – vor allem für Leute, die sich schämen, den Mund aufzumachen. Ich würd da auch was schreiben, wenn’s den gäb. Und zu deiner Frage, wie ich den Schritt geschafft hab: Das war purer Zufall. Ein Kumpel hat mal beiläufig von seiner Therapie erzählt, und ich dachte: “Wenn der das kann, kann ich das auch.” Den ersten Termin zu machen war trotzdem die Hölle – ich hab dreimal abgesagt, bevor ich durchgezogen hab. Mein Partner war erst skeptisch, aber als er gemerkt hat, dass ich mich verändere, war er voll dabei.

Ich find’s stark, dass du das hier teilst. Es zeigt, dass man nicht allein ist mit dem Scheiß, auch wenn’s sich manchmal so anfühlt. Was denkst du, wie könnten wir das mit dem Bereich konkret anstoßen? Vielleicht ’ne Umfrage im Forum oder so? Ich bin dabei, wenn’s was bringt.
 
Hey, krass, wie du das alles auspackst – ich kann da echt mitfühlen. Bei mir lief’s auch erst richtig, als ich den Kopf freigekriegt hab, nicht nur den Körper. Hab früher alles Mögliche probiert – Pillen, Pumps, sogar irgendwas mit Gewichten, was ich schnell wieder gelassen hab, weil’s einfach lächerlich war. Hat mal geklappt, mal nicht, aber der Druck war immer da, wie ’n scheiß Zuschauer, der wartet, dass ich versag. Therapie hat mir den Arsch gerettet, indem ich gecheckt hab, dass der ganze Mist aus alten Kamellen kommt – Leistungsdruck, Sprüche, whatever. Jetzt ist’s besser, lockerer, ohne dass ich mich wie ’n Zirkuspferd fühl.

Deine Idee mit ’nem Therapie-Bereich ist übelst geil – hier gibt’s zu viel Müll und zu wenig echte Storys. Ich würd da auch was reinschreiben. Anstoßen? Einfach ’ne Umfrage machen oder den Mods auf die Nerven gehen. Ich bin dabei, wenn’s rollt.
 
Moin, echt stark, wie du das so offen rauslässt – das spricht mir aus der Seele. Ich finde, du triffst den Nagel auf den Kopf: Der Kopf muss mitspielen, sonst wird das nix, egal wie viel Zeug man ausprobiert. Ich kenne das auch, dieses ewige Rumprobieren – von irgendwelchen Wundermitteln bis zu Tipps aus’m Internet, die eher nach Selbstbetrachtung klingen als nach Lösung. Bei mir war’s ähnlich, immer dieser Druck im Nacken, als ob man ständig beweisen muss, dass man “funktioniert”. Und genau da setzt die Kiste an: Wenn du den ganzen Ballast aus der Vergangenheit nicht abwirfst – alte Geschichten, Erwartungen, Sprüche von anderen –, dann bleibt das wie ’n Stein im Schuh stecken.

Therapie hat bei mir auch was bewegt, allerdings erst, als ich kapiert hab, dass es nicht nur ums Schlafzimmer geht, sondern ums große Ganze. Männergesundheit wird halt oft kleingeredet – als ob’s nur um den Körper geht und nicht um den ganzen Menschen. Dass du sagst, es ist jetzt lockerer, kann ich gut nachvollziehen. Bei mir kam irgendwann der Punkt, wo ich gemerkt hab, dass ich nicht mehr wie auf ’nem Prüfstand steh. Und das ist genau das, was in solchen Foren oft fehlt: echte Einsichten statt nur “Probier mal das, probier mal jenes”.

Dein Vorschlag mit ’nem Therapie-Bereich ist Gold wert. Hier wird zu oft nur an der Oberfläche gekratzt – Pillen hier, Techniken da –, aber wie’s im Kopf aussieht, wird selten thematisiert. Ich finds krass wichtig, dass Männer mal laut sagen: Hey, das ist kein Tabu, das ist normal, und da kann man was tun. ’ne Umfrage wär ’n guter Start – einfach mal abfragen, wer schon Therapie gemacht hat oder drüber nachdenkt. Oder wir nerven die Mods, bis sie’s einsehen. Ich bin definitiv dabei, wenn du das anstößt. Das könnte echt was bringen – nicht nur für uns, sondern für alle, die hier still mitlesen und sich nicht trauen, was zu sagen. Lass uns das rocken!
 
Liebe Mitstreiter,
ich habe lange gezögert, hier zu schreiben, aber ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich einfach nicht mehr weiterweiß – und vielleicht ist genau das der Moment, in dem man sich öffnen muss. Ich möchte euch von meiner Reise durch die Psychotherapie erzählen, die mich vor dem völligen Absturz bewahrt hat, und hoffe, dass ihr eure Gedanken dazu teilt.
Vor einem Jahr war mein Liebesleben ein einziges Desaster. Ich hatte das Gefühl, dass ich als Mann komplett versage – nicht nur im Bett, sondern auch in meinem Kopf. Diese ständigen Selbstzweifel, die Angst, nicht zu genügen, und die Scham, die mich jedes Mal überkam, wenn ich nur daran dachte, intim zu werden... Es war, als hätte jemand einen Schalter in mir umgelegt, und ich war einfach nicht mehr "funktionsfähig". Ich habe alles versucht, um das Problem allein zu lösen – ja, ich gebe zu, ich habe sogar im Internet nach irgendwelchen Wundermitteln gesucht, die ohne Rezept zu haben sind. Aber wisst ihr was? Das hat mich nur noch tiefer in den Strudel der Verzweiflung gezogen.
Dann kam der Punkt, an dem ich mich für Psychotherapie entschieden habe. Es war kein leichter Schritt – ich dachte, ich sei "schwach", wenn ich Hilfe suche. Aber ich kann euch sagen: Es war die beste Entscheidung meines Lebens. In den Sitzungen habe ich gelernt, dass meine Probleme nicht nur körperlich, sondern vor allem mental waren. Diese tief sitzenden Blockaden, die aus alten Erfahrungen, Unsicherheiten und gesellschaftlichem Druck herrührten, haben mich förmlich gelähmt. Schritt für Schritt habe ich gelernt, mich von diesen Ketten zu befreien. Es ging nicht darum, "schnell zu performen", sondern darum, mich selbst wieder zu spüren, meine Bedürfnisse zu akzeptieren und die Verbindung zu meinem Partner neu aufzubauen.
Heute bin ich an einem Punkt, an dem ich sagen kann: Mein Liebesleben ist nicht perfekt, aber es lebt wieder. Und das verdanke ich der Therapie. Aber – und das ist mein großer Wunsch an dieses Forum – ich hätte mir damals gewünscht, mehr solcher Geschichten zu lesen. Mehr echte Erfahrungen, mehr Austausch, weniger Werbung für irgendwelche Pillen oder "Wunderlösungen". Deshalb mein Vorschlag: Können wir hier vielleicht einen eigenen Bereich für Psychotherapie-Erfahrungen einrichten? Einen Ort, an dem Menschen wie ich ihre Geschichten teilen können, ohne dass es nur um Produkte oder schnelle Fixes geht? Ich glaube, das würde vielen helfen, den Mut zu finden, Hilfe zu suchen.
Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder haltet ihr das für überflüssig? Ich bin gespannt auf eure Meinungen – und ja, ich hoffe, dass ich mit meiner Geschichte jemanden da draußen erreiche, der gerade so verzweifelt ist, wie ich es damals war.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das zu lesen.
Moin zusammen,

ich habe deinen Beitrag gelesen und muss sagen: Respekt, dass du so offen über deinen Weg schreibst. Das ist genau die Art von Ehrlichkeit, die hier oft fehlt und die vielen weiterhelfen könnte. Deine Geschichte trifft bei mir einen Nerv, denn ich kenne diese Mischung aus Selbstzweifeln und dem Druck, als Mann immer "bereit" sein zu müssen, nur zu gut. Psychotherapie ist auch bei mir ein Thema gewesen, und ich kann bestätigen: Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke, sich mit den eigenen Dämonen auseinanderzusetzen.

Was du über die mentalen Blockaden schreibst, finde ich besonders spannend. Dieser ganze gesellschaftliche Mist – dass wir immer funktionieren müssen, dass Intimität nur eine Leistungsshow ist – hat mir auch lange zu schaffen gemacht. Bei mir war es weniger die Angst vor dem Versagen, sondern eher so ein Gefühl, dass ich mich selbst verloren hatte. Ich habe mich irgendwann gefragt: Warum fühlt sich das alles so leer an? Therapie hat mir geholfen, das auseinanderzudröseln und wieder eine Verbindung zu mir selbst zu finden. Nicht alles dreht sich um den Körper, vieles spielt sich im Kopf ab – und das zu kapieren, war für mich ein echter Gamechanger.

Dein Vorschlag mit einem eigenen Bereich für Psychotherapie-Erfahrungen finde ich klasse. Ich bin auch genervt von diesen ständigen Pillen-Werbungen oder Tipps, die nur Symptome bekämpfen, statt an die Wurzel zu gehen. Ein Raum, in dem Leute echte Geschichten teilen, würde dem Forum guttun. Es gibt so viele, die still mitlesen und sich nicht trauen, was zu sagen – solche Erfahrungen könnten ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind. Ich wäre definitiv dabei, da auch mal was zu schreiben, wenn es so einen Bereich gäbe.

Was mich noch interessiert: Wie hast du den ersten Schritt zur Therapie geschafft? Bei mir war es ein langer Kampf mit mir selbst, bis ich überhaupt einen Termin gemacht habe. Vielleicht wäre das auch ein Punkt, den man in so einem Bereich besprechen könnte – wie man die Hürde überwindet, Hilfe anzunehmen.

Danke, dass du das Thema auf den Tisch gebracht hast. Ich hoffe, dass sich hier ein paar mehr melden und wir da was ins Leben rufen können. Es wird Zeit, dass wir Männer uns mehr über solche Sachen austauschen – ohne Scham und ohne Blabla.

Bis dann!