Moin zusammen,
ich bin jetzt Mitte 50 und habe gemerkt, dass sich mit den Jahren einiges verändert hat – körperlich und mental. Lange habe ich gedacht, dass das einfach so ist, dass man ab einem gewissen Alter nicht mehr die gleiche Power hat wie früher. Aber ich habe mich entschieden, das nicht einfach hinzunehmen. Ich lasse mich vom Alter nicht kleinmachen, Punkt. Deshalb bin ich vor einem Jahr in Psychotherapie gegangen, weil ich gemerkt habe, dass da mehr dahintersteckt als nur die Biologie.
Anfangs war ich skeptisch. Psychotherapie? Klingt nach viel Gerede und wenig Action. Aber ich wollte rausfinden, warum ich mich in bestimmten Situationen plötzlich unsicher fühle, warum die Lust manchmal einfach wegbleibt, obwohl der Kopf eigentlich mitspielen will. Der Therapeut hat mich nicht mit irgendwelchen Pillen oder schnellen Lösungen abgefertigt, sondern wir haben richtig tief gegraben. Es ging um alte Muster, um Scham, um Sachen, die ich ewig mit mir rumgeschleppt habe, ohne es zu merken.
Was ich gelernt habe: Vieles sitzt im Kopf. Klar, der Körper macht nicht mehr alles mit wie mit 30, aber das ist nicht das Ende der Fahnenstange. Wir haben an den Blockaden gearbeitet, die ich mir selber eingebaut habe – teilweise aus Unsicherheit, teilweise aus so einem blöden Gefühl, dass ich nicht mehr "männlich genug" bin, weil die Energie nicht mehr die gleiche ist. Das war harte Arbeit, keine Frage. Manchmal saß ich da und dachte: "Was mache ich hier eigentlich?" Aber nach und nach habe ich gemerkt, dass sich was löst.
Ich bin kein Mediziner, aber ich glaube, das mit dem Testosteron und dem Alter ist nur die halbe Wahrheit. Der Rest ist, wie man damit umgeht. Ich habe angefangen, mich wieder mehr zu spüren, mich nicht aufzugeben, auch wenn nicht alles wie früher läuft. Die Therapie hat mir geholfen, diese verdammten Hürden im Kopf abzubauen, und ja, das wirkt sich auch auf die Praxis aus. Es ist kein Wunderheilmittel, aber ich fühle mich nicht mehr wie jemand, der nur noch zuschaut, wie das Leben vorbeizieht.
Wer von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder wer überlegt, den Schritt zu wagen? Ich kann nur sagen: Es lohnt sich, wenn man bereit ist, sich zu konfrontieren. Ich bin noch nicht am Ziel, aber ich bin verdammt nochmal auf dem Weg.
ich bin jetzt Mitte 50 und habe gemerkt, dass sich mit den Jahren einiges verändert hat – körperlich und mental. Lange habe ich gedacht, dass das einfach so ist, dass man ab einem gewissen Alter nicht mehr die gleiche Power hat wie früher. Aber ich habe mich entschieden, das nicht einfach hinzunehmen. Ich lasse mich vom Alter nicht kleinmachen, Punkt. Deshalb bin ich vor einem Jahr in Psychotherapie gegangen, weil ich gemerkt habe, dass da mehr dahintersteckt als nur die Biologie.
Anfangs war ich skeptisch. Psychotherapie? Klingt nach viel Gerede und wenig Action. Aber ich wollte rausfinden, warum ich mich in bestimmten Situationen plötzlich unsicher fühle, warum die Lust manchmal einfach wegbleibt, obwohl der Kopf eigentlich mitspielen will. Der Therapeut hat mich nicht mit irgendwelchen Pillen oder schnellen Lösungen abgefertigt, sondern wir haben richtig tief gegraben. Es ging um alte Muster, um Scham, um Sachen, die ich ewig mit mir rumgeschleppt habe, ohne es zu merken.
Was ich gelernt habe: Vieles sitzt im Kopf. Klar, der Körper macht nicht mehr alles mit wie mit 30, aber das ist nicht das Ende der Fahnenstange. Wir haben an den Blockaden gearbeitet, die ich mir selber eingebaut habe – teilweise aus Unsicherheit, teilweise aus so einem blöden Gefühl, dass ich nicht mehr "männlich genug" bin, weil die Energie nicht mehr die gleiche ist. Das war harte Arbeit, keine Frage. Manchmal saß ich da und dachte: "Was mache ich hier eigentlich?" Aber nach und nach habe ich gemerkt, dass sich was löst.
Ich bin kein Mediziner, aber ich glaube, das mit dem Testosteron und dem Alter ist nur die halbe Wahrheit. Der Rest ist, wie man damit umgeht. Ich habe angefangen, mich wieder mehr zu spüren, mich nicht aufzugeben, auch wenn nicht alles wie früher läuft. Die Therapie hat mir geholfen, diese verdammten Hürden im Kopf abzubauen, und ja, das wirkt sich auch auf die Praxis aus. Es ist kein Wunderheilmittel, aber ich fühle mich nicht mehr wie jemand, der nur noch zuschaut, wie das Leben vorbeizieht.
Wer von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder wer überlegt, den Schritt zu wagen? Ich kann nur sagen: Es lohnt sich, wenn man bereit ist, sich zu konfrontieren. Ich bin noch nicht am Ziel, aber ich bin verdammt nochmal auf dem Weg.