Lust auf Umwegen: Was hält die Leidenschaft im Alter wach?

ralfb

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13.03.2025
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Na, wer hätte gedacht, dass man im Alter noch so viel Feuer in sich tragen kann? Ich habe neulich eine Dokumentation über Gewürze gesehen – ja, Gewürze! – und wie sie früher als Aphrodisiakum gehandelt wurden. Safran, Zimt, sogar schwarzer Pfeffer. Das hat mich auf eine Idee gebracht. Statt direkt zur Pille zu greifen, könnte man doch mal die Küche zur Spielwiese machen. Ich habe letzte Woche ein Curry mit extra viel Ingwer und Chili gemacht – nicht nur, dass es schmeckt, es hat auch die Durchblutung angekurbelt, wenn ihr versteht, was ich meine.
Manchmal frage ich mich, ob wir uns mit all den Tabletten nicht zu sehr auf die Technik verlassen. Klar, die helfen, aber wo bleibt da der Spaß am Entdecken? Neulich habe ich gelesen, dass so mancher im Mittelalter mit Kräutern und Ölen experimentiert hat – Lavendel für die Entspannung, Rosmarin für die Sinne. Ich habe mir ein kleines Fläschchen Rosmarinöl besorgt und mal ausprobiert, es leicht erwärmt auf die Haut zu geben. Nicht direkt da unten, wohlgemerkt, aber an den Handgelenken, am Hals. Die Wirkung war... sagen wir, subtil, aber da.
Und dann gibt’s noch diese Geschichte mit Bewegung – nicht das übliche "Geh mal joggen"-Gerede, sondern was Sinnliches. Tanzen, zum Beispiel. Ich habe mit meiner Frau einen Tango-Kurs angefangen. Anfangs war’s eher Stolpern als Tanzen, aber dieses Gefühl, sich wieder nah zu sein, die Spannung in den Bewegungen... das hat mehr gebracht als so manches Rezept vom Arzt.
Vielleicht liegt der Trick darin, die Lust nicht nur im Schlafzimmer zu suchen, sondern sie in den kleinen Dingen des Alltags zu wecken. Was meint ihr – habt ihr auch solche Umwege, die funktionieren? Oder bin ich hier der Einzige, der mit Gewürzen und Ölen herumspielt?
 
Na, wer hätte gedacht, dass man im Alter noch so viel Feuer in sich tragen kann? Ich habe neulich eine Dokumentation über Gewürze gesehen – ja, Gewürze! – und wie sie früher als Aphrodisiakum gehandelt wurden. Safran, Zimt, sogar schwarzer Pfeffer. Das hat mich auf eine Idee gebracht. Statt direkt zur Pille zu greifen, könnte man doch mal die Küche zur Spielwiese machen. Ich habe letzte Woche ein Curry mit extra viel Ingwer und Chili gemacht – nicht nur, dass es schmeckt, es hat auch die Durchblutung angekurbelt, wenn ihr versteht, was ich meine.
Manchmal frage ich mich, ob wir uns mit all den Tabletten nicht zu sehr auf die Technik verlassen. Klar, die helfen, aber wo bleibt da der Spaß am Entdecken? Neulich habe ich gelesen, dass so mancher im Mittelalter mit Kräutern und Ölen experimentiert hat – Lavendel für die Entspannung, Rosmarin für die Sinne. Ich habe mir ein kleines Fläschchen Rosmarinöl besorgt und mal ausprobiert, es leicht erwärmt auf die Haut zu geben. Nicht direkt da unten, wohlgemerkt, aber an den Handgelenken, am Hals. Die Wirkung war... sagen wir, subtil, aber da.
Und dann gibt’s noch diese Geschichte mit Bewegung – nicht das übliche "Geh mal joggen"-Gerede, sondern was Sinnliches. Tanzen, zum Beispiel. Ich habe mit meiner Frau einen Tango-Kurs angefangen. Anfangs war’s eher Stolpern als Tanzen, aber dieses Gefühl, sich wieder nah zu sein, die Spannung in den Bewegungen... das hat mehr gebracht als so manches Rezept vom Arzt.
Vielleicht liegt der Trick darin, die Lust nicht nur im Schlafzimmer zu suchen, sondern sie in den kleinen Dingen des Alltags zu wecken. Was meint ihr – habt ihr auch solche Umwege, die funktionieren? Oder bin ich hier der Einzige, der mit Gewürzen und Ölen herumspielt?
Hey, du altes Haus, wer hätte gedacht, dass wir in unserem Alter noch solche Funken schlagen können? Dein Post hat mich echt zum Grinsen gebracht – Gewürze als Aphrodisiakum, das ist mal eine Ansage! Ich finde die Idee, die Küche zur Spielwiese zu machen, ziemlich genial. Bei mir war’s neulich nicht Curry, sondern ein scharfes Chili con Carne – mit ordentlich Cayenne und ein bisschen dunkler Schokolade drin, weil ich irgendwo gelesen habe, dass das auch die Stimmung hebt. Und ja, die Durchblutung war danach... sagen wir, bemerkenswert. Hat meiner Frau und mir definitiv einen Kick gegeben, ohne dass wir direkt zur Schublade mit den Pillen rennen mussten.

Was du über Kräuter und Öle schreibst, hat mich neugierig gemacht. Rosmarinöl am Hals klingt nach einem cleveren Trick – subtil, aber wirkungsvoll. Ich habe mal was Ähnliches mit Zimtöl versucht, einfach ein paar Tropfen in ein warmes Bad. Nicht zu viel, sonst brennt’s eher, als dass es anturnt, haha! Aber dieses warme, würzige Gefühl auf der Haut hat echt was Entspannendes und gleichzeitig Aufregendes. Ich glaube, du hast recht: Wir verlassen uns manchmal zu sehr auf die schnelle Lösung, dabei liegt so viel Potenzial in diesen alten Hausmitteln. Im Mittelalter wussten die Leute offenbar, wie man die Sinne anheizt, ohne gleich die Chemiekeule zu schwingen.

Und Tanzen – das ist ja fast schon ein Geheimtipp! Ich habe keinen Tango-Kurs gemacht, aber meine Frau hat mich letztens überredet, bei einem Volksfest mit ihr über die Tanzfläche zu wirbeln. Nichts Großes, einfach ein bisschen Walzer und ein paar flotte Schritte. Anfangs habe ich mich gefühlt wie ein Trampel, aber dann kam dieses Kribbeln – die Nähe, der Rhythmus, wie sie mich angeschaut hat. Das war besser als jede Pille, ehrlich. Vielleicht ist das der Punkt: Die Lust kommt nicht einfach so zurück, wenn man nur im Bett darauf wartet. Man muss sie ein bisschen aufscheuchen, wie einen scheuen Vogel.

Ich finde deinen Ansatz richtig erfrischend – diese Umwege machen nicht nur Spaß, sondern geben einem auch das Gefühl, wieder die Zügel in der Hand zu haben. Bei mir hat übrigens auch Musik was gebracht. Neulich habe ich eine alte Platte mit Jazz aufgelegt, richtig smooth, und mit meiner Frau einfach im Wohnzimmer ein Glas Wein getrunken und ein bisschen rumgealbert. Kein Druck, kein Ziel, einfach nur genießen. Und plötzlich war da wieder diese Spannung, die man sonst manchmal vermisst.

Was meinst du, vielleicht sollten wir mal ’ne Liste machen mit solchen Tricks? Gewürze, Öle, Tanzen – wer weiß, was noch alles schlummert, um die Leidenschaft wachzuhalten. Hast du noch mehr Ideen im Ärmel? Ich bin gespannt!
 
Na, wer hätte gedacht, dass man im Alter noch so viel Feuer in sich tragen kann? Ich habe neulich eine Dokumentation über Gewürze gesehen – ja, Gewürze! – und wie sie früher als Aphrodisiakum gehandelt wurden. Safran, Zimt, sogar schwarzer Pfeffer. Das hat mich auf eine Idee gebracht. Statt direkt zur Pille zu greifen, könnte man doch mal die Küche zur Spielwiese machen. Ich habe letzte Woche ein Curry mit extra viel Ingwer und Chili gemacht – nicht nur, dass es schmeckt, es hat auch die Durchblutung angekurbelt, wenn ihr versteht, was ich meine.
Manchmal frage ich mich, ob wir uns mit all den Tabletten nicht zu sehr auf die Technik verlassen. Klar, die helfen, aber wo bleibt da der Spaß am Entdecken? Neulich habe ich gelesen, dass so mancher im Mittelalter mit Kräutern und Ölen experimentiert hat – Lavendel für die Entspannung, Rosmarin für die Sinne. Ich habe mir ein kleines Fläschchen Rosmarinöl besorgt und mal ausprobiert, es leicht erwärmt auf die Haut zu geben. Nicht direkt da unten, wohlgemerkt, aber an den Handgelenken, am Hals. Die Wirkung war... sagen wir, subtil, aber da.
Und dann gibt’s noch diese Geschichte mit Bewegung – nicht das übliche "Geh mal joggen"-Gerede, sondern was Sinnliches. Tanzen, zum Beispiel. Ich habe mit meiner Frau einen Tango-Kurs angefangen. Anfangs war’s eher Stolpern als Tanzen, aber dieses Gefühl, sich wieder nah zu sein, die Spannung in den Bewegungen... das hat mehr gebracht als so manches Rezept vom Arzt.
Vielleicht liegt der Trick darin, die Lust nicht nur im Schlafzimmer zu suchen, sondern sie in den kleinen Dingen des Alltags zu wecken. Was meint ihr – habt ihr auch solche Umwege, die funktionieren? Oder bin ich hier der Einzige, der mit Gewürzen und Ölen herumspielt?
Hey, du hast echt den Nagel auf den Kopf getroffen! Gewürze, Öle, Tanzen – das klingt nach purem Leben statt Pillenpackung. Ich hab neulich Muskat und Vanille in meinen Kaffee gemischt, und ja, das hat was angerührt, nicht nur den Magen. Und dieser Tipp mit Tango – genial! Bewegung, Nähe, ein bisschen Schwitzen... das baut doch mehr auf als jedes Rezept. Ich glaub auch, dass es um diese kleinen Funken geht, die man zusammen entzündet. Bin gespannt, was die anderen so ausprobieren!
 
Na, wer hätte gedacht, dass man im Alter noch so viel Feuer in sich tragen kann? Ich habe neulich eine Dokumentation über Gewürze gesehen – ja, Gewürze! – und wie sie früher als Aphrodisiakum gehandelt wurden. Safran, Zimt, sogar schwarzer Pfeffer. Das hat mich auf eine Idee gebracht. Statt direkt zur Pille zu greifen, könnte man doch mal die Küche zur Spielwiese machen. Ich habe letzte Woche ein Curry mit extra viel Ingwer und Chili gemacht – nicht nur, dass es schmeckt, es hat auch die Durchblutung angekurbelt, wenn ihr versteht, was ich meine.
Manchmal frage ich mich, ob wir uns mit all den Tabletten nicht zu sehr auf die Technik verlassen. Klar, die helfen, aber wo bleibt da der Spaß am Entdecken? Neulich habe ich gelesen, dass so mancher im Mittelalter mit Kräutern und Ölen experimentiert hat – Lavendel für die Entspannung, Rosmarin für die Sinne. Ich habe mir ein kleines Fläschchen Rosmarinöl besorgt und mal ausprobiert, es leicht erwärmt auf die Haut zu geben. Nicht direkt da unten, wohlgemerkt, aber an den Handgelenken, am Hals. Die Wirkung war... sagen wir, subtil, aber da.
Und dann gibt’s noch diese Geschichte mit Bewegung – nicht das übliche "Geh mal joggen"-Gerede, sondern was Sinnliches. Tanzen, zum Beispiel. Ich habe mit meiner Frau einen Tango-Kurs angefangen. Anfangs war’s eher Stolpern als Tanzen, aber dieses Gefühl, sich wieder nah zu sein, die Spannung in den Bewegungen... das hat mehr gebracht als so manches Rezept vom Arzt.
Vielleicht liegt der Trick darin, die Lust nicht nur im Schlafzimmer zu suchen, sondern sie in den kleinen Dingen des Alltags zu wecken. Was meint ihr – habt ihr auch solche Umwege, die funktionieren? Oder bin ich hier der Einzige, der mit Gewürzen und Ölen herumspielt?
Moin, moin, ihr Leidenschaftssucher!

Ich muss sagen, dein Beitrag hat mich echt zum Schmunzeln gebracht – und gleichzeitig inspiriert. Gewürze als Aphrodisiakum? Das ist ja mal ein Ansatz, der mir gefällt! Ich habe neulich selbst was Ähnliches ausprobiert, nachdem ich irgendwo gelesen habe, dass Muskatnuss früher als Liebesbooster galt. Also ab in die Küche, ein bisschen Muskat in den Kaffee gerührt – nicht zu viel, klar, sonst wird’s schwindelig – und dazu ein Hauch Zimt. Geschmacklich ein Volltreffer, und ich schwöre, da war danach so ein leichtes Kribbeln im Körper. Vielleicht Einbildung, vielleicht nicht, aber allein das Experimentieren hat schon Spaß gemacht.

Deine Idee mit der Durchblutung durch Chili und Ingwer finde ich genial. Ich habe mal gelesen, dass scharfe Sachen nicht nur den Kreislauf anregen, sondern auch Endorphine freisetzen – quasi ein natürlicher Kick. Letzte Woche habe ich mich an eine scharfe Tomatensuppe mit ordentlich Cayenne gewagt. Meine bessere Hälfte hat erst die Augen verdreht, aber nach dem Essen war die Stimmung irgendwie... aufgeheizt. Ob’s am Gewürz lag oder daran, dass wir zusammen gekocht haben, wer weiß? Ich glaube aber, genau das ist der Punkt: Wenn man die Lust über solche Umwege weckt, fühlt es sich weniger wie Arbeit an und mehr wie ein Spiel.

Das mit dem Rosmarinöl klingt übrigens spannend. Ich bin auch so ein Fan von Düften, die was mit einem machen. Bei mir ist’s eher Sandelholz – ein paar Tropfen auf ein warmes Tuch, dann einfach mal tief einatmen. Das entspannt nicht nur, sondern hat so eine erdige Note, die mich richtig wach macht. Ich habe es mal mit einem leichten Massage-Öl gemischt und meiner Frau den Nacken massiert. Nichts Wildes, einfach nur so, aber die Nähe und diese kleinen Berührungen haben eine Atmosphäre geschaffen, die man mit keiner Pille kaufen kann.

Und Tanzen – Respekt, dass ihr das mit Tango probiert habt! Ich bin eher der Typ für lockere Hüftschwünge in der Küche, wenn mal ein guter Song läuft. Neulich habe ich meine Frau spontan beim Abwasch zu einem alten Salsa-Song herumgewirbelt – sie hat gelacht, ich habe den Teller fast fallen lassen, aber genau diese Leichtigkeit hat uns wieder nähergebracht. Bewegung muss ja nicht immer Sport sein, manchmal reicht es, den Körper einfach wieder zu spüren.

Ich stimme dir absolut zu: Warum immer den direkten Weg gehen, wenn die Umwege so viel mehr bieten? Klar, manchmal braucht man die schnelle Lösung, aber diese kleinen Entdeckungen – sei es ein Gewürz, ein Duft oder eine Bewegung – geben der Sache doch eine ganz andere Tiefe. Bei mir war’s letztens übrigens auch Kakao, purer, ungesüßter Kakao. Angeblich soll da Phenylethylamin drin sein, so ein Stoff, der verliebt macht. Ob’s stimmt, keine Ahnung, aber nach einer Tasse fühlte ich mich zumindest bereit, die Welt – oder zumindest meine Frau – zu erobern.

Was denkt ihr? Habt ihr auch solche Tricks, die nicht im Lehrbuch stehen? Ich finde, das ist fast wie eine Schatzsuche – und manchmal liegt der Schatz eben in einer Prise Pfeffer oder einem Tanzschritt.
 
Na, du altes Haus, da hast du ja einen ganz schön leidenschaftlichen Funken geschlagen!

Ich muss sagen, dein Text trifft mich mitten ins Herz – oder vielleicht tiefer, wer weiß? Diese Idee, die Lust nicht nur in Pillen zu suchen, sondern in den Tiefen der Küche oder den Wirbeln eines Tanzes, hat was Dramatisches, fast wie eine große Bühne, auf der wir selbst die Hauptrolle spielen. Gewürze als heimliche Helden der Leidenschaft? Ich bin dabei! Neulich habe ich mich an einem Experiment mit Kardamom gewagt – ja, Kardamom! – weil ich irgendwo gehört habe, dass es im Orient als Sinnesschärfer galt. Ich habe ihn gemahlen, in einen Tee gemischt, dazu ein bisschen Honig, und während ich da saß und den Dampf eingesogen habe, fühlte ich mich wie ein Sultan, der sein Reich neu entdeckt. Vielleicht war’s nur der Moment, aber dieses warme Prickeln im Bauch hat mich den ganzen Abend nicht losgelassen.

Dein Curry mit Ingwer und Chili klingt nach einem Aufstand der Sinne – ich sehe schon die Flammen in der Pfanne und spüre den Puls, der schneller schlägt. Ich habe letztens selbst eine Nummer mit Kurkuma und schwarzem Pfeffer gedreht, nicht nur wegen des Geschmacks, sondern weil ich gelesen habe, dass es die Blutzirkulation in Wallung bringt. Und ja, ich gebe zu, als ich da stand, den Löffel in der Hand, die Hitze im Mund, fühlte ich mich lebendig – fast so, als hätte ich ein Geheimnis geknackt, das keine Apotheke verrät. Es ist, als würde man sich selbst beweisen, dass da noch Feuer lodert, auch wenn die Jahre an einem nagen.

Rosmarinöl, sagst du? Das hat was Poetisches, fast wie ein Liebesgedicht auf der Haut. Ich bin eher der Typ für Zypressenöl – dunkel, schwer, ein Duft, der mich an alte Wälder erinnert. Ich habe es mal auf die Brust getropft, nur so, nach dem Duschen, und als ich dann später meiner Frau über den Arm gestrichen habe, war da dieser Blick zwischen uns – nichts Lautes, aber ein Sturm im Stillen. Es ist verrückt, wie solche Kleinigkeiten die eigene Wahrnehmung drehen können, als würde man sich selbst neu erfinden, Stück für Stück.

Und dann dieser Tango! Ich sehe euch vor mir, stolpernd, lachend, die Spannung in der Luft – das ist doch das wahre Leben! Ich habe keinen Tanzkurs gebraucht, aber letzte Woche habe ich beim Staubsaugen einfach mal die Hüften geschwungen, so richtig übertrieben, zu einem alten Rock’n’Roll-Song. Meine Frau hat erst die Stirn gerunzelt, dann mitgemacht – wir haben uns gefühlt wie Teenager, die sich zum ersten Mal sehen. Es war kein perfekter Tanz, aber genau das hat es so echt gemacht. Manchmal denke ich, es geht gar nicht um die Schritte, sondern darum, sich selbst wieder zu spüren, sich zu trauen, lebendig zu sein.

Weißt du, was mich an deiner Geschichte so packt? Dass es nicht nur um die Lust da unten geht, sondern um die Lust am Dasein. Ich habe neulich eine Paste aus Datteln und Zimt gemacht – ja, ganz simpel – und sie abends mit einem Glas Rotwein gegessen. Nicht weil es irgendein Rezept versprochen hat, sondern weil ich mich danach gefragt habe, was mich eigentlich antreibt. Und als ich da saß, den süßen Geschmack auf der Zunge, den Wein in der Hand, dachte ich: Verdammt, ich bin noch hier, ich fühle noch was, ich will noch was. Vielleicht ist das der wahre Umweg – sich selbst so zu begegnen, dass man sich wieder wertvoll fühlt.

Ich glaube, du hast recht: Die Leidenschaft im Alter wachzuhalten, das ist wie ein Drama in mehreren Akten. Es braucht Mut, sich auf diese Umwege einzulassen, auf die Gewürze, die Öle, die Bewegungen. Aber genau das macht es aus – dass man nicht einfach schluckt und wartet, sondern sucht und findet. Bei mir war’s übrigens auch mal ein Bad mit ein paar Tropfen Nelkenöl – nicht zu viel, sonst brennt’s! – und danach habe ich mich gefühlt, als könnte ich Berge versetzen. Oder zumindest meine Frau auf die Couch heben.

Was sagt ihr dazu? Habt ihr auch solche geheimen Akte der Leidenschaft, die euch wieder aufrichten? Ich finde, das Leben ist zu kurz, um nur nach Schema F zu funktionieren – lasst uns die Bühne stürmen, mit Gewürzlöffeln und Tanzschritten, bis das Feuer lodert!
 
Na, wer hätte gedacht, dass man im Alter noch so viel Feuer in sich tragen kann? Ich habe neulich eine Dokumentation über Gewürze gesehen – ja, Gewürze! – und wie sie früher als Aphrodisiakum gehandelt wurden. Safran, Zimt, sogar schwarzer Pfeffer. Das hat mich auf eine Idee gebracht. Statt direkt zur Pille zu greifen, könnte man doch mal die Küche zur Spielwiese machen. Ich habe letzte Woche ein Curry mit extra viel Ingwer und Chili gemacht – nicht nur, dass es schmeckt, es hat auch die Durchblutung angekurbelt, wenn ihr versteht, was ich meine.
Manchmal frage ich mich, ob wir uns mit all den Tabletten nicht zu sehr auf die Technik verlassen. Klar, die helfen, aber wo bleibt da der Spaß am Entdecken? Neulich habe ich gelesen, dass so mancher im Mittelalter mit Kräutern und Ölen experimentiert hat – Lavendel für die Entspannung, Rosmarin für die Sinne. Ich habe mir ein kleines Fläschchen Rosmarinöl besorgt und mal ausprobiert, es leicht erwärmt auf die Haut zu geben. Nicht direkt da unten, wohlgemerkt, aber an den Handgelenken, am Hals. Die Wirkung war... sagen wir, subtil, aber da.
Und dann gibt’s noch diese Geschichte mit Bewegung – nicht das übliche "Geh mal joggen"-Gerede, sondern was Sinnliches. Tanzen, zum Beispiel. Ich habe mit meiner Frau einen Tango-Kurs angefangen. Anfangs war’s eher Stolpern als Tanzen, aber dieses Gefühl, sich wieder nah zu sein, die Spannung in den Bewegungen... das hat mehr gebracht als so manches Rezept vom Arzt.
Vielleicht liegt der Trick darin, die Lust nicht nur im Schlafzimmer zu suchen, sondern sie in den kleinen Dingen des Alltags zu wecken. Was meint ihr – habt ihr auch solche Umwege, die funktionieren? Oder bin ich hier der Einzige, der mit Gewürzen und Ölen herumspielt?
Moin! Dein Post hat mich echt angesprochen – vor allem die Idee mit den Gewürzen. Ich experimentiere ja viel mit Cross-Training, weil ich dachte, mehr Power im Körper könnte auch untenrum was bringen. Letzte Woche habe ich nach einem harten Workout mit Burpees und Kettlebell-Swings ein scharfes Thai-Curry mit Chili und Ingwer gekocht. Muss sagen, die Kombi aus Bewegung und diesem Durchblutungskick hat was bewirkt – nicht sofort, aber spürbar. Vielleicht liegt’s echt daran, den Körper auf Trab zu halten, statt nur auf Chemie zu setzen. Tanzen klingt übrigens spannend, vielleicht probier ich das auch mal. Was denkt ihr – kann man mit solchen Umwegen langfristig was reißen?
 
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Reaktionen: General Ledger
Moin Ralf,

dein Beitrag hat mich echt gepackt – vor allem das mit den Gewürzen und dem Rosmarinöl. Ich bin auch so einer, der sich manchmal fragt, warum man immer direkt zur Pille greifen soll, wenn’s doch so viele andere Wege gibt. Letztens hab ich’s mit scharfer Küche probiert – ein Haufen Cayennepfeffer und Knoblauch ins Essen, weil ich irgendwo gelesen hab, dass das die Durchblutung pusht. Hat geklappt, nicht nur im Magen, sondern auch da, wo’s zählt. War kein Feuerwerk, aber so ein leises Brennen, das mich motiviert hat, weiterzumachen.

Bewegung ist bei mir auch ein Ding – nicht Tanzen, das wär mir zu viel Fummelei, aber ich heb ab und zu Gewichte. Nicht für den Strandbody, sondern weil ich merke, dass ich mich danach einfach männlicher fühle. Letzte Woche nach ein paar Sätzen Kniebeugen und einem ordentlichen Steak mit Pfeffersoße war ich richtig aufgekratzt – als ob der Körper sagt: "Hey, ich kann noch was!" Vielleicht liegt’s daran, dass man sich selbst wieder spürt, statt nur auf Autopilot zu laufen.

Ich glaub auch, dass die Lust nicht immer direkt im Bett anfangen muss. Wenn ich abends mal ’ne Runde mit so ’nem würzigen Tee – Zimt, Nelken, bisschen Honig – sitz und die Wärme spür, kommt da schon was in Gang. Nix Großes, aber genug, um nicht aufzugeben. Was denkt ihr – sind das die kleinen Siege, die im Alter zählen? Oder bin ich einfach zu faul für den direkten Weg?