Meditation nach Prostata-OP: Hilft sie wirklich bei Stress und Erektion?

Toim

Neues Mitglied
13.03.2025
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Hallo zusammen,
ich wollte mal meine Gedanken und Erfahrungen teilen, weil ich gerade ziemlich unsicher bin und nicht so recht weiß, wie ich mit allem umgehen soll. Nach meiner Prostata-OP vor ein paar Monaten hat sich vieles verändert, vor allem, was das Thema Stress und Intimität angeht. Der Kopf ist oft voll, die Sorgen drehen sich im Kreis, und irgendwie wirkt sich das auch auf die Erektion aus. Es ist echt belastend, vor allem, weil man sich ja auch selbst unter Druck setzt, dass es „wieder klappen“ muss.
Ein Bekannter hat mir vor einiger Zeit von Meditation erzählt, und ich dachte zuerst: „Was soll das denn bringen?“ Aber ich hab’s dann doch ausprobiert, weil ich einfach irgendwas tun wollte, um aus diesem Gedankenkreisel rauszukommen. Ich benutze so eine App mit geführten Meditationen, meistens abends für 10-15 Minuten. Es ist nichts Weltbewegendes, einfach nur Atemübungen oder so eine Stimme, die einem sagt, man soll sich auf den Moment konzentrieren.
Was ich merke: Es beruhigt tatsächlich ein bisschen. Der Stresspegel geht runter, und ich schlafe manchmal besser. Ob’s direkt bei der Erektion hilft, kann ich nicht hundertprozentig sagen. Manchmal hab ich das Gefühl, dass ich entspannter bin und weniger „blockiert“ im Kopf, was ja schon mal was Positives ist. Aber es ist nicht so, dass plötzlich alles wie früher ist. Vielleicht braucht es mehr Zeit? Ich bin da echt zwiegespalten – einerseits will ich dranbleiben, andererseits frag ich mich, ob ich mir zu viel erhoffe.
Hat hier jemand Ähnliches ausprobiert? Also Meditation oder so was in der Art, um nach der OP mit dem ganzen Druck klarzukommen? Oder gibt’s vielleicht andere Sachen, die euch geholfen haben, wieder ein besseres Gefühl für euch selbst zu kriegen? Ich bin für jeden Tipp dankbar, weil ich manchmal echt nicht weiß, wie ich weitermachen soll.
Danke schon mal fürs Lesen.