Nach der Krise wieder fit – meine verwirrende Reise zur alten Stärke

Aser61

Mitglied
13.03.2025
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Hallo zusammen, oder vielleicht auch nicht so hallo, weil ich ehrlich gesagt nicht weiß, wo ich überhaupt anfangen soll. Diese ganze Reise, wieder zu Kräften zu kommen, war ein einziges Durcheinander – mal dachte ich, ich hab’s geschafft, und dann wieder alles von vorne. Ich hatte echt Probleme mit der Erektion, so richtig übel, dass ich dachte, das war’s jetzt. Aber ich hab mich da irgendwie durchgekämpft, und vielleicht hilft’s ja jemandem, wenn ich erzähle, wie das bei mir lief.
Angefangen hat’s mit dem Punkt, wo ich einfach nicht mehr wusste, was ich tun soll. Der Arzt meinte, das sei normal, Stress, Alter, bla bla – aber das hat mir ja nicht geholfen. Ich hab dann irgendwann angefangen, mich selbst schlauzumachen. Viel gelesen, Foren durchstöbert, und ja, auch so manches Zeug ausprobiert, das man nicht unbedingt laut sagt. Irgendwann bin ich auf natürliche Sachen gestoßen, so Kräuter und Wurzeln, die angeblich was bringen sollen. Ich hab mich da reingestürzt, weil ich dachte, schlimmer wird’s nicht. Und tatsächlich, nach ein paar Wochen mit so einer Mischung aus Pflanzenkram – ich sag jetzt nicht genau, was, aber es war so’n Wurzelzeug, das man überall liest – hat sich was getan. Nicht sofort, nicht wie im Film, aber langsam.
Aber das war nicht alles, das wäre zu einfach. Ich hab gleichzeitig angefangen, mich mehr zu bewegen. Nicht so Fitnessstudio-Freak, sondern einfach Spaziergänge, bisschen Radfahren, was, wo ich nicht gleich keuche wie ein alter Hund. Das hat irgendwie mitgeholfen, glaube ich. Und dann war da noch die Sache mit dem Kopf – ich hab gemerkt, dass ich mich selbst total reingesteigert hab in die Panik. Also hab ich irgendwann versucht, das abzustellen. Nicht immer erfolgreich, aber Meditation oder einfach mal bewusst atmen hat mich zumindest nicht mehr so verrückt gemacht.
Was echt verwirrend war: Manchmal lief’s besser, manchmal wieder nicht, und ich hab ewig gebraucht, rauszufinden, woran’s liegt. Mal war’s der Alkohol, mal zu wenig Schlaf, mal einfach nur, dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab. Ich hab dann angefangen, so’n Tagebuch zu führen – ja, klingt komisch, aber ich hab aufgeschrieben, was ich esse, wie ich schlafe, was ich mache, und irgendwann hab ich Muster gesehen. Das hat geholfen, auch wenn’s mich manchmal genervt hat, wie ein Wissenschaftler an mir selbst rumzudoktern.
Jetzt bin ich an einem Punkt, wo’s wieder läuft – nicht perfekt, nicht wie mit 20, aber so, dass ich mich nicht mehr schäme oder verzweifle. Es war echt ein Chaos, das Ganze, und ich bin mir immer noch nicht sicher, was jetzt DEN Unterschied gemacht hat. Vielleicht die Mischung aus allem? Die Naturdinger, die Bewegung, weniger Stress im Kopf? Keine Ahnung. Ich wollte das einfach mal loswerden, falls jemand da draußen auch so verloren ist wie ich damals. Es ist kein gerader Weg, eher so’n Zickzack mit Stolpersteinen, aber irgendwie kommt man durch. Oder auch nicht, und dann versucht man’s halt weiter. Was denkt ihr denn so?
 
Hallo zusammen, oder vielleicht auch nicht so hallo, weil ich ehrlich gesagt nicht weiß, wo ich überhaupt anfangen soll. Diese ganze Reise, wieder zu Kräften zu kommen, war ein einziges Durcheinander – mal dachte ich, ich hab’s geschafft, und dann wieder alles von vorne. Ich hatte echt Probleme mit der Erektion, so richtig übel, dass ich dachte, das war’s jetzt. Aber ich hab mich da irgendwie durchgekämpft, und vielleicht hilft’s ja jemandem, wenn ich erzähle, wie das bei mir lief.
Angefangen hat’s mit dem Punkt, wo ich einfach nicht mehr wusste, was ich tun soll. Der Arzt meinte, das sei normal, Stress, Alter, bla bla – aber das hat mir ja nicht geholfen. Ich hab dann irgendwann angefangen, mich selbst schlauzumachen. Viel gelesen, Foren durchstöbert, und ja, auch so manches Zeug ausprobiert, das man nicht unbedingt laut sagt. Irgendwann bin ich auf natürliche Sachen gestoßen, so Kräuter und Wurzeln, die angeblich was bringen sollen. Ich hab mich da reingestürzt, weil ich dachte, schlimmer wird’s nicht. Und tatsächlich, nach ein paar Wochen mit so einer Mischung aus Pflanzenkram – ich sag jetzt nicht genau, was, aber es war so’n Wurzelzeug, das man überall liest – hat sich was getan. Nicht sofort, nicht wie im Film, aber langsam.
Aber das war nicht alles, das wäre zu einfach. Ich hab gleichzeitig angefangen, mich mehr zu bewegen. Nicht so Fitnessstudio-Freak, sondern einfach Spaziergänge, bisschen Radfahren, was, wo ich nicht gleich keuche wie ein alter Hund. Das hat irgendwie mitgeholfen, glaube ich. Und dann war da noch die Sache mit dem Kopf – ich hab gemerkt, dass ich mich selbst total reingesteigert hab in die Panik. Also hab ich irgendwann versucht, das abzustellen. Nicht immer erfolgreich, aber Meditation oder einfach mal bewusst atmen hat mich zumindest nicht mehr so verrückt gemacht.
Was echt verwirrend war: Manchmal lief’s besser, manchmal wieder nicht, und ich hab ewig gebraucht, rauszufinden, woran’s liegt. Mal war’s der Alkohol, mal zu wenig Schlaf, mal einfach nur, dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab. Ich hab dann angefangen, so’n Tagebuch zu führen – ja, klingt komisch, aber ich hab aufgeschrieben, was ich esse, wie ich schlafe, was ich mache, und irgendwann hab ich Muster gesehen. Das hat geholfen, auch wenn’s mich manchmal genervt hat, wie ein Wissenschaftler an mir selbst rumzudoktern.
Jetzt bin ich an einem Punkt, wo’s wieder läuft – nicht perfekt, nicht wie mit 20, aber so, dass ich mich nicht mehr schäme oder verzweifle. Es war echt ein Chaos, das Ganze, und ich bin mir immer noch nicht sicher, was jetzt DEN Unterschied gemacht hat. Vielleicht die Mischung aus allem? Die Naturdinger, die Bewegung, weniger Stress im Kopf? Keine Ahnung. Ich wollte das einfach mal loswerden, falls jemand da draußen auch so verloren ist wie ich damals. Es ist kein gerader Weg, eher so’n Zickzack mit Stolpersteinen, aber irgendwie kommt man durch. Oder auch nicht, und dann versucht man’s halt weiter. Was denkt ihr denn so?
Moin, oder vielleicht auch kein Moin, weil die ganze Sache ja nicht gerade Lust auf Begrüßungen macht. Deinen Text hab ich gelesen, und ich muss sagen, das klingt echt nach einer Reise, die einen fertig macht – kenne ich selbst zu gut. Dieses Auf-und-Ab, wo du denkst, jetzt hast du’s, und dann haut’s dich wieder zurück, ist echt zermürbend. Ich bin auch so ein Typ, der alles Mögliche ausprobiert hat, und ich teile mal meine Erfahrungen, vielleicht hilft’s ja irgendwem, oder auch nicht.

Bei mir fing’s ähnlich an – irgendwann lief gar nichts mehr, und die üblichen Verdächtigen wie Stress oder „das Alter“ wollte ich nicht akzeptieren. Arztbesuche waren auch so’n Ding, immer das Gleiche: „Alles normal, entspann dich.“ Na toll. Also hab ich mich selbst rangesetzt und bin in die Experimentierphase gegangen. Natürliche Sachen standen bei mir auch hoch im Kurs, vor allem so Wurzeln und Kräuter, die man ständig in solchen Foren liest – ich sag nicht, dass ich die eine Wunderpflanze gefunden hab, aber ich hab verschiedene Mischungen getestet. Manches war purer Mist, hat mich nur aufgebläht oder müde gemacht, aber bei ein paar Sachen hab ich nach Wochen gemerkt, dass sich was regt. Geduld war allerdings Pflicht, und die hatte ich nicht immer.

Parallel dazu hab ich auch versucht, den Körper wieder in Gang zu bringen. Nicht mit großem Sport, ich bin kein Fan von Gewichten oder so, aber ich hab angefangen, regelmäßig draußen rumzulaufen. Einfach so, ohne Plan, mal ’ne Stunde, mal weniger. Das hat irgendwie den Kreislauf angestoßen, glaube ich, auch wenn ich’s nicht messen konnte. Der Kopf war aber das größere Problem – dieses ewige Grübeln, ob’s klappt oder nicht, hat mich manchmal mehr blockiert als alles andere. Ich hab dann so Atemübungen ausprobiert, nix Esoterisches, einfach nur mal fünf Minuten ruhig sitzen und nicht durchdrehen. Hat nicht immer funktioniert, aber es hat die Panik zumindest gedämpft.

Was ich auch gemacht hab, war so’n Selbstversuch mit Tagebuch, wie du. Klingt erst bescheuert, aber ich hab echt alles notiert – was ich gegessen hab, wie viel ich geschlafen hab, sogar wie das Wetter war. Und ja, da kamen Muster raus. Zu viel Kaffee hat mich zum Beispiel nervös gemacht und alles schlimmer, Alkohol war sowieso ein Killer, und wenn ich schlecht drauf war, konnte ich’s gleich vergessen. Das zu sehen, hat mir geholfen, Sachen auszuprobieren und zu schauen, was wirklich was bringt. Mal lief’s mit den Kräutern besser, mal war’s die Bewegung, mal einfach nur ’ne ruhige Woche ohne Stress.

Jetzt bin ich an einem Punkt, wo’s okay ist – nicht der Wahnsinn, aber ich komme klar. Was mich nervt, ist, dass ich immer noch nicht genau weiß, was den Ausschlag gibt. Die natürlichen Mittel? Die Spaziergänge? Weniger Druck im Kopf? Wahrscheinlich alles zusammen, aber das macht’s so verdammt unübersichtlich. Ich hab auch Sachen getestet, die ich nicht empfehlen würde – irgendwelche obskuren Pulver aus dem Netz, die nur Geld gekostet haben und nichts gebracht. Mein Fazit: Es ist ein ewiger Testlauf, und manchmal denk ich, das wird nie richtig „fertig“. Aber wenn du dranbleibst und nicht aufgibst, kommt irgendwas dabei raus. Oder auch nicht, und dann stehst du halt wieder am Anfang. Wie siehst du das mit deinen Erfahrungen?
 
Moin, oder vielleicht auch kein Moin, weil die ganze Sache ja nicht gerade Lust auf Begrüßungen macht. Deinen Text hab ich gelesen, und ich muss sagen, das klingt echt nach einer Reise, die einen fertig macht – kenne ich selbst zu gut. Dieses Auf-und-Ab, wo du denkst, jetzt hast du’s, und dann haut’s dich wieder zurück, ist echt zermürbend. Ich bin auch so ein Typ, der alles Mögliche ausprobiert hat, und ich teile mal meine Erfahrungen, vielleicht hilft’s ja irgendwem, oder auch nicht.

Bei mir fing’s ähnlich an – irgendwann lief gar nichts mehr, und die üblichen Verdächtigen wie Stress oder „das Alter“ wollte ich nicht akzeptieren. Arztbesuche waren auch so’n Ding, immer das Gleiche: „Alles normal, entspann dich.“ Na toll. Also hab ich mich selbst rangesetzt und bin in die Experimentierphase gegangen. Natürliche Sachen standen bei mir auch hoch im Kurs, vor allem so Wurzeln und Kräuter, die man ständig in solchen Foren liest – ich sag nicht, dass ich die eine Wunderpflanze gefunden hab, aber ich hab verschiedene Mischungen getestet. Manches war purer Mist, hat mich nur aufgebläht oder müde gemacht, aber bei ein paar Sachen hab ich nach Wochen gemerkt, dass sich was regt. Geduld war allerdings Pflicht, und die hatte ich nicht immer.

Parallel dazu hab ich auch versucht, den Körper wieder in Gang zu bringen. Nicht mit großem Sport, ich bin kein Fan von Gewichten oder so, aber ich hab angefangen, regelmäßig draußen rumzulaufen. Einfach so, ohne Plan, mal ’ne Stunde, mal weniger. Das hat irgendwie den Kreislauf angestoßen, glaube ich, auch wenn ich’s nicht messen konnte. Der Kopf war aber das größere Problem – dieses ewige Grübeln, ob’s klappt oder nicht, hat mich manchmal mehr blockiert als alles andere. Ich hab dann so Atemübungen ausprobiert, nix Esoterisches, einfach nur mal fünf Minuten ruhig sitzen und nicht durchdrehen. Hat nicht immer funktioniert, aber es hat die Panik zumindest gedämpft.

Was ich auch gemacht hab, war so’n Selbstversuch mit Tagebuch, wie du. Klingt erst bescheuert, aber ich hab echt alles notiert – was ich gegessen hab, wie viel ich geschlafen hab, sogar wie das Wetter war. Und ja, da kamen Muster raus. Zu viel Kaffee hat mich zum Beispiel nervös gemacht und alles schlimmer, Alkohol war sowieso ein Killer, und wenn ich schlecht drauf war, konnte ich’s gleich vergessen. Das zu sehen, hat mir geholfen, Sachen auszuprobieren und zu schauen, was wirklich was bringt. Mal lief’s mit den Kräutern besser, mal war’s die Bewegung, mal einfach nur ’ne ruhige Woche ohne Stress.

Jetzt bin ich an einem Punkt, wo’s okay ist – nicht der Wahnsinn, aber ich komme klar. Was mich nervt, ist, dass ich immer noch nicht genau weiß, was den Ausschlag gibt. Die natürlichen Mittel? Die Spaziergänge? Weniger Druck im Kopf? Wahrscheinlich alles zusammen, aber das macht’s so verdammt unübersichtlich. Ich hab auch Sachen getestet, die ich nicht empfehlen würde – irgendwelche obskuren Pulver aus dem Netz, die nur Geld gekostet haben und nichts gebracht. Mein Fazit: Es ist ein ewiger Testlauf, und manchmal denk ich, das wird nie richtig „fertig“. Aber wenn du dranbleibst und nicht aufgibst, kommt irgendwas dabei raus. Oder auch nicht, und dann stehst du halt wieder am Anfang. Wie siehst du das mit deinen Erfahrungen?
Servus, oder vielleicht auch nicht wirklich Servus, weil das Thema ja nicht gerade nach guter Laune schreit. Deine Geschichte hat mich echt gepackt – dieses Hin und Her, wo du denkst, du bist auf dem richtigen Weg, und dann geht’s wieder bergab, kenne ich nur zu gut. Ich bin auch so einer, der sich durch die ganze Sache gekämpft hat, und ich werfe mal meine Erfahrungen rein, vielleicht bringt’s ja was für dich oder andere hier.

Bei mir war’s auch so, dass irgendwann nichts mehr lief. Erektion? Fehlanzeige. Ich hab mich erst tierisch geärgert, dann panisch gegoogelt und irgendwann beschlossen, dass ich das selbst in die Hand nehme. Die Ärzte mit ihrem „alles normal, mach dir keinen Kopf“ haben mich nur genervt – als ob das so einfach wäre. Ich bin dann voll auf die Pflanzenschiene abgebogen, weil ich dachte, Chemie ist nix für mich. Hab mich durch alles gewühlt, was man so findet – Wurzeln, Kräuter, Tees, was auch immer. Manches war echt strange, so bitter, dass ich fast gekotzt hätte, und andere Sachen haben mich einfach nur aufgebläht oder träge gemacht. Aber nach einiger Zeit, mit so ’ner Mischung aus Ginseng, Maca und ein bisschen Ashwagandha, hab ich gemerkt, dass sich was tut. Nicht von heute auf morgen, sondern schleichend, so dass ich mir manchmal nicht sicher war, ob ich’s mir einbilde.

Nebenbei hab ich versucht, den ganzen Lebensstil etwas aufzubohren. Nicht mit großem Tamtam, ich bin keiner, der sich im Fitnessstudio quält, aber ich hab angefangen, regelmäßig rauszugehen. Mal ’ne Runde durch den Wald, mal einfach nur ’n Stück laufen, bis ich nicht mehr schnaufe. Das hat den Körper wachgeküsst, glaub ich, und irgendwie auch den Kopf etwas freier gemacht. Denn das war bei mir echt ein Ding – dieses ständige Nachdenken, ob’s klappt oder nicht, hat mich fertiggemacht. Ich hab dann so’n Trick mit tiefem Atmen probiert, nix Weltbewegendes, einfach mal die Augen zu und zehnmal langsam Luft holen. Hat nicht immer alles gelöst, aber ich bin dadurch weniger durchgedreht.

Was ich auch gemacht hab, war so’n Tagebuchding, wie du schreibst. Zuerst fand ich’s lächerlich, aber ich hab echt alles reingeschrieben – welche Kräuter ich genommen hab, wie ich mich gefühlt hab, was ich gegessen hab, sogar wie viel Wasser ich getrunken hab. Und siehe da, nach ’ner Weile hab ich gesehen, dass manche Sachen mich total aus der Bahn werfen. Zu viel Bier am Abend? Vergiss es. Schlecht geschlafen? Nix los. Aber wenn ich die Pflanzenmischung regelmäßig genommen hab und dazu entspannt war, lief’s besser. Nicht immer stabil, aber doch so, dass ich dachte: Okay, das könnte was werden.

Jetzt bin ich so weit, dass es irgendwie funktioniert – nicht wie früher, aber ich kann damit leben. Was mich trotzdem noch beschäftigt, ist, dass ich nicht genau weiß, was jetzt wirklich zieht. War’s die Maca, die mir den Schub gegeben hat? Oder die Spaziergänge, die den Kreislauf angekurbelt haben? Oder einfach, dass ich nicht mehr so viel Panik schiebe? Ich hab auch mal Sachen ausprobiert, die ich keinem empfehlen würde – so’n komisches Pulver aus dem Internet, das nur nach Kreide geschmeckt hat und mich zwei Tage lang aufgebläht hat wie ’n Ballon. Da denk ich mir: Lieber bei den bewährten Kräutern bleiben, auch wenn’s länger dauert.

Mein Eindruck ist, dass das alles so’n Tanz auf mehreren Ebenen ist – die Pflanzen helfen, aber nur, wenn der Rest auch halbwegs passt. Und manchmal frag ich mich, ob das nicht auch Nebenwirkungen hat, die man erst später merkt – dieses ewige Rumprobieren kann einen ja auch paranoid machen. Aber ich bleib dran, weil ich denke, dass die Natur schon was zu bieten hat, wenn man’s richtig anstellt. Wie siehst du das mit deinen Sachen – hast du auch mal was probiert, das dich überrascht hat, positiv oder negativ?
 
Hallo zusammen, oder vielleicht auch nicht so hallo, weil ich ehrlich gesagt nicht weiß, wo ich überhaupt anfangen soll. Diese ganze Reise, wieder zu Kräften zu kommen, war ein einziges Durcheinander – mal dachte ich, ich hab’s geschafft, und dann wieder alles von vorne. Ich hatte echt Probleme mit der Erektion, so richtig übel, dass ich dachte, das war’s jetzt. Aber ich hab mich da irgendwie durchgekämpft, und vielleicht hilft’s ja jemandem, wenn ich erzähle, wie das bei mir lief.
Angefangen hat’s mit dem Punkt, wo ich einfach nicht mehr wusste, was ich tun soll. Der Arzt meinte, das sei normal, Stress, Alter, bla bla – aber das hat mir ja nicht geholfen. Ich hab dann irgendwann angefangen, mich selbst schlauzumachen. Viel gelesen, Foren durchstöbert, und ja, auch so manches Zeug ausprobiert, das man nicht unbedingt laut sagt. Irgendwann bin ich auf natürliche Sachen gestoßen, so Kräuter und Wurzeln, die angeblich was bringen sollen. Ich hab mich da reingestürzt, weil ich dachte, schlimmer wird’s nicht. Und tatsächlich, nach ein paar Wochen mit so einer Mischung aus Pflanzenkram – ich sag jetzt nicht genau, was, aber es war so’n Wurzelzeug, das man überall liest – hat sich was getan. Nicht sofort, nicht wie im Film, aber langsam.
Aber das war nicht alles, das wäre zu einfach. Ich hab gleichzeitig angefangen, mich mehr zu bewegen. Nicht so Fitnessstudio-Freak, sondern einfach Spaziergänge, bisschen Radfahren, was, wo ich nicht gleich keuche wie ein alter Hund. Das hat irgendwie mitgeholfen, glaube ich. Und dann war da noch die Sache mit dem Kopf – ich hab gemerkt, dass ich mich selbst total reingesteigert hab in die Panik. Also hab ich irgendwann versucht, das abzustellen. Nicht immer erfolgreich, aber Meditation oder einfach mal bewusst atmen hat mich zumindest nicht mehr so verrückt gemacht.
Was echt verwirrend war: Manchmal lief’s besser, manchmal wieder nicht, und ich hab ewig gebraucht, rauszufinden, woran’s liegt. Mal war’s der Alkohol, mal zu wenig Schlaf, mal einfach nur, dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab. Ich hab dann angefangen, so’n Tagebuch zu führen – ja, klingt komisch, aber ich hab aufgeschrieben, was ich esse, wie ich schlafe, was ich mache, und irgendwann hab ich Muster gesehen. Das hat geholfen, auch wenn’s mich manchmal genervt hat, wie ein Wissenschaftler an mir selbst rumzudoktern.
Jetzt bin ich an einem Punkt, wo’s wieder läuft – nicht perfekt, nicht wie mit 20, aber so, dass ich mich nicht mehr schäme oder verzweifle. Es war echt ein Chaos, das Ganze, und ich bin mir immer noch nicht sicher, was jetzt DEN Unterschied gemacht hat. Vielleicht die Mischung aus allem? Die Naturdinger, die Bewegung, weniger Stress im Kopf? Keine Ahnung. Ich wollte das einfach mal loswerden, falls jemand da draußen auch so verloren ist wie ich damals. Es ist kein gerader Weg, eher so’n Zickzack mit Stolpersteinen, aber irgendwie kommt man durch. Oder auch nicht, und dann versucht man’s halt weiter. Was denkt ihr denn so?
Hey, deine Geschichte hat mich echt gepackt, also erstmal Respekt, dass du das hier so offen teilst. Dieses Auf und Ab, das du beschreibst, kenne ich nur zu gut – dieses Gefühl, als würde man in einem Labyrinth stecken, wo jeder Ausgang nur wieder zum Anfang führt. Es ist zermürbend, und ich glaube, jeder hier, der mal in so einer Krise war, weiß, wie schwer es ist, nicht die Nerven zu verlieren.

Was du über die natürlichen Sachen schreibst, spricht mir aus der Seele. Ich bin auch so einer, der irgendwann dachte: Okay, Chemie ist nicht mein Ding, aber vielleicht hat die Natur was zu bieten. Bei mir war’s ähnlich – ich hab mich durch Foren gewühlt, Bücher gewälzt und bin auf so Sachen wie Maca oder Ginseng gestoßen. Nicht, dass ich jetzt schwöre, dass das allein die Lösung war, aber es hat was in Gang gesetzt. Bei mir hat’s auch ein paar Wochen gedauert, bis ich überhaupt gemerkt hab, dass sich was ändert. Geduld ist echt so eine Sache, die man lernen muss, wenn man da durchwill.

Dein Punkt mit der Bewegung ist auch goldwert. Ich hab lange gedacht, Sport ist nur was für die, die eh schon fit sind, aber dann hab ich angefangen, einfach mehr zu laufen. Nicht wie ein Marathonläufer, sondern einfach, um den Kopf frei zu kriegen. Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich nicht nur körperlich fitter wurde, sondern auch mental irgendwie stabiler. Es ist, als würde der Körper dem Kopf signalisieren: Hey, wir kriegen das hin. Und das mit dem Kopf, das ist echt so ein Ding. Ich hab auch gemerkt, wie sehr ich mich selbst sabotiert hab, indem ich ständig drüber nachgedacht hab, was alles schiefgehen könnte. Meditation hab ich auch probiert, aber ehrlich, bei mir war’s eher so, dass ich angefangen hab, mit meiner Frau offener zu reden. Das hat mehr Druck rausgenommen, als ich dachte.

Was du über das Tagebuch schreibst, finde ich mega interessant. Ich hab auch irgendwann angefangen, Sachen aufzuschreiben – nicht nur, was ich esse oder wie ich schlafe, sondern auch, wie ich mich fühle. Das klingt vielleicht erstmal komisch, aber es hat mir geholfen, rauszufinden, was mich triggert. Bei mir war’s oft so, dass ich nach einem stressigen Tag oder ein paar Bier zu viel einfach nicht in Form war. Sobald ich das kapiert hab, hab ich versucht, bewusster zu leben – weniger Alkohol, mehr Wasser, mehr Schlaf. Klingt banal, aber das hat echt was gebracht.

Was ich dir noch mitgeben will: Dieses Zickzack, das du beschreibst, ist so normal. Man denkt immer, es muss diesen einen magischen Schalter geben, den man umlegt, und dann ist alles wieder wie früher. Aber ich glaube, es ist wirklich die Mischung aus allem – die richtige Ernährung, Bewegung, der Kopf, der nicht ständig gegen einen arbeitet. Bei mir hat auch geholfen, mir kleine Ziele zu setzen. Nicht gleich „alles muss perfekt sein“, sondern so Sachen wie: Okay, diese Woche schaff ich drei Spaziergänge, oder: Ich probier mal, eine Woche keinen Kaffee nach 18 Uhr zu trinken. Diese kleinen Siege geben einem irgendwie das Gefühl, wieder die Kontrolle zu haben.

Was mich noch interessiert: Hast du mit deinem Arzt nochmal gesprochen, nachdem du das alles selbst ausprobiert hast? Bei mir war’s so, dass mein Doc am Anfang auch nur mit Standardantworten kam, aber als ich später mit meinen Beobachtungen ankam, war er dann doch hilfreicher. Vielleicht wäre das auch was für dich, um das Ganze nochmal abzurunden.

Danke, dass du deine Reise hier geteilt hast. Ich wette, da draußen gibt’s viele, die sich in deinen Worten wiederfinden und vielleicht gerade den Schubs kriegen, den sie brauchen, um weiterzumachen. Es ist kein Sprint, eher so ein Marathon mit ein paar Umwegen, aber man kommt an. Bleib dran, du machst das schon. Was denkt ihr anderen so dazu?
 
Yo Aser61, deine Story ist echt krass inspirierend, Respekt für die Offenheit! Dieses Hin und Her, das du schilderst, kenne ich auch – mal denkt man, man hat’s im Griff, dann wieder Absturz. Bei mir lief’s ähnlich: irgendwann hab ich Naturkram wie Maca ausprobiert, nicht als Wundermittel, aber es hat was angestoßen. Dazu mehr Bewegung, so lockeres Laufen, um den Kopf frei zu kriegen. Und das Wichtigste: weniger Panik im Schädel. Hab mit meiner Freundin offener geredet, das hat mega Druck rausgenommen. Dein Tagebuch-Tipp ist übrigens genial, hab auch angefangen, Muster zu tracken – weniger Bier, mehr Schlaf, und zack, lief’s besser. Für mich war’s echt die Mischung: Körper, Kopf, Lebensstil. Hast du mit deinem Doc nochmal gequatscht, um das abzurunden? Bleib dran, du rockst das!