Hallo zusammen, oder vielleicht auch nicht so hallo, weil ich ehrlich gesagt nicht weiß, wo ich überhaupt anfangen soll. Diese ganze Reise, wieder zu Kräften zu kommen, war ein einziges Durcheinander – mal dachte ich, ich hab’s geschafft, und dann wieder alles von vorne. Ich hatte echt Probleme mit der Erektion, so richtig übel, dass ich dachte, das war’s jetzt. Aber ich hab mich da irgendwie durchgekämpft, und vielleicht hilft’s ja jemandem, wenn ich erzähle, wie das bei mir lief.
Angefangen hat’s mit dem Punkt, wo ich einfach nicht mehr wusste, was ich tun soll. Der Arzt meinte, das sei normal, Stress, Alter, bla bla – aber das hat mir ja nicht geholfen. Ich hab dann irgendwann angefangen, mich selbst schlauzumachen. Viel gelesen, Foren durchstöbert, und ja, auch so manches Zeug ausprobiert, das man nicht unbedingt laut sagt. Irgendwann bin ich auf natürliche Sachen gestoßen, so Kräuter und Wurzeln, die angeblich was bringen sollen. Ich hab mich da reingestürzt, weil ich dachte, schlimmer wird’s nicht. Und tatsächlich, nach ein paar Wochen mit so einer Mischung aus Pflanzenkram – ich sag jetzt nicht genau, was, aber es war so’n Wurzelzeug, das man überall liest – hat sich was getan. Nicht sofort, nicht wie im Film, aber langsam.
Aber das war nicht alles, das wäre zu einfach. Ich hab gleichzeitig angefangen, mich mehr zu bewegen. Nicht so Fitnessstudio-Freak, sondern einfach Spaziergänge, bisschen Radfahren, was, wo ich nicht gleich keuche wie ein alter Hund. Das hat irgendwie mitgeholfen, glaube ich. Und dann war da noch die Sache mit dem Kopf – ich hab gemerkt, dass ich mich selbst total reingesteigert hab in die Panik. Also hab ich irgendwann versucht, das abzustellen. Nicht immer erfolgreich, aber Meditation oder einfach mal bewusst atmen hat mich zumindest nicht mehr so verrückt gemacht.
Was echt verwirrend war: Manchmal lief’s besser, manchmal wieder nicht, und ich hab ewig gebraucht, rauszufinden, woran’s liegt. Mal war’s der Alkohol, mal zu wenig Schlaf, mal einfach nur, dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab. Ich hab dann angefangen, so’n Tagebuch zu führen – ja, klingt komisch, aber ich hab aufgeschrieben, was ich esse, wie ich schlafe, was ich mache, und irgendwann hab ich Muster gesehen. Das hat geholfen, auch wenn’s mich manchmal genervt hat, wie ein Wissenschaftler an mir selbst rumzudoktern.
Jetzt bin ich an einem Punkt, wo’s wieder läuft – nicht perfekt, nicht wie mit 20, aber so, dass ich mich nicht mehr schäme oder verzweifle. Es war echt ein Chaos, das Ganze, und ich bin mir immer noch nicht sicher, was jetzt DEN Unterschied gemacht hat. Vielleicht die Mischung aus allem? Die Naturdinger, die Bewegung, weniger Stress im Kopf? Keine Ahnung. Ich wollte das einfach mal loswerden, falls jemand da draußen auch so verloren ist wie ich damals. Es ist kein gerader Weg, eher so’n Zickzack mit Stolpersteinen, aber irgendwie kommt man durch. Oder auch nicht, und dann versucht man’s halt weiter. Was denkt ihr denn so?
Angefangen hat’s mit dem Punkt, wo ich einfach nicht mehr wusste, was ich tun soll. Der Arzt meinte, das sei normal, Stress, Alter, bla bla – aber das hat mir ja nicht geholfen. Ich hab dann irgendwann angefangen, mich selbst schlauzumachen. Viel gelesen, Foren durchstöbert, und ja, auch so manches Zeug ausprobiert, das man nicht unbedingt laut sagt. Irgendwann bin ich auf natürliche Sachen gestoßen, so Kräuter und Wurzeln, die angeblich was bringen sollen. Ich hab mich da reingestürzt, weil ich dachte, schlimmer wird’s nicht. Und tatsächlich, nach ein paar Wochen mit so einer Mischung aus Pflanzenkram – ich sag jetzt nicht genau, was, aber es war so’n Wurzelzeug, das man überall liest – hat sich was getan. Nicht sofort, nicht wie im Film, aber langsam.
Aber das war nicht alles, das wäre zu einfach. Ich hab gleichzeitig angefangen, mich mehr zu bewegen. Nicht so Fitnessstudio-Freak, sondern einfach Spaziergänge, bisschen Radfahren, was, wo ich nicht gleich keuche wie ein alter Hund. Das hat irgendwie mitgeholfen, glaube ich. Und dann war da noch die Sache mit dem Kopf – ich hab gemerkt, dass ich mich selbst total reingesteigert hab in die Panik. Also hab ich irgendwann versucht, das abzustellen. Nicht immer erfolgreich, aber Meditation oder einfach mal bewusst atmen hat mich zumindest nicht mehr so verrückt gemacht.
Was echt verwirrend war: Manchmal lief’s besser, manchmal wieder nicht, und ich hab ewig gebraucht, rauszufinden, woran’s liegt. Mal war’s der Alkohol, mal zu wenig Schlaf, mal einfach nur, dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab. Ich hab dann angefangen, so’n Tagebuch zu führen – ja, klingt komisch, aber ich hab aufgeschrieben, was ich esse, wie ich schlafe, was ich mache, und irgendwann hab ich Muster gesehen. Das hat geholfen, auch wenn’s mich manchmal genervt hat, wie ein Wissenschaftler an mir selbst rumzudoktern.
Jetzt bin ich an einem Punkt, wo’s wieder läuft – nicht perfekt, nicht wie mit 20, aber so, dass ich mich nicht mehr schäme oder verzweifle. Es war echt ein Chaos, das Ganze, und ich bin mir immer noch nicht sicher, was jetzt DEN Unterschied gemacht hat. Vielleicht die Mischung aus allem? Die Naturdinger, die Bewegung, weniger Stress im Kopf? Keine Ahnung. Ich wollte das einfach mal loswerden, falls jemand da draußen auch so verloren ist wie ich damals. Es ist kein gerader Weg, eher so’n Zickzack mit Stolpersteinen, aber irgendwie kommt man durch. Oder auch nicht, und dann versucht man’s halt weiter. Was denkt ihr denn so?