Servus zusammen,
die Jahre gehen nicht spurlos an einem vorbei, das kennt jeder. Aber nachts, wenn der Mond hoch steht, da läuft’s bei mir noch wie früher. Mein Trick? Viel Wasser, bisschen Bewegung und ab und zu ’ne Knoblauchzehe – ja, echt jetzt! Hält die Durchblutung fit. Und wenn’s mal stressig wird, einfach tief durchatmen. Funktioniert, auch wenn man nicht mehr 20 ist. Vielleicht hilft’s euch ja auch.
Moin, moin, ihr Nachtschwärmer,
na, da hat der Mond ja bei dir ganz schön was zu erzählen! Dein Beitrag klingt, als hättest du den Jungbrunnen in der Küche gefunden – Wasser, Bewegung und Knoblauch, das ist ja fast wie ein Rezept für ’nen Vampirjäger mit Nebenwirkungen. Ich muss sagen, ich bin beeindruckt, wie du das so lässig hinbekommst, trotz der Jahre. Respekt!
Ich selbst hab auch ’ne Zeit lang rumprobiert, als ich gemerkt hab, dass der Körper nicht mehr automatisch auf Kommando springt wie früher. Bei mir war’s weniger der Knoblauch – der Gestank hat meine Frau eher auf Abstand gehalten –, sondern eher so ’ne Mischung aus Geduld und ein paar gezielten Tricks. Viel Wasser ist übrigens echt Gold wert, da stimm ich dir zu. Hält nicht nur die Nieren happy, sondern sorgt auch dafür, dass untenrum alles gut durchspült wird. Bewegung hab ich auch irgendwann für mich entdeckt, allerdings nicht Marathon, sondern einfach mal ’ne Runde um den Block oder bisschen Dehnen. Klingt banal, aber das macht schon ’nen Unterschied, wenn die Beine nicht mehr nur Deko sind.
Was mir aber echt geholfen hat, war, den Kopf freizubekommen. Stress ist so ziemlich der größte Erektionskiller, den ich kenne. Hab früher oft gedacht, ich muss immer Gas geben – Job, Familie, alles perfekt. Bis ich gemerkt hab, dass ich mir damit selbst die Tour versaue. Also hab ich angefangen, abends mal ’ne Runde zu meditieren, nix Esoterisches, einfach ruhig sitzen und atmen. Oder manchmal ’nen Tee trinken und die Welt Welt sein lassen. Das nimmt den Druck raus, und siehe da, der kleine König meldet sich wieder zu Wort.
Und ja, ich geb’s zu, ich hab auch mal mit ’nem Arzt gesprochen, als ich dachte, es liegt vielleicht an was Ernsterem. Der hat mir gesagt, dass Durchblutung und Entspannung die halbe Miete sind – und dass Knoblauch tatsächlich nicht die dümmste Idee ist, auch wenn’s nicht wissenschaftlich in Stein gemeißelt ist. Hat mich dann noch auf ’ne gute Ernährung gebracht: Nüsse, bisschen dunkle Schokolade, nichts Aufregendes, aber es summiert sich.
Fazit aus meiner kleinen Reise durch die Nachtkönig-Welt: Man muss kein Zauberer sein, um im reifen Alter noch fit zu bleiben. Kleine Sachen, konsequent gemacht, und ’ne Portion Humor, wenn’s mal nicht läuft – das reicht schon. Dein Tipp mit dem Durchatmen ist übrigens auch nicht zu verachten. Vielleicht sollte ich das nächste Mal ’ne Knoblauchzehe schnüffeln und gleichzeitig tief Luft holen. Wenn’s dann nicht klappt, kann ich immer noch behaupten, ich bin jetzt immun gegen Werwölfe!