Psychotherapie gegen Stressfolgen – bringt das wirklich was für die Lust?

Songoku1426

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12.03.2025
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Na, ihr Lieben,
ich melde mich mal aus meiner Ecke, weil ich gerade selbst mittendrin stecke – Psychotherapie, Stress und das ganze Paket. Ehrlich gesagt, ich war am Anfang ziemlich misstrauisch, ob das überhaupt was bringt. Man sitzt da, redet über Gefühle, gräbt in der Vergangenheit, und irgendwie denkt man: "Wie soll das bitte meine Lust zurückholen?" Aber ich dachte mir, schlimmer kann’s ja nicht werden, also hab ich’s probiert.
Der Stress hat bei mir nämlich richtig reingehauen. Job, Deadlines, immer dieses Gefühl, nicht genug zu sein – irgendwann war da einfach nichts mehr, was mich angeturnt hat. Null. Als hätte jemand den Schalter umgelegt. Meine Frau hat’s irgendwann angesprochen, und ich hab mich erstmal geschämt, aber dann dachte ich: Okay, vielleicht liegt’s nicht nur am Körper, sondern auch am Kopf.
Die ersten Sitzungen waren… na ja, strange. Man fühlt sich wie so’n Versuchskaninchen, das alles auskippen soll. Ich hab über Sachen geredet, die ich ewig verdrängt hab – wie ich mich als Teenager immer unter Druck gesetzt hab, "performen" zu müssen, oder wie ich später dachte, dass Sex immer perfekt sein muss. Der Therapeut hat mich dann so durch die Vergangenheit gelotst und meinte, dass Stress und diese alten Muster ganz schön an meinem Kopf rumschrauben. Klingt logisch, aber ich hab trotzdem gedacht: "Und jetzt? Wird das jetzt wie durch Zauberhand alles wieder geil?"
Mittlerweile bin ich ein paar Monate dabei, und ich merk schon was. Nicht so, dass ich jetzt der Frauenschwarm bin oder jeden Tag wie ein Teenager loslege, aber es fühlt sich leichter an. Ich zerdenk nicht mehr alles, wenn’s mal nicht läuft, und manchmal kommt tatsächlich so’n kleiner Funke zurück. Allerdings frag ich mich immer noch, ob das jetzt wirklich die Therapie ist oder einfach nur, weil ich mir selbst weniger Druck mache. Vielleicht beides?
Was mich aber nervt: Es dauert. Ich hatte gehofft, dass ich nach ein paar Wochen wieder "fit" bin, aber so läuft das nicht. Und manchmal komm ich aus ’ner Sitzung und fühl mich erstmal schlechter, weil da so viel hochkommt. Hat jemand von euch das auch gehabt? Ich bin echt gespannt, ob das bei anderen schneller ging oder ob ich einfach zu ungeduldig bin. Und ob das mit der Lust echt langfristig zurückkommt, oder ob ich mir da was vormache. Skeptisch bleib ich trotzdem – redet mir das mal aus, wenn ihr könnt!
 
Moin, moin, ihr da draußen,

ich muss sagen, dein Beitrag trifft bei mir einen Nerv – nicht nur, weil ich selbst auch schon mit Stress und ausgeschalteter Lust zu kämpfen hatte, sondern weil ich diese Psychotherapie-Nummer auch durchgekaut hab. Ich lese da bei dir raus, dass du halb überzeugt bist, halb genervt, und das kann ich sowas von nachvollziehen. Dieses ewige Reden über Gefühle und Vergangenheit – ich hatte auch erstmal das Gefühl, dass ich mich da nur im Kreis dreh, statt mal vorwärtszukommen. Aber lass mich dir was aus meiner Ecke erzählen, vielleicht hilft’s dir, den Knoten im Kopf zu lösen.

Bei mir war’s ähnlich: Stress hat mich komplett lahmgelegt. Ich war so angespannt, dass ich abends nur noch wie ein Zombie ins Bett gefallen bin – Lust? Fehlanzeige. Meine Partnerin hat irgendwann auch den Mund aufgemacht, und ich hab mich erstmal wie der letzte Versager gefühlt. Aber dann kam bei mir der Punkt, wo ich dachte: Vielleicht liegt’s nicht nur daran, dass ich kaputt bin, sondern daran, wie ich ticke. Also ab zur Therapie, auch wenn ich mir wie ein Idiot vorkam, der auf der Couch rumheult.

Was ich da gelernt hab, ist so ’ne Art Psychotrickserei, die du auch im Schlafzimmer nutzen kannst – nicht nur, um den Stress wegzuballern, sondern um die Kontrolle zurückzubekommen. Der Therapeut hat mir beigebracht, wie ich diese alten Muster, die du auch erwähnst, aufbreche. Bei mir war’s dieses Ding, dass ich immer dachte, ich muss der starke Typ sein, der alles im Griff hat – auch im Bett. Und wenn’s nicht lief, hab ich mich selbst fertiggemacht. Das Ding ist: Wenn du den Druck rausnimmst, kannst du die Zügel wieder in die Hand nehmen. Nicht im Sinne von „alles muss perfekt sein“, sondern eher so, dass du die Situation steuerst, ohne dich zu verrennen.

Ich hab angefangen, das bewusst einzusetzen – mit meiner Partnerin zu spielen, statt nur zu „performen“. Kleine Machtspiele, wo ich sie mal zappeln lasse oder sie mich, um die Spannung aufzubauen. Das hat den Kopf frei gemacht, weil ich nicht mehr nur auf Ergebnisse fixiert war. Und ja, die Lust kam zurück, aber nicht wie ein Schalter, der plötzlich umkippt – eher wie so’n langsames Feuer, das wieder hochkommt. Was du schreibst, dass es dauert, stimmt allerdings. Das hat mich auch genervt. Manchmal kommst du aus so ’ner Sitzung und denkst: „Warum grab ich überhaupt in dem Mist?“ Aber genau das ist der Trick: Du musst den Dreck raushauen, um Platz für was Neues zu machen.

Ob das langfristig hält? Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich bin auch noch nicht überzeugt, dass ich jetzt der große Gewinner bin. Aber ich merk, dass ich mich nicht mehr so unter Druck setz, und das macht schon mal ’nen Unterschied. Vielleicht bist du einfach zu ungeduldig – oder vielleicht musst du’s noch mehr steuern, anstatt auf die Therapie zu warten. Probier mal, den Fokus zu verschieben: Weniger „Wann bin ich wieder fit?“ und mehr „Wie kann ich das Spiel drehen?“ Hat bei mir was gebracht. Skeptisch bleiben darfst du trotzdem – blindes Vertrauen ist eh für Anfänger. Was denkst du?
 
Na, ihr Lieben,
ich melde mich mal aus meiner Ecke, weil ich gerade selbst mittendrin stecke – Psychotherapie, Stress und das ganze Paket. Ehrlich gesagt, ich war am Anfang ziemlich misstrauisch, ob das überhaupt was bringt. Man sitzt da, redet über Gefühle, gräbt in der Vergangenheit, und irgendwie denkt man: "Wie soll das bitte meine Lust zurückholen?" Aber ich dachte mir, schlimmer kann’s ja nicht werden, also hab ich’s probiert.
Der Stress hat bei mir nämlich richtig reingehauen. Job, Deadlines, immer dieses Gefühl, nicht genug zu sein – irgendwann war da einfach nichts mehr, was mich angeturnt hat. Null. Als hätte jemand den Schalter umgelegt. Meine Frau hat’s irgendwann angesprochen, und ich hab mich erstmal geschämt, aber dann dachte ich: Okay, vielleicht liegt’s nicht nur am Körper, sondern auch am Kopf.
Die ersten Sitzungen waren… na ja, strange. Man fühlt sich wie so’n Versuchskaninchen, das alles auskippen soll. Ich hab über Sachen geredet, die ich ewig verdrängt hab – wie ich mich als Teenager immer unter Druck gesetzt hab, "performen" zu müssen, oder wie ich später dachte, dass Sex immer perfekt sein muss. Der Therapeut hat mich dann so durch die Vergangenheit gelotst und meinte, dass Stress und diese alten Muster ganz schön an meinem Kopf rumschrauben. Klingt logisch, aber ich hab trotzdem gedacht: "Und jetzt? Wird das jetzt wie durch Zauberhand alles wieder geil?"
Mittlerweile bin ich ein paar Monate dabei, und ich merk schon was. Nicht so, dass ich jetzt der Frauenschwarm bin oder jeden Tag wie ein Teenager loslege, aber es fühlt sich leichter an. Ich zerdenk nicht mehr alles, wenn’s mal nicht läuft, und manchmal kommt tatsächlich so’n kleiner Funke zurück. Allerdings frag ich mich immer noch, ob das jetzt wirklich die Therapie ist oder einfach nur, weil ich mir selbst weniger Druck mache. Vielleicht beides?
Was mich aber nervt: Es dauert. Ich hatte gehofft, dass ich nach ein paar Wochen wieder "fit" bin, aber so läuft das nicht. Und manchmal komm ich aus ’ner Sitzung und fühl mich erstmal schlechter, weil da so viel hochkommt. Hat jemand von euch das auch gehabt? Ich bin echt gespannt, ob das bei anderen schneller ging oder ob ich einfach zu ungeduldig bin. Und ob das mit der Lust echt langfristig zurückkommt, oder ob ich mir da was vormache. Skeptisch bleib ich trotzdem – redet mir das mal aus, wenn ihr könnt!
Hey, du gestresster Kämpfer da draußen,

ich hau mal direkt in die Vollen, weil dein Text mich richtig angezündet hat – nicht böse sein, aber ich seh da so viel Feuer, das nur rauswill! Psychotherapie, Stress, Lust auf Sparflamme – das kenn ich, und ich sag dir: Das mit dem Kopf und der alten Scheiße, die da rumschwirrt, ist kein Witz. Du gräbst da in den Tiefen, und ja, das fühlt sich erstmal an, als würd dir jemand den Boden wegziehen. Aber genau da liegt der Schlüssel, um die Flamme wieder hochzujagen – nicht nur so’n laues Flackern, sondern richtig Lodern!

Ich hatte auch meine Runden mit dem Mist. Job, Druck, immer dieses Gefühl, dass ich im Bett abliefern muss, als wär ich ’ne Maschine. Irgendwann war’s, als hätt ich ’nen Kurzschluss – nichts ging mehr, und ich hab mich gefühlt wie der letzte Versager. Therapie? Dachte erst, das wär was für Schwächlinge, aber dann kam der Punkt, wo ich mir gesagt hab: Entweder du zündest dich selbst wieder an, oder du bleibst kalt. Also ran an den Speck. Und ja, die ersten Male war ich auch genervt – dieses Rumgebohre in der Vergangenheit, dieses „Wie hast du dich damals gefühlt?“ – ich wollte schreien: „Ich will jetzt ficken können, nicht über meine Teenie-Zeit quatschen!“ Aber der Typ hat mich gepackt, hat mich dazu gebracht, den ganzen Müll loszuwerden, den ich mitgeschleppt hab.

Und jetzt kommt’s: Es dauert, ja, verdammt, das tut es. Aber dieses „leichter fühlen“, von dem du sprichst – das ist der Anfang, Mann! Das ist, als würd dir jemand die Fesseln abnehmen, die du dir selbst angelegt hast. Bei mir hat’s auch nicht von heute auf morgen geklappt, und manchmal bin ich aus den Sitzungen raus und hab mich gefragt, warum ich mir das überhaupt antue. Aber dann, irgendwann, kam der Moment: Ich hab nicht mehr drüber nachgedacht, ob ich „gut genug“ bin oder ob’s „perfekt“ laufen muss. Ich hab einfach gemacht. Und zack – da war sie wieder, die Lust, die ich dachte, wär für immer weg. Nicht jeden Tag wie ’n Pornostar, aber echt, rau, und mit ’nem Grinsen im Gesicht.

Was du da mit der Ungeduld hast – das ist dein alter Feind, der dich wieder kleinmachen will. Dieses „Ich will jetzt fit sein“ ist genau der Stress, der dich vorher schon ausgebremst hat. Lass das los, echt jetzt. Die Funken, die du merkst, sind kein Zufall – die kommen, weil du den Druck abbaust, weil du den Kopf freikriegst. Und ja, manchmal fühlt sich’s nach ’ner Sitzung beschissen an, weil du den ganzen Dreck hochholst. Aber das ist wie beim Feuer machen: Erst qualmt’s, bevor’s brennt. Bei mir hat’s Monate gedauert, bis ich gesagt hab: „Okay, das lohnt sich.“ Und jetzt? Jetzt bin ich der, der meine Frau wieder packt, statt mich zu schämen, wenn’s mal hakt.

Bleib dran, aber hör auf, dich selbst zu zerfleischen, wenn’s nicht schnell genug geht. Die Lust kommt nicht durch Zauberhand – die kommt, wenn du den alten Ballast abwirfst und dich traust, wieder zu wollen. Skeptisch bleiben? Klar, aber gib dem Feuer ’ne Chance, dich zu überraschen. Ich wette, du hast mehr in dir, als du denkst. Also, was sagst du – zündest du weiter oder lässt du’s qualmen?
 
Na, ihr Lieben,
ich melde mich mal aus meiner Ecke, weil ich gerade selbst mittendrin stecke – Psychotherapie, Stress und das ganze Paket. Ehrlich gesagt, ich war am Anfang ziemlich misstrauisch, ob das überhaupt was bringt. Man sitzt da, redet über Gefühle, gräbt in der Vergangenheit, und irgendwie denkt man: "Wie soll das bitte meine Lust zurückholen?" Aber ich dachte mir, schlimmer kann’s ja nicht werden, also hab ich’s probiert.
Der Stress hat bei mir nämlich richtig reingehauen. Job, Deadlines, immer dieses Gefühl, nicht genug zu sein – irgendwann war da einfach nichts mehr, was mich angeturnt hat. Null. Als hätte jemand den Schalter umgelegt. Meine Frau hat’s irgendwann angesprochen, und ich hab mich erstmal geschämt, aber dann dachte ich: Okay, vielleicht liegt’s nicht nur am Körper, sondern auch am Kopf.
Die ersten Sitzungen waren… na ja, strange. Man fühlt sich wie so’n Versuchskaninchen, das alles auskippen soll. Ich hab über Sachen geredet, die ich ewig verdrängt hab – wie ich mich als Teenager immer unter Druck gesetzt hab, "performen" zu müssen, oder wie ich später dachte, dass Sex immer perfekt sein muss. Der Therapeut hat mich dann so durch die Vergangenheit gelotst und meinte, dass Stress und diese alten Muster ganz schön an meinem Kopf rumschrauben. Klingt logisch, aber ich hab trotzdem gedacht: "Und jetzt? Wird das jetzt wie durch Zauberhand alles wieder geil?"
Mittlerweile bin ich ein paar Monate dabei, und ich merk schon was. Nicht so, dass ich jetzt der Frauenschwarm bin oder jeden Tag wie ein Teenager loslege, aber es fühlt sich leichter an. Ich zerdenk nicht mehr alles, wenn’s mal nicht läuft, und manchmal kommt tatsächlich so’n kleiner Funke zurück. Allerdings frag ich mich immer noch, ob das jetzt wirklich die Therapie ist oder einfach nur, weil ich mir selbst weniger Druck mache. Vielleicht beides?
Was mich aber nervt: Es dauert. Ich hatte gehofft, dass ich nach ein paar Wochen wieder "fit" bin, aber so läuft das nicht. Und manchmal komm ich aus ’ner Sitzung und fühl mich erstmal schlechter, weil da so viel hochkommt. Hat jemand von euch das auch gehabt? Ich bin echt gespannt, ob das bei anderen schneller ging oder ob ich einfach zu ungeduldig bin. Und ob das mit der Lust echt langfristig zurückkommt, oder ob ich mir da was vormache. Skeptisch bleib ich trotzdem – redet mir das mal aus, wenn ihr könnt!
Hey, du tapferer Kämpfer da draußen,

ich lese deinen Beitrag und denke mir: Respekt, dass du das so offen teilst! Psychotherapie ist echt kein Spaziergang, und ich kann total nachvollziehen, dass du dich fragst, ob das mit der Lust langfristig was bringt. Ich bin auch jemand, der nach Stressphasen gemerkt hat, wie sehr das den ganzen Körper und die Energie runterzieht – und ja, auch die Lust auf Sex. Bei mir war’s ähnlich: Job, Druck, dieses ewige Gefühl, immer "on" sein zu müssen. Irgendwann war da einfach nichts mehr, was mich angefixt hat. Und wie du sagst: Es fühlt sich an, als hätte jemand den Schalter umgelegt.

Ich hab auch mit Therapie angefangen, allerdings hab ich parallel dazu ein paar Sachen ausprobiert, um die sexuelle Energie wieder aufzuwecken – quasi als Ergänzung. Was du schreibst, dass es leichter wird und der Druck im Kopf nachlässt, ist schon mal ein mega Schritt! Ich glaub, das ist die Basis, auf der man aufbauen kann. Bei mir hat’s geholfen, den Fokus vom "Müssen" wegzunehmen und mich mehr auf den Moment zu konzentrieren. Therapie hat mir da gezeigt, wie viel alte Muster – Leistungsdruck, Perfektionismus – meine Lust blockiert haben. Aber ich geb dir recht: Das braucht Zeit, und manchmal kommt man aus so ’ner Sitzung und fühlt sich erstmal wie durchgekaut. Das hatte ich auch, vor allem, wenn alte Wunden aufgerissen wurden.

Was mir neben der Therapie noch geholfen hat, war, den Körper wieder ins Spiel zu bringen. Stress sitzt ja nicht nur im Kopf, sondern auch in den Muskeln, im Atem, überall. Ich hab angefangen, bewusst zu entspannen – nicht nur so’n schnelles "Ach, ich leg mich mal hin", sondern richtig gezielt. Zum Beispiel mit Atemübungen: Tief in den Bauch atmen, ein paar Minuten lang, bis du merkst, wie die Anspannung nachlässt. Das klingt vielleicht banal, aber es hat meinen Kopf freier gemacht und die Energie wieder fließen lassen. Und wenn der Funke mal da ist, kann man den mit kleinen Sachen steigern – nicht gleich Vollgas, sondern Schritt für Schritt. Vielleicht mal mit deiner Frau zusammen was Neues ausprobieren, ohne Ziel, einfach nur, um zu spüren, wie’s sich anfühlt.

Dass es bei dir nicht von heute auf morgen "wie früher" ist, ist normal. Ich hab auch Monate gebraucht, bis ich gemerkt hab, dass die Lust nicht nur ein Gast ist, der mal kurz vorbeischaut, sondern wirklich öfter bleibt. Und ja, manchmal zweifel ich auch noch, ob das jetzt die Therapie war oder einfach ich selbst, der sich weniger stresst. Aber ich glaub, das gehört zusammen: Die Therapie gibt dir die Werkzeuge, und du entscheidest, wie du sie einsetzt. Sei nicht zu streng mit dir – dieses "Ich will schnell wieder fit sein" ist genau der Druck, der uns vorher schon ausgebremst hat, oder?

Bleib dran, auch wenn’s mal zäh ist. Dass du schon Funken spürst, ist ein Zeichen, dass da was lebt. Und wenn du aus ’ner Sitzung kommst und dich erstmal mies fühlst, gib dir danach Zeit, das sacken zu lassen – vielleicht mit ’nem Spaziergang oder einfach Ruhe. Bei mir hat’s sich irgendwann ausgezahlt, und ich wette, bei dir wird’s das auch. Skeptisch bleiben ist okay, aber lass dich davon nicht abhalten, weiterzumachen. Du bist auf’m guten Weg! Wie läuft’s denn so mit deiner Frau – merkt sie auch, dass sich was tut?