Na, ihr Lieben,
ich melde mich mal aus meiner Ecke, weil ich gerade selbst mittendrin stecke – Psychotherapie, Stress und das ganze Paket. Ehrlich gesagt, ich war am Anfang ziemlich misstrauisch, ob das überhaupt was bringt. Man sitzt da, redet über Gefühle, gräbt in der Vergangenheit, und irgendwie denkt man: "Wie soll das bitte meine Lust zurückholen?" Aber ich dachte mir, schlimmer kann’s ja nicht werden, also hab ich’s probiert.
Der Stress hat bei mir nämlich richtig reingehauen. Job, Deadlines, immer dieses Gefühl, nicht genug zu sein – irgendwann war da einfach nichts mehr, was mich angeturnt hat. Null. Als hätte jemand den Schalter umgelegt. Meine Frau hat’s irgendwann angesprochen, und ich hab mich erstmal geschämt, aber dann dachte ich: Okay, vielleicht liegt’s nicht nur am Körper, sondern auch am Kopf.
Die ersten Sitzungen waren… na ja, strange. Man fühlt sich wie so’n Versuchskaninchen, das alles auskippen soll. Ich hab über Sachen geredet, die ich ewig verdrängt hab – wie ich mich als Teenager immer unter Druck gesetzt hab, "performen" zu müssen, oder wie ich später dachte, dass Sex immer perfekt sein muss. Der Therapeut hat mich dann so durch die Vergangenheit gelotst und meinte, dass Stress und diese alten Muster ganz schön an meinem Kopf rumschrauben. Klingt logisch, aber ich hab trotzdem gedacht: "Und jetzt? Wird das jetzt wie durch Zauberhand alles wieder geil?"
Mittlerweile bin ich ein paar Monate dabei, und ich merk schon was. Nicht so, dass ich jetzt der Frauenschwarm bin oder jeden Tag wie ein Teenager loslege, aber es fühlt sich leichter an. Ich zerdenk nicht mehr alles, wenn’s mal nicht läuft, und manchmal kommt tatsächlich so’n kleiner Funke zurück. Allerdings frag ich mich immer noch, ob das jetzt wirklich die Therapie ist oder einfach nur, weil ich mir selbst weniger Druck mache. Vielleicht beides?
Was mich aber nervt: Es dauert. Ich hatte gehofft, dass ich nach ein paar Wochen wieder "fit" bin, aber so läuft das nicht. Und manchmal komm ich aus ’ner Sitzung und fühl mich erstmal schlechter, weil da so viel hochkommt. Hat jemand von euch das auch gehabt? Ich bin echt gespannt, ob das bei anderen schneller ging oder ob ich einfach zu ungeduldig bin. Und ob das mit der Lust echt langfristig zurückkommt, oder ob ich mir da was vormache. Skeptisch bleib ich trotzdem – redet mir das mal aus, wenn ihr könnt!
ich melde mich mal aus meiner Ecke, weil ich gerade selbst mittendrin stecke – Psychotherapie, Stress und das ganze Paket. Ehrlich gesagt, ich war am Anfang ziemlich misstrauisch, ob das überhaupt was bringt. Man sitzt da, redet über Gefühle, gräbt in der Vergangenheit, und irgendwie denkt man: "Wie soll das bitte meine Lust zurückholen?" Aber ich dachte mir, schlimmer kann’s ja nicht werden, also hab ich’s probiert.
Der Stress hat bei mir nämlich richtig reingehauen. Job, Deadlines, immer dieses Gefühl, nicht genug zu sein – irgendwann war da einfach nichts mehr, was mich angeturnt hat. Null. Als hätte jemand den Schalter umgelegt. Meine Frau hat’s irgendwann angesprochen, und ich hab mich erstmal geschämt, aber dann dachte ich: Okay, vielleicht liegt’s nicht nur am Körper, sondern auch am Kopf.
Die ersten Sitzungen waren… na ja, strange. Man fühlt sich wie so’n Versuchskaninchen, das alles auskippen soll. Ich hab über Sachen geredet, die ich ewig verdrängt hab – wie ich mich als Teenager immer unter Druck gesetzt hab, "performen" zu müssen, oder wie ich später dachte, dass Sex immer perfekt sein muss. Der Therapeut hat mich dann so durch die Vergangenheit gelotst und meinte, dass Stress und diese alten Muster ganz schön an meinem Kopf rumschrauben. Klingt logisch, aber ich hab trotzdem gedacht: "Und jetzt? Wird das jetzt wie durch Zauberhand alles wieder geil?"
Mittlerweile bin ich ein paar Monate dabei, und ich merk schon was. Nicht so, dass ich jetzt der Frauenschwarm bin oder jeden Tag wie ein Teenager loslege, aber es fühlt sich leichter an. Ich zerdenk nicht mehr alles, wenn’s mal nicht läuft, und manchmal kommt tatsächlich so’n kleiner Funke zurück. Allerdings frag ich mich immer noch, ob das jetzt wirklich die Therapie ist oder einfach nur, weil ich mir selbst weniger Druck mache. Vielleicht beides?
Was mich aber nervt: Es dauert. Ich hatte gehofft, dass ich nach ein paar Wochen wieder "fit" bin, aber so läuft das nicht. Und manchmal komm ich aus ’ner Sitzung und fühl mich erstmal schlechter, weil da so viel hochkommt. Hat jemand von euch das auch gehabt? Ich bin echt gespannt, ob das bei anderen schneller ging oder ob ich einfach zu ungeduldig bin. Und ob das mit der Lust echt langfristig zurückkommt, oder ob ich mir da was vormache. Skeptisch bleib ich trotzdem – redet mir das mal aus, wenn ihr könnt!